Ein weißer Schwan in Tabernacle Street

  • Band 8 der übersinnlichen Peter-Grant-Reihe
  • von Ben Aaronovitch
  • Originaltitel: »False Value«
  • Deutsche Übersetzung von Christine Blum
  • Deutsche Erstausgabe
  • DTV Verlag, Oktober 2020 www.dtv.de
  • 423 Seiten
  • Format: 13,5 x 21 cm
  • Klappenbroschur
  • 15,00 € (D), 15,5o € (A)
  • ISBN 978-3-423-26278-1


DAS  GEWISSE  MAGISCHE  ETWAS  NR. 8

Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©

Diesmal spannen die Ermittlungen Peter Grants einen weiten Bogen von den Anfängen elektronischer Datenverarbeitung mit Ada Lovelace und Charles Babbage bis hin zur Entstehung der ebenso gefürchteten wie erhofften KI–Singularität und der Frage, ob eine Maschine bzw. ein Computerprogramm wirklich denken und zu Bewußtsein kommen kann.

Für diejenigen, die hier zum ersten Male von Police Constable Peter Grant lesen, erlaube ich mir einen freundlichen Hinweis auf meine ausführliche Besprechung des ersten Bandes, wo die komplexen Details der mehr oder weniger geheimen kriminalistischen Spezialeinheit der Metropolitan Police von London, die sich mit magieverdächtigen  Verbrechen befaßt, anschaulich erklärt werden: Die Flüsse von London

Inzwischen – also seit dem vorletzten Band – ist Peter übrigens die Karriereleiter zum Police Detective aufgestiegen und hat seine magischen Fähigkeiten sowohl theoretisch als auch praktisch deutlich verbessert.

Standort der Spezialabteilung ist das altehrwürdige Folly, wo auch die magischen Studien und praktischen Übungen unter Leitung des eleganten Detective Chief Inspectors und Meistermagiers Thomas Nightingale stattfinden.

Peter Grant wohnt allerdings nicht mehr im Folly, sondern in einem Haus mit Garten am Ufer des Flusses Beverley Brook. Denn seine Lebensgefährtin und zukünftige Mutter seiner Kinder ist die leibhaftige Flußgöttin des Beverley Brook und trägt auch exakt diesen Namen. Kurz und kosend darf man sie Bev nennen, und während ihrer aktuellen Schwangerschaft schreibt sie an ihrer Dissertation zum Thema „Positive ökologische Aspekte der Gewässerrenaturierung“.

Flußgöttinnen und –Götter mäandern durch alle Bände der Peter-Grant-Serie. Sie sind einerseits übernatürliche Wesen mit sehr viel elementarer Macht, erscheinen gleich- wohl ganz irdisch-körperlich in attraktiver menschlicher Gestalt, und sie sind zumindest den naturverbundeneren Menschen durchaus zugeneigt. Allerdings sind sie manchmal etwas launisch und gewissen Opfergaben und feierlichen Huldigungen nicht abgeneigt.

Diesmal ist Peter mit einer verdeckten Ermittlung bei „Serious Cybernetics Corporation“ kurz: SCC, beschäftigt. SCC gehört dem Milliardär und Silicon-Valley-Abkömmling Terrence Skinner. Peter wird in der Sicherheitsabteilung eingesetzt und bekommt die Aufgabe, eine „Ratte“ unter der Belegschaft zu finden.

Die SCC bezeichnet ihre Angestellten offiziell als „Mäuse“ und simuliert eine unkonven-tionelle, kreativ-verspielte, wenig hierarchische und transparente Unternehmens- struktur. Terrence Skinner flaniert – scharfäugig, scharfsinnig und scharfschützig begleitet von seiner Leibwache – alltäglich durch die Abteilungen und plaudert mit seinen „Mäusen“.

Auf jeder Etage des großzügigen Bürokomplexes gibt es abwechslungsreiche, kostenlose Essensautomaten, die Peter systematisch durchkostet. Amüsante Pychogramme seiner zum Teil sehr klassischen IT-Nerd-Kollegen, die Spitznamen wie „Update“ tragen, und
ein bißchen Nachhilfe hinsichtlich der frühen Anfänge von Computerprogrammen führen uns anschaulich in die digitale Moderne und ihre ambitionierten Zukunftsziele ein.

Als es während der Arbeit zu einem bewaffneten Angriff auf Terrence Skinner kommt, kann Peter Grant das Schlimmste verhindern und zugleich feststellen, daß der Angreifer unter Magieeinfluß zu seiner Tat manipuliert wurde. Peter verlangt, unter dem Vorwand besser für Skinners Sicherheit sorgen zu können, Zugang zur Geheimabteilung des Unternehmens.

Skinner lädt Peter daraufhin ein, mit dem geheimen IT-Projekt zu plaudern. Das Geheimnis heißt „Deep Thought“ und ist eine funktionierende AGI (Artificial General Intelligence), die im Gespräch mit Peter den sogenannten Turing-Test besteht. Diese Generelle Künstliche Intelligenz will Terrence Skinner selbstverständlich noch weiter entwickeln und verfeinern.

Peter hat den berechtigten Verdacht, daß dies nicht alleine mit technischen Mitteln, sondern auch mit magischen Werkzeugen geschehen soll, und das könnte noch gefähr-licher werden als die KI-Singularität. Dies führt Peter zu Recherchezwecken über Ada Lovelace, Charles Babbage und Mary Somerville in die London Library und zufällig zu zwei amerikanischen Magieagenten, die bereits die gleiche Spur verfolgen.

Nach einem spontanen, sportlichen Magieduell beschließen die Amerikaner, die dem Geheimbund der „Librarians“ angehören, mit Peter zusammenzuarbeiten und ihre bisherigen Informationen mit ihm zu teilen. Angeblich gebe es eine verschollene magisch-mechanische Maschine, die sogenannte „Mary-Maschine“ (aus der Weiterent-wicklung von Charles Babbages unvollendeter „Differenz-Maschine“), und diese – so vermuten die Librarians – wolle sich Terrence Skinner zur Vervollkommnung der KI zu Nutze machen.

Alle sind sich einige, daß dies unbedingt verhindert werden muß, wobei die Librarians die Maschine auf jeden Fall zerstören wollen und Peter Grant sie lieber unter magischem Verschluß im Folly aufbewahren möchte. Nach der Ausschaltung einer kniffligen Dämonenfalle und dramatischen Verfolgungsjagden durch angriffslustige Drohnen und aufschlußreichen Streitgesprächen mit mißgünstigen Geistern in Rosen- gläsern sowie weiteren magischen Kampfkunstdarbietungen wird das KI-Vorhaben von Terrence Skinner explosiv beendet, und Peter kann sich wieder ungestört dem zauberzärtlichen Salben von Flußgöttin Beverly Brooks Bäuchlein widmen.

In diesem Roman führt Ben Aaronovitch die geldmächtige IT-Moderne, nebst ihrer Arbeitsphilosophie und ihres Menschenbildes, und die aus den vorhergehen Bänden vertrauten magischen Ermittlungsmethoden zusammen. Der bürobühnenbildnerische Anteil an der Handlung ist allerdings reichlich überproportioniert und geht auf Kosten der magischen Spezialeffekte.

Die Figurenzeichnungen sind sehr gelungen, die Dialoge knackig und schlagfertig und die Dramaturgie filmreif. Dennoch kommen die liebgewonnen Charaktere aus den vorhergehenden Bänden entschieden zu kurz.

Seltsam ist auch der deutsche Wortlaut des Titels, bei dem sich nicht der geringste Anknüpfpunkt zur Romanhandlung findet. Und warum der DTV-Verlag das Format des Buches (von 12,2 x 19 cm zu 13,5 zu 21 cm) vergrößert hat, wissen wahrscheinlich nicht einmal die Druckteufelchen – das wird für treue Peter-Grant-Leser die Reihenharmonie im Bücherregal empfindlich stören. Aber dafür kostet diese vergrößerte Klappen- broschur auch nur 4,05 € mehr als die ersten sieben Bände.

Hier entlang zum Buch und zur LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://www.dtv.de/buch/ben-aaronovitch-ein-weisser-schwan-in-tabernacle-street-26278/

Hier entlang zur interessanten und informativen DTV-Webseite zur Peter-Grant-Serie:
https://www.dtv.de/special-ben-aaronovitch-urban-fantasy/startseite/c-184

Der Autor:

»Ben Aaronovitch wuchs in einer politisch engagierten, diskussionsfreudigen Familie in Nordlondon auf. Er hat Drehbücher für viele TV-Serien, darunter „Doctor Who“, geschrie-ben und als Buchhändler gearbeitet. Inzwischen widmet er sich ganz dem Schreiben. Er lebt nach wie vor in London.«

Die Übersetzerin:

»Christine Blum, geboren 1974 in Freiburg im Breisgau, studierte Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaften, Russische Literatur, Musikwissenschaft und kurze Zeit auch Medizin. Seit 2002 übersetzt sie aus dem Englischen und Russischen. Für dtv überträgt sie u. a. Ben Aaronovitch ins Deutsche.«

PS
Nebenbei bemerkt, offenbart mir mein professioneller Blick in die Glaskugel der digitalen DTV-Verlagsvorschau, daß schon am 18. März 2021 ein neuer Band mit Geschichten aus dem magischen Radius des smarten Peter Grants erscheinen wird:
DER GEIST IN DER BRITISH LIBRARY UND ANDERE GESCHICHTEN AUS DEM FOLLY https://www.dtv.de/buch/ben-aaronovitch-der-geist-in-der-british-library-und-andere-geschichten-aus-dem-folly-21958/

Und hier geht es Peter Grants vorhergehenden und nachfolgenden magieverdächtigen Fällen:

Band 1: DIE FLÜSSE VON LONDON Die Flüsse von London
Band 2: SCHWARZER MOND ÜBER SOHO Schwarzer Mond über Soho
Band 3: EIN WISPERN UNTER BAKER STREET Ein Wispern unter Baker Street
Band 4: DER BÖSE ORT Der böse Ort
Band 5: FINGERHUT-SOMMER Fingerhut-Sommer
Band 6: DER GALGEN VON TYBURN Der Galgen von Tyburn
Band 7: DIE GLOCKE VON WHITECHAPEL Die Glocke von Whitechapel
Band 8: EIN WEISSER SCHWAN IN TABERNACLE STREET
Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
Band 9: DIE SILBERKAMMER IN DER CHANCERY LANE
Die Silberkammer in der Chancery Lane

Hier entlang zu einer kurzen Peter-Grant-Geschichte, etwas außerhalb der Reihe:
GEISTER AUF DER METROPOLITAN LINE/Eine Peter-Grant-Story
Geister auf der Metropolitan Line
Hier entlang zu Ben Aaronovitchs Schreibausflug in deutsche Gefilde:
DER OKTOBERMANN/Eine Tobi-Winter-Story Der Oktobermann
Hier entlang zu einer Peter-Grant-Kurzgeschichten-Sammlung: 
DER GEIST IN DER BRITISH LIBRARY UND ANDERE GESCHICHTEN AUS DEM FOLLY
Der Geist in der British Library
Hier entlang zu einer Abzweigungsgeschichte mit Peter Grants magisch hochbegabter Cousine Abigail und vielen sprechenden Füchsen:
DIE FÜCHSE VON HAMPSTEAD HEATH/Eine Abigail-Kamara-Story
Die Füchse von Hampstead Heath



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23 Kommentare zu “Ein weißer Schwan in Tabernacle Street

  1. Danke für diese Besprechung. Eine Rückfrage: Ist das sowas wie „All Age“ 🙂 oder explizit für Erwachsene …? Habe nämlich verschiedene Kandidaten im Kopf, die sich über sowas freuen würden, allerdings in sehr verschiedenem Lebensalter.
    Viele Grüße,
    die Flocke

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    • Hab‘ Dank für Deine Rückmeldung, liebe Flocke.
      Die Peter-Grant-Serie ist eine Lektüre für Erwachsene, es gibt dort keinerlei jugendliche Romanzeneffekte.
      Ben Aaronovitchs Romane sind komplex konstruiert, mit detaillierten magischen Zutaten und ausführlicher Figurengestaltung. Man braucht schon eine gewisse Aufmerksamkeitsspannweite, um angemessen „mitzukommen“.

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  2. Ich hab die Reihe tatsächlich erst kürzlich für mich entdeckt, im November glaub ich. Hab bei einem lokalen Buchhändler durch Zufall einen Sonderband mit den Flüssen Londons und dem Mond über Soho in einem Buch gefunden und auf gut Glück einer Eingebung folgend gekauft. Und habs dann verschlungen. Die nächsten zwei Bände liegen hier schon 😉 Und ich denke, im Laufe der Zeit wird die gesamte Reihe meinen Schrank schmücken bzw. füllen.

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    • Vielen Dank für Deine positive Lesebestätigung zur Peter-Grant-Serie und schön für Dich, daß Du nun wahrlich noch seitenweise magiebestäubten Krimilesestoff vor Dir hast. 😉

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  3. Sehr schön besprochen und ja, ich gehöre zu den loyalen Leser- und Sammlerinnen deren Buchregal nun unschön gestört wurde, doch was bleibt der wahren Süchtigen als der Kauf … Immerhin dieser Band gefiel wieder deutlich besser als der vorherige. Es gibt übrigens auch sehr feine Shortstories von Ben Aaronovitch als Graphic Novels die mir bis auf den fünften und bisher letzten Band ausnehmend gefielen.

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  4. Zur Zeit lese ich wenig, liebe Ulrike, weil ich so langsam und bedächtig lese und ich glaube, meine echte Lesezeit wird mit der Sonne und dem Abklingen der Steißbeinschmerzen erst wieder kommen.
    Ich müßte hier sowieso mit Band 1 aufs Neue beginnen.
    Also erst mal lieber Pause beim Aaronovitch.
    Ganz herzlich, Bruni

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    • Liebe Bruni,
      hab‘ Dank für Deine Rückmeldung.
      Als Rekonvaleszenslektüre würde ich die Peter-Grant-Serie auch nicht empfehlen, dafür ist sie zu rasant, spannend und umfangreich.
      Aber nach einer Erholungspause kannst Du Dich in der sonnigeren Jahreszeit, wenn Du wieder gut bei Kräften und schmerzfrei bist, hemmungslos in die magischen Ermittlungsgeschichten ein- und auslesen.
      Herzlich grüßt Dich
      Ulrike

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    • Vielen Dank, liebe Tala,
      für Dein lebhaftes Leseinteresse.
      Ganz gewiß muß diese Krimi-Reihe mit magischen Zutaten mit dem ersten Band begonnen werden. Ich finde es von Vorteil, daß man, da schon acht Bände erschienen sind, nicht immer wieder sehnsüchtig auf das Erscheinen des nächsten Bandes warten muß. So kann man sich wochenlang in einer Lektürewelt bewegen, mit den Figuren vertraut werden und sich dort gedankenhäuslich einrichten. 😉

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      • Liebe Ulrike!
        Bei mir nimmt das manchmal so ungesunde, suchtartige Züge an 😀 Im Moment erhole ich mich gerade von den 7 Bänden „Falaysia“, aber bald geht’s weiter mit dem Lesen…
        Viele liebe Grüße,
        Tala

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  5. Bereits der achte Band – da gehört dann schriftstellerisch doch einiges dazu, damit das nicht ins „Auslutschen eines Erfolgsmodells über das Gehtnichtmehr hinaus“ ausartet. Und wenn ich das recht verstehe, wird der Autor hier einiges an Recherche investiert haben, um eine weitere realitätsdurchwirkte Fantasiewelt zu schaffen. Und den Sprachwitz und das vielschichtige Personal scheint Ben Aaronovitch ja ein weiteres Mal (auch ganz buchstäblich) gut auf die Reihe zu kriegen. 😀
    Vielleicht hat man das Format ganz einfach geändert, damit es nicht zu sehr nach Serienproduktion ausschaut. 😉
    Der Titel wird wohl ein Mysterium bleiben. Vielleicht fand man, dass der Originaltitel (bzw. eine deutsche Entsprechung) zu wenig originell klinge? Oder vielleicht hat von einem bereits auf dem deutschen Markt vorhandenen Titel Verwechslungsgefahr gedroht?

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    • Verbindlichen Dank für Dein differenziertes Leseecho. 😀
      Ben Aaronovitch gelingt es seit dem ersten Band immer wieder, aktuelle gesellschaftliche Themen mit dem magischen Ambiente und den zauberhaften Charakteren zu kombinieren.
      Die Formatänderung nebst der saftigen Preiserhöhung firmiert meiner Ansicht nach unter betriebswirtschaftlicher Gewinnabsicht. Bei einem Bestseller-Autor gibt es eine ziemlich zuverlässige große Kaufwilligkeit.
      Wegen der seltsamen Titelwahl für die deutsche Ausgabe ergab meine buchhändlerische Recherche zu einem eventuell schon vorhandenen deutschen Titel „Falsche Werte“ kein Suchergebnis.
      Bei den Bänden, die in London spielen, wurde stets ein Schauplatzbezugspunkt für den Titelwortlaut hergstellt. Band 5 „Fingerhut-Sommer“ spielte auf dem Lande und fiel deshalb aus der Reihe. 😉

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      • Realistisch gesehen liegt schon die Vermutung nahe, dass man des „grantigen Peters“ 😉 Publikumsgunst betriebswirtschaftlich „optimieren“ möchte. Ich habe ein wenig in den englischsprachigen Ausgaben gestöbert – da gibt es eine erfreuliche Vielfalt an Varianten (buchgestaltungstechnisch und entsprechend auch preislich).
        Die Betitelung übersetzter Bücher ist gar nicht so selten mit Rätseln behaftet. Manchmal gibt es gute Gründe – etwa wenn eine wortwitzige Wendung wörtlich übersetzt nur dämlich klingt. Oder bei „Sonderfällen“ wie Knausgårds „Min kamp.“

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      • Deine Formulierung „des grantigen Peters Publikumsgunst“ ist mal wieder köstlich-wortverspielt! 😀
        Ja, die englischen Buch- und Titelvarianten sind buchstäblich, buchgestalterisch und buchpreislich vielsaitig.
        Eine wortwörtliche Übersetzung von Knausgårds „Min kamp“ wäre in der Tat sehr unvorteilhaft vorbelastet im deutschsprachigen Leseraum.

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  6. Ich liebe Peter Grant, seit er das Licht der Welt erblickte…da auch mein Sohn ihm und den Flußgöttinnen verfiel, haben wir lange Zeit gemeinsam an den Bänden gelesen. Was aber hat der Verlag sich nur dabei gedacht, das Format zu ändern?? Da müssen wohl merkwürdige magische Rituale mit im Bunde gewesen sein, die sich jemand die Mühe machen sollte aufzudecken..

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    • Da spricht eine magisch Eingeweihte! 😉
      Vielen Dank für Dein professionelles Leseecho.
      Ich fürchte, es waren weniger magische Einflußfaktoren als eher monetäre Gewinnwünsche, die den DTV-Verlag zur Vergrößerung des Buchformats verleitet haben. Die meisten Käufer werden diese Änderung erst bemerken, wenn sie das Buch schon besitzen und nach der Lektüre zu den anderen Bänden ins Regal stellen. Mir als Buchhändlerin fällt das SOFORT auf, weil ich auch ein gutes Buchpreisgedächtnis habe.

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Sie dürfen gerne ein Wörtchen mitreden, wenn's konveniert!