- von Lewis Carroll
- Übersetzung von Christian Enzensberger
- Illustrationen von Floor Rieder
- Gerstenberg Verlag, Juni 2015 http://www.gerstenberg-verlag.de
- 384 Seiten
- Format: 16 x 19,5 cm
- Halbleinen, farbig illustriert, mit Lesebändchen
- WENDEBUCH
- 25,00 € (D), 25,70 € (A), 31,60 sFr.
- ISBN 978-3-8369-5864-6
- ab 10 Jahren aufwärts
P R A C H T S T Ü C K
Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©
„Alice im Wunderland“ feierte am 4.7. 2015 ihren 150. Geburtstag.
Dies war Anlaß genug, um dem alten Mädchen ein neues illustratorisches Gewand zu schneidern. Die junge niederländische Illustratorin Floor Rieder hat die Bilder für diese Jubiläumsausgabe nicht gezeichnet, sondern gekratzt. Dazu wird eine Glasplatte mit schwarzer Farbe bestrichen, die Illustration mit der Feder eingeritzt, anschließend gescannt und am Rechner nachkoloriert. So entstanden Bilder, die zugleich alt- und neumodisch erscheinen, was diesen zeitlosen Kinderbuchklassiker sehr gut kleidet.
Auch die sorgfältige Buchgestaltung gibt Alice alle Ehre: Die beiden Geschichten erscheinen in einem Band, pfiffig und sehr alicemäßig als WENDEBUCH und in Halbleinen mit Rückenprägung gebunden. Der ungekürzte Text wurde von Christian Enzensberger fein übersetzt. Weitere feierliche Zugaben sind der Fünffarbendruck und ein LESEBÄNDCHEN. Somit legt der Gerstenberg Verlag pünktlich zum Jahrestag der Erstveröffentlichung am 4. Juli 1865 ein echtes bibliophiles Sammlerstück vor.
Den Inhalt der Alice-Geschichten skizziere ich nachfolgend nur in groben Umrissen, da ich die Kenntnis dieses Kinderbuchklassikers einfach mal – bildungsbürgerlich 😉 – voraussetze.
Im ersten Band folgt Alice einem eiligen, weißen Kaninchen, das etwas von einer Verspätung vor sich hin murmelt und dabei auf seine Westentaschenuhr schaut. Sie springt dem Kaninchen in den Kaninchenbau nach und landet nach einem langen dunkeln Sturz sanft in einem Raum mit vielen Türen, die alle ins Wunderland führen.
Im Wunderland begegnet sie einigen sehr skurrilen Gestalten (u.a. einer gewissen Herzkönigin, einer launischen Herzogin, einer wasserpfeifeschmauchenden Raupe, lebenden Kartenspielblatt-Soldaten und der sichtbar-unsichtbaren Grinsekatze), und sie lernt ziemlich absurde Lebensregeln kennen. Sie ist Gast bei einer sehr verrückten Teeparty mit einem Hutmacher, einem Schnapphasen und einer Haselmaus, bei der es außer köstlichem Unsinn nichts zu essen gibt, und sie macht eine wichtig-unwichtige Zeugenaussage vor dem königlichen Gericht …
Im zweiten Band gelangt Alice durch einen Spiegel ins Spiegelland. Dort spricht sie mit Blumen, dann scheint sie eine von vielen Schachfiguren zu sein, die sich durch die schachbrettartige Landschaft des Spiegellandes bewegen, dazwischen bekommt sie außergewöhnlichen Vokabelunterricht von Goggelmoggel (Humpty Dumpty), wird von den Spiegelzwillingen Zwiddeldum und Zwiddeldei für eine Traumfigur und von einem Einhorn für ein Fabelwesen gehalten. Ein weißer und ein roter Ritter kämpfen ritterlich-tollpatschig darum, wessen Gefangene Alice sein soll, und später speist sie ohne zu speisen mit der roten und der weißen Königin …
Die beiden Bände „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ wirken wie ein Spiel, das mit sich selbst spielt, während wir nur „Zuleser“ sind. Wir folgen der kleinen Alice schmunzelnd, staunend, kopfschüttelnd, amüsiert, verwundert und immer wieder aufs neue überrascht sowie fragezeichnend die Stirn runzelnd von Seite zu Seite, von absurder Begegnung zu absurder Begegnung, von Nonsensdialog zu Nonsensdialog und von verspielter Logik zu logischer Verspieltheit.
Hier wird in polyperspektivischer Komplexität mit Zeit-, Raum- und Größenverhältnissen, Denkgewohnheiten und Wortbedeutungen gewürfelt bzw. Karten- und Schach gespielt, so daß man zwischendurch buchstäblich am Buchstabensinn zweifelt.
Einige Prisen Metafiktion, fließende Übergänge zwischen den fiktiven Realitätsebenen sowie diverse Versliedchen runden das ganze systematische Durcheinander unterhaltsam und wortspielerisch ab.
»Ich bin ganz deiner Meinung«, sagte die Herzogin. »Und die Moral davon ist:
›Scheine, was du bist, und sei, was du scheinst‹ oder einfacher ausgedrückt: ›Sei niemals ununterschieden von dem, als was du jenen in dem, was du wärst oder hättest sein können, dadurch erscheinen könntest, dass du unterschieden von dem wärst, was jenen so erscheinen könnte, als seiest du anders!‹«
(Seite 129, Alice im Wunderland)
Ganz schön verwirrend, nicht wahr? Und wir sind hier in einem Kinderbuch. An solcherlei philosophischem Allerlei und Gedankengebräu werden Sie sich indes im Verlauf der Geschichte schon noch gewöhnen. Es gibt hier nicht unbedingt etwas zu verstehen, sondern eher etwas einfach mal ganz spielerisch-traumwandlerisch geschehen zu lassen. Vielleicht braucht es dazu etwas Übung und die Aufgeschlossen- heit, nicht alles so ernst zu nehmen. Selbst Alice muß das lernen, als sie zur weißen Königin sagt:
»Etwas Unmögliches kann man nicht glauben.«
»Du wirst darin eben noch nicht die rechte Übung haben«, sagte die Königin. »In deinem Alter habe ich täglich eine halbe Stunde darauf verwendet. Zuzeiten habe ich vor dem Frühstück bereits bis zu sechs unmögliche Dinge geglaubt.«
(Seite 94, Alice hinter den Spiegeln)
Seien Sie beruhigt, Sie müssen ja nicht glauben, was sie alles bei ALICE lesen, aber sie können sich unglaublich amüsieren!
Und ganz neue, anregende Schulfächer lernen Sie enpassant auch kennen:
» – Erdbeerkunde mit und ohne Schlagrahm – und Seeografie. Ja, und dann die Marterhatmich – dazu kam jede Woche ein alter Zitteraal und mit dem lernten wir Zusammenquälen, Abmühen, Kahldehnen und Bruchlächeln.«
(Seite 136, Alice im Wunderland)
Bis spätestens!
Hier entlang zum Buch und zur LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://www.gerstenberg-verlag.de/Kinderbuch/Kinderliteratur/Alice-im-Wunderland-Alice-hinter-den-Spiegeln.html
Der Autor:
»Lewis Carroll, (1832-1898), Pseudonym von Charles Lutwidge Dodgson, lehrte Mathematik am Christ Church College in Oxford. Eines schönen Sommertags im Jahr 1862 lud er die Töchter des Dekans- die elfjährige Alice Liddell und ihre beiden Schwestern – zu einer Bootsfahrt ein. Zum Zeitvertreib erzählte er ihnen eine Geschichte über das Mädchen Alice und ihre bemerkenswerten Erlebnisse. Drei Jahre später, 1865, erschien die Geschichte als ALICES ABENTEUER IM WUNDERLAND in Buchform und fand sofort großen Anklang.
Angeregt von dem Schachunterricht, den er Alice erteilte, begann Lewis Caroll 1868 mit einem zweiten Teil: ALICE HINTER DEN SPIEGELN. Dieses Buch erschien zu Weihnachten 1871 und wurde ein noch größerer Erfolg.«
Die Illustratorin:
»Floor Rieder, geb. 1985 in Zwolle, studierte Illustration an der Hochschule für Bildende Künste und arbeitet sie für Zeitungen und Zeitschriften. Für ihr Debüt, das inzwischen vielfach ausgezeichnete Buch EVOLUTION oder DAS RÄTSEL VON ALLEM, WAS LEBT, das auch für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert wurde, erhielt sie in den Niederlanden u.a. den Goldenen Pinsel, den Preis für das am besten illustrierte Kinderbuch des Jahres. Die Jury nannte ihre Illustrationen witzig, innovativ und gleichzeitig informativ, das Buch sei ein wahres Kunstwerk.
Für die vorliegende Prachtausgabe des Klassikers von Lewis Carroll verwendete Floor Rieder eine alte Kratztechnik in Kombination mit moderner Computergrafik. Es gelang ihr, eine neue, zeitlose Alice zu schaffen, die man sofort ins Herz schließt.«
Keine Ahnung, liebe Ulrike, wie oft und immer wieder fasziniert ich dieses Buch eines pädophilen Mannes gelesen habe,
auf englisch und deutsch, und insbesondere auch unter dem Blickwinkel der Mathematik (kennst du auch die „annotated Alice“ von Martin Gardner?)…
Doch diese Übersetzung eines Enzensberger, versehen mit neuen interessant aussehenden Grafiken, könnte mich auch interessieren…
Liebe Herbstregengrüße vom Lu
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Lieber Lu,
Lewis Carroll war pädophil? Das ist ja eine unerfreuliche Information. Als ich bei Wiki über ihn nachgelesen habe, hatte ich ein ungutes Gefühl bei der Fotografie des Mädchens, das als Vorbild für die Buch-Alice gedient hatte – ich fand es unangenehm lolitahaft.
Trotzdem ist es ein fasziniernd-verrücktes Buch und das Schulfach „Martherhatmich“ trifft ziemlich genau meine Leidensbeziehung zur Mathematik 😉
Die „Annotated Alice“ von Martin Gardner habe ich nicht zu Rate gezogen …
Herzliche, herbstblätterige Grüße von Ulrike
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Danke Ulrike
für die Therapiehilfe
Der Heilung des Schlangentraumas
lacht
Ich empfehle das Buch Die rote Blume
Daraus ein Mir zum Lebensmotto gewordens Juwel
Die Ästhetik der Wahrhaftigkeit
Dir Joachim von Herzen
Schlangenbeschwörer
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Zwar weiß ich nicht, hinter welchem Spiegel sich in meiner Alice-Besprechung ein Therapeutikum verbirgt, dennoch freue ich mich, wenn etwas heilsam darin wirkt.
Meinst Du das Buch „Die rote Blume“ von Shelley Sachs und Hildegard Kurt aus dem thinkOya-Verlag? Aus diesem außergewöhnlichen Verlagsprogramm habe ich schon drei andere Bücher besprochen … 🙂
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Ja diese Rote Blume mit einem noch nie so hellsichtigem Exkurs in die Schattenwelt
menschlichen Verpassens während Tagungen Seminaren in Gesprächen hilfreich erhellend
Die Geschichte auf der Flasche oben die Illustration auf dem Etikett mit einem Schlüsselchen…
am Flaschenhals
Die Katze Frisst die Maus
Jetzt halt Dich fest
Die unglaubliche Geschichte die Alle obwohl unterbewusst doch glauben
Die Schlange Der Apfel Iß mich
Ich bin der Schlüssel zur Erkenntnis
Dahinter lauert der Herr mit Verfluchung Vertreibung und der Todesverwünschung
Weit hergeholt und doch im Geist der Flasche
Seid klug wie die Schlangen
Joachim
Methaphysikuß
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Wieder eine meisterliche Besprechung dieses durch die bis an die Grenze gehenden Wortdrehereien magischen Buches. Gratuliere, Ulrike, das ist ganz große Klasse, man weiß immer nicht, ob man die Bücher oder die Besprechung besser finden soll.
Das „Würfeln“ mit dem Sinn von Worten und mit der Logik in dieser Ausprägung gehört ja eigentlich schon mehr ins Land des Wunderlichen als des Wunders, wie gesagt, da geht das Buch für mich an die Grenze. Es geht ja auch nicht ganz ungrausam zu in diesem Wunderland, würde ich sagen, aber Ende gut, alles gut: die tapfere Alice wacht ja wieder unbeschadet auf. Und nach der Lektüre deiner Rezension kriege ich fast Lust, ihr noch mal zu all den seltsamen Gestalten zu folgen, mit dieser eigenartigen Herzkönigin, die immerzu Köpfe abschlagen will, hätte ich sowieso noch ein Hühnchen zu rupfen, so kann man doch nicht mit seinen Untertanen umgehen!
Liebe Grüße von Michael
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Werter Michael,
danke, daß Du meine sekundärliterarischen Tugenden immer wieder so anerkennend betonst.
*freu*hüpf*lächel*
Wie ich in meiner Besprechung schon sagte, man sollte die Alice-Bücher SPIELERISCH lesen und nicht ernsthaft.
Und zur Beruhigung der Untertanen: Der König begnadigt die Verurteilten immer, denn sonst wäre das Wunderland bald entvölkert.
Herzliche Grüße von Ulrike
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Das Buch muss ich haben muss ich haben muss ich haben …
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Danke, lieber Christian, für Deinen Lesebesuch.
Es freut mich, wenn ich Buchbegehrlichkeiten wecken kann … 🙂
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da sage ich doch mal HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH, altes mädchen …
spaß beseite … ich finde es unfassbar … was du hier an zeit und mühe investierst …
das ist wirklich sehr beeindruckend …
es wundert mich allerdings nicht wirklich … weil mir ein weiser mann mal erzählte … dass Bibliothekarinnen ein sehr leidenschaftliches völkchen sind … und ich habe nie an seinen worten gezweifelt …
liebe grüße in die „nachbarschaft“
André
(Bodyguard & Seelenbeauftragter)
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Gewiß schließen sich Leseleidenschaft und Liebesleidenschaft nicht aus.
Beides sind Künste, die man/frau geduldig-genüßlich lernen muß, um es darin zur Meisterschaft zu bringen.
Welche Nachbarschaft meinst Du, wenn ich fragen darf?
Nachtaktive Grüße 🙂
Ulrike
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wie wahr … wie wahr … und wahre meister lernen nie aus …
mir war als hätte ich bei dir etwas von Solingen gelesen … falls du also dort lebst … sind wir ja wirklich fast nachbarn …
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Ja, stimmt, das steht auf meiner „Selbstdarstellungs-Seite“ …
Laß mich raten: Wuppertal, Remscheid, Haan ???
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D´dorf …
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Ich kann – bei klarem Wetter – von meinem Balkon aus den Fernsehturm von D’dorf sehen …
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schweig still weib … ich vertrag doch keine nähe … 😉
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Ist ja nur virtuell 😉
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nicht sobald du auf dem balkon stehst …
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mich dünkt … wenn wir zwei die distanz irgendwann „überwinden“ … schreiben wir geschichte(n) …
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Oh, ich habe auch schon Übung in Kommentarromanen 😉
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warum wundert mich das jetzt nicht wirklich ..?
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Nun, als Seelenbeauftragter hast Du wohl feine Antennen … *ggg*
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in der tat … davon darfst du ausgehen …
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Liebe Ulrike,
Ich bin ganz begeistert von deiner Vorstellung! Diese Ausgabe ist so wunderschön, dass ich sie gleich auf meine Wunschliste gesetzt habe! Und das vor allem wegen der begabten Illustratorin Floor Rieder. Sie hat etwas ganz eigenes daraus gemacht. Kennst du schon das Buch über Evolution, das sie so fantastisch illustriert hat? http://www.elementareslesen.de/schutten-rieder-evolution/ Da kann man ebenfalls in ihren Bildern schwelgen.
Liebe Grüße, Petra
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Liebe Petra,
hab‘ herzlichen DANK für diese schöne, evolutionäre Ergänzung zu meiner Besprechung.
Die sachbuchlichen Illustrationen von Floor Rieder erscheinen mir genauso SEHENSWERT und eigenwillig-besonders wie die Alice-Illustrationen.
Und beide Bücher sind harmonisch im Gerstenberg Verlag erschienen …
Schwelgerische Grüße
Ulrike
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Ach, noch so ein Buch, welches ich unbedingt noch lesen sollte. *seufz* Es gibt so viele. 😀
Die Ausgabe macht schon einiges her, keine Frage!
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Wäre doch ein schönes Weihnachtsgeschenk, jedenfalls wenn Du brav genug warst …
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Ich bin immer brav! 😮 *empört nach Luft schnapp* 😉
Aber erst einmal kommen die Geburtstagsgeschenke, danach kann ich mir Gedanken um Weihnachten machen. 😀
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Da war ein Eichhörnchen! Ach, ist das schön. Ich glaube, ich bin verführt. Ich werde mal in der Buchhandlung meines Vertrauens stöbern gehen. Es könnte auch auf meiner Weihnachtswunschliste landen …. 😉
Liebe Grüße
Christiane
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Die Illustration mit dem heimlichen Eichhörnchen habe ich EXTRA ausgesucht, weil ich ebenso eichhörnchenverliebt bin, wie Du, liebe Christiane. 🙂
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Guck mal, so was in der Art hatte ich mir fast schon gedacht … 😉
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Die Aufmachung des Buches ist wirklich wundervoll. Ich finde die Zeichnungen absolut stimmig für diesen Klassiker. Deine Inhaltsbesprechung trifft perfekt die Kernaussage des Buches. Es ist sicherlich eine sehr feine Auflage.
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Danke, duftes Blumenmädchen, für Dein Lob von Buch und Buchbesprechung 🙂
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Es ist was es ist… toll
😀 GLG
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Nett wie Du Erich Fried mit Lewis Carroll „verheiratest“ 😉
GHG
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… habe ich das… ich bin doch nur ein Blumenmädchen!
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Was heißt hier „nur“ ein Blumenmädchen – Du hast Seltenheitswert!
So viele gibt es nicht, die Blumisch sprechen …
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Ein schönes Buch gekonnt vorgestellt.
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* freu * 🙂
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Das ist aber ein schöner Beitrag! Man sieht das Buch ja jetzt in jeder Buchhandlung – Danke
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Ich danke für das Kompliment.
Die „haptisch-visuelle“ Qualität von Buchgestaltung und Buchbesprechungsgestaltung sollte man nie unterschätzen 😉
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Das stimmt. Die Reclam-Ausgabe kostet sicher 3,-€, aber das ist schon etwas anderes…
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Es ist ein feines SAMMLERSTÜCK, das dem Klassiker feierlich die Ehre gibt.
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Wendebuch ?! Das ist ja genial ! Gibt es denn mehr von der Sorte oder ist das eine Spezialität dieses Buchs ?
Handelt es sich hier um eine neue Übersetzung, die sich wesentlich von den bisherigen unterscheidet ? Weil Kinder unlimited diese besonders gut findet ….
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Wendebücher gibt es nicht allzu viele. Meist werden eher Bilderbücher mit zwei sich in der Mitte treffenden Handlungssträngen so gestaltet.
Bei der vorliegenden Alice-Ausgabe werden die beiden Bände auf diese Weise voneinander „abgegrenzt“. Und beim zweiten Band wurde der Titelaufdruck zusätzlich und anspielerisch noch in SPIEGELSCHRIFT gedruckt.
Die Übersetzung ist von 1963 und wird sehr gelobt. Der Gerstenberg Verlag hat vom Insel Verlag die Lizenz für diesen Text erworben.
Ich selbst stelle keine Vergleiche zwischen Originalsprache und Übersetzung an, das überschreitet meinen Zeitrahmen. Ich bewerte einfach nur die deutsche Lesbarkeit und Sprachstimmigkeit.
Wenn Du die verlinkte LESEPROBE am Ende der Rezension anklickst, kannst Du einige Seiten selber lesen und betrachten …
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Danke für die Info ! Ich habe mein erstes Wendebuch kennengelernt 🙂
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Meine Wendebuchpremiere war 1983 – in meinem ersten Buchhändlerausbildungsjahr – „Mäusemärchen – Riesengeschichte“ von Annegret Fuchshuber.
Das ist sogar noch auf dem Markt, hier kannst Du mal reinschauen, wenn Du magst:
http://www.thienemann-esslinger.de/thienemann/buecher/buchdetailseite/mausemaerchen-riesengeschichte-isbn-978-3-522-41850-8/
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Ist ja süß !!
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Und sehr zeitlos, wie man sieht!
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Diese Hinterglasmalerei musste ich als Kind auch im Kunstunterricht machen…..ich habe gar keine guten Erinnerungen daran 😉
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Eigentlich bin ich kein grosser Fan dieser Geschichte, aber diese Fassung klingt wirklich aufregend. Ich habe mir die Leseprobe angeschaut und finde diese Fassung ausgezeichnet. Ich mag Spielerei mit Worten ! Ulrike, ich freue mich jedes mal, wenn Du wieder etwas Neues vorstellst!
Ach ja, ich habe Herrn Eichhorn meiner Enkelin vorgestellt, sie liebt ihn so wie ich, aber sie meinte, richtig malen, könnte er nicht 😉
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Artig und gerne bedanke ich mich für Deine lobende Anerkennung, liebe Ann.
Ich habe die beiden Alice-Bände erst vor kurzem gelesen, als Kind hatte ich keinen richtigen Zugang dazu gefunden. Jetzt hatte ich seitenWEISE Lese- und Schmunzelgenuß dabei.
Ich finde es sehr bemerkenswert, daß Deine Enkelin über solch einen selbstbewußt-eigenwilligen Malstilgeschmack verfügt 😉
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Ja, sie ist einzigartig und wir beide erleben gerade die Welt gemeinsam ! Wir erfinden Geschichten…..schreiben und malen Bücher……Und Alice ist das Lieblingsbuch ihrer Mutter;-)
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Es ist bestimmt WUNDERvoll, die Gelegenheit zu haben, die Welt noch einmal durch Kinderaugen, Kindersinne und Kindergedanken wahrzunehmen. So kannst Du wohl manches wieder neu und anders entdecken. Ich freue mich, daß Du dieses Geschenk erfährst. 🙂
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danke…..ich habe ihr übrigens erklärt, dass er schon zeichnen kann, aber sie lange schauen müsste, um die Schönheit zu erkennen 😉 Da war ihre Stirn ordentlich gerunzelt 😉
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Das kann ich mir ausgezeichnet vorstellen 🙂
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;-D
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