- von Andreas Séché
- Roman
- Jubiläumsausgabe Juli 2018 ars vivendi Verlag www.arsvivendi.com
- gebunden
- bedruckter Leineneinband
- Fadenheftung
- mit LESEBÄNDCHEN
- 176 Seiten
- 16,00 €(D), 16,90 €(A)
- ISBN 978-3-86913-976-0
LI E B E S F L ÜS T E R N
Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©
„Warten ist geflüstertes Sein.“
(Seite 174)
„Namiko und das Flüstern“ ist eine feine Lektüre für Liebhaber leiser Töne, für japanophile Poeten, meditative Philosophen und konZENtrierte Romantiker.
Ein deutscher Journalist fliegt nach Kyoto, um eine Reportage über japanische Gärten zu schreiben. Während seiner Gartenbesichtigungen lernt er eine junge Japanerin namens Namiko kennen, die Germanistik studiert und dem mit der japanischen Kultur unvertrauten Reporter freundlich-entgegenkommend die metaphorische Bedeutung japanischer Pflanzen- und Gartengestaltungsfeinheiten erläutert.
Wechselseitig auf stille Weise voneinander angezogen, freunden sich die beiden an und unternehmen ebenso lehrreiche wie vergnügliche Ausflüge in verschiedene Gärten und Landschaften Japans. Namiko wird für den Journalisten zu seiner persönlichen Reise- führerin in die japanische Kultur und schließlich auch in die Tiefe seines eigenen Herzens.
Namiko übersetzt dem staunenden Reporter die in den Gartenkompositionen offen-sichtlich ablesbaren Geschichten und philosophischen Betrachtungsweisen. So lernt er, die Gärten gleichsam zu lesen. Namiko ist eine eigenwillige, unkonventionelle und phantasievoll-verspielte Begleiterin. Sie beobachtet gerne fremde Menschen und denkt sich Lebensläufe zu ihnen aus, und sie flüstert häufig.
„Flüstern, sagte Namiko immer, das sei betonen, indem man gerade nicht betone. Wenn man die Stimme zurücknehme, verlagere sich das Gewicht von der Form des Gesagten auf seinen Inhalt und verleihe dem, was man ausdrücken wolle, den unaufdringlichen Hauch des Bedeutungsvollen.“ (Seite 8)
Als Denkknacknuß schreibt sie dem Reporter ein Koan auf eine Serviette, nur um ihm später zu erklären, daß ein Koan gerade nicht mit dem Verstand zu lösen sei, sondern das Bewußtsein vom Denken fort zum Sein hinlenken solle.
Streiflichternd malt Namiko asiatische Schriftzeichen und Piktogramme, die auch im Fließtext als Schriftzeichen dargestellt werden, in den Sand und erklärt sehr anschaulich ihre Bedeutung und Zusammensetzung sowie den langen historischen Atem, den diese Zeichen bis in die Gegenwart tragen. Sie weist auf bemerkenswerte japanische Begriffe hin wie beispielsweise „Fukan-bi“, was übersetzt lautet: „Schönheit, die sich aus der Vogelperspektive offenbart“. (Seite 47)
Namiko vermittelt dem Reporter auf verspielte, naturverbundene Weise neue sinnliche Erfahrungen, nicht in einem vordergründig erotischen Sinne, sondern als Vertiefung der natürlichen körperlichen Präsenz und Sinneswahrnehmung.
Die Annäherung der beiden Liebenden erfolgt langsam und voller Achtsamkeit. Beim Fest des gewundenen Bachlaufs, bei dem sie wechselseitig poetische Botschaften füreinander schreiben und diese auf einem wunderkerzenbeleuchteten Holzschiffchen zueinander fließen lassen, wird klar, daß ihre Herzen eine gemeinsame Sprache sprechen.
„Namikos Liebkosungen schienen kein Ziel zu haben. Ihr Kuss war ein Kuss und nicht die Vorbereitung auf mehr, jedenfalls empfand ich es so. Er war nicht wie ein Vorspeisenteller, den man schnell leert, ohne ihn wirklich zu genießen, weil man auf dem Tisch Platz für das Hauptgericht schaffen will.“ (Seite 112)
Dieses Buch ist erfüllt von einer Haltung der Wertschätzung, die sich aus der Faszination für die japanische Kultur und einer überaus zärtlichen Daseinsdankbarkeit sowie dem Bewußtsein des Abschieds ergibt. Es ist ein schmerzlich-schöner Nachruf auf eine tiefe Liebe, deren poetisch-philosophisches Echo berührt und inspiriert und den Leser zu lebhafter Selbstreflexion anregt.
Andreas Séchés behutsame Erzählweise beleuchtet in mondlichtsanfter Tonart die Erfahrung wachsender zwischenmenschlicher Nähe und gelebter Poesie.
Hier entlang zum Buch und zur großzügigen LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://arsvivendi.com/Buch/Search/9783869139760-Namiko-und-das-Fluestern-Jubilaeumsausgabe
Der Autor:
»Andreas Séché, geboren 1968, schrieb als Journalist für Tageszeitungen und war zwölf Jahre lang Redakteur bei einer Zeitschrift in München, bevor er in seine Heimat, das Rheinland, zurückkehrte. Heute lebt er als Schriftsteller am Niederrhein. Bei ars vivendi sind bisher seine Romane Namiko und das Flüstern (2011), Zwitschernde Fische (2012) und Zeit der Zikaden (2013) erschienen.« http://andreas-seche.de
Hier entlang zum Roman „Zwitschernde Fische“ von Andreas Séché:
Querverweis:
Eine harmonische, meditative Lektüreergänzung zu diesem Roman ist „Der Tigerbericht“ von Dietrich Wild, der das zen-buddhistische Thema der Gedankenstille noch deutlich vertieft: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2012/12/30/der-tigerbericht/
Nachreichen muss ich noch: Hervorragender Buchumschlag!
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Vielen Dank für Deine Wahrnehmung.
Ich finde auch, daß die ästhetische Korrespondenz zwischen Buchgestalt und Buchinhalt hier sehr harmonisch gelungen ist.
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mondlichtsanfter Tonart …das hatte ich noch nie gehört 🙂
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Das ist einfach meine lyrische Art, die sprachliche Stimmung des Romans zusammenzufassen.
Lieben Dank für Dein wortaufmerksames Lesen.
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Du hast hier mal wieder ein sehr lesenswertes Büchlein besprochen, liebe Ulrike, und ich muß es mir gut vormerken. Da sind noch einige andere, u. a. von Dir…
Aber wäre mal kein Lesenachschub vorhanden, wäre es eine echt schlimme Sache, schwer zu verkraften. Ich stelle es mir lieber nicht vor und fühle mich pudelwohl zwischen meinen Bücherstößen.
Liebe Sonntagsgrüße von Bruni
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Flüsternden Dank, liebe Bruni,
für Deine zugeneigte Leseempfänglichkeit und Deinen Buchvormerkwillen.
Ich teile Deine Vorliebe für Bücherrreichtum und fühle mich ebenfalls sehr heimisch zwischen meinen Bücherwänden und Büchersäulen.
Liebe Sonntagabendgrüße von mir zu Dir
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*lach*, so ist alles gut…
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Liebe Ulrike, die Musikalität, Klarheit und Differenziertheit Deiner Sprache beeindruckt mich immer wieder – sie ermöglicht einen Vorgeschmack auf das Buch, den man fast auf der Zunge spüren kann.
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Herzlichten Dank, lieber Guido,
für Deine differenzierten Komplimente zu meinem Sprachstil. *freu*hüpf*freu*
Vielleicht magst Du einmal einen Leseblick in mein lyrisches Blog-Geheimfach werfen:
Poetische Grüße von Ulrike
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Liebe Bücherfee, hab herzlichen Dank für diesen beflügelnden Tipp! Diese Lektüre von „mondlichtsanfter Tonart“ kommt auch auf meine Liste deiner Büchervorstellungen. Mit lieben Grüßen, Petra
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Liebe Petra,
es freut mich sehr, daß Du für den poetischen Tonfall von „Namiko und das Flüstern“ empfänglich bist. Diese mondlichtsanften Saiten werden Dich gewiß beflügeln.
Herzensgruß von mir an Dich
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oooohhhh, ich habe etwas in die Leseprobe „geschnuppert“…. das macht süchtig…
nach eher dunkler Lektüre in den Ferien wird das ein Labsal werden….
Danke für die Vorstellung!
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Ich danke Dir für Deine lebhafte Lese(sehn)sucht. Dieses Buch ist ganz gewiß nicht dunkel und schwer, sondern kirschblütenleicht und mondlichtsanft.
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Japanische Lebensweise, Kunst und Philosophie stehen bei mir spätestens seit meiner Reise im letzten Jahr ziemlich hoch „im Kurs“. Das Buch werde ich auf jeden Fall lesen. Danke für Deine wie immer sehr zartfühlende Leseanregung.
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Liebe Belana Hermine,
hab‘ Dank für Deine lesegeneigte Rückmeldung. Da ich Deinen Reise(wander)bericht damals mitverfolgt habe, dachte ich mir schon, daß Dich dieses Buch anspricht.
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Oh, da bekomme ich gleich eine Gänsehaut vor Berührung. Ganz wunderbar beschrieben. So zart und feinfühlig. Dankeschön. Ich weiß auch gleich, wem ich dieses Buch schenken könnte.
Liebe Grüße aus Wien
Caroline
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Verbindlichen Dank, liebe Caroline,
für Deine Leseempfänglichkeit und Deine Gänsehaut.
Es freut mich sehr, daß Dich „Namiko und das Flüstern“ anspricht.
Liebe Grüße von Solingen nach Wien
Ulrike
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Liebe Ulrike, und wieder hast du es geschafft, mir das nächste Buch auf die Leseliste zu schreiben. Danke 🙂 Schönes Wochenende und viele Grüße, Annette
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Liebe Annette,
vielen Dank für Deine ausdrückliche Lesewilligkeit. Es ist mir ein Vergnügen, Deine Leseliste nachzufüllen. 🙂
Dir ebenfalls ein schönes Wochenende!
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danke dir, das wünsche ich dir auch 🙂
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Ganz prosaisch: Ich glaube, das möchte ich auch gerne lesen. Hab Dank für die Empfehlung!
Liebe Grüße
Christiane
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Lieben Dank für Dein klares Leseinteresse!
Abendsonnige Grüße von Ulrike
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Das Echo des Liebesflüsterns hallt trotz seiner Zartheit eine ganze Weile lang nach, liebe Ulrike, was bestimmt mit Deiner unnachahmlichen Weise zusammenhängt, Deine Besprechungen im vorherrschenden Ton der gelesenen Werke zu vermitteln. Ich habe die Reise nach Japan genossen.
Sei herzlich gegrüßt,
Tanja
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Für Dein hingebungsvolles Leselauschen und Dein Lob meines Besprechungsstils danke ich Dir sehr. liebe Tanja.
Es ist schön, daß Dir diese fernöstliche Buchreise wohlgefallen hat.
Herzensgruß von mir zu Dir
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Das klingt nach einem wunderschönen Buch, liebe Ulrike! Japan ist mir bislang eher fremd, aber möglicherweise werde ich mich mit diesem Buch ein wenig näher heranwagen. Danke für den Tipp!
Liebe Grüße
Ryka
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Vielen Dank für Deine Rückmeldung, liebe Ryka.
Dieser Roman eignet sich sehr gut als kleine, einführende Annäherung an japanische Kulturperspektiven; so kann das Fremde etwas vertrauter werden.
Mit herzlichem Gruß *verneig*
Ulrike
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Klingt verlockend, liebe Ulrike, und erinnerte mich sofort schon nach wenigen Sätzen von dir an die sehr lesenswerten Romane der Japanerin Yoko Ogawa …
Feine Koinzidenz!
Herzlich, Lu
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Lieben Dank, lieber Lu,
für Dein Leseecho und Deinen Hinweis auf Yoko Ogawa, von der ich allerdings noch nichts gelesen habe. Kannst Du mir ein, zwei, drei Titel von ihr besonders empfehlen?
Mit herzlichem Gutenachtgruß
Ulrike
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Natürlich kann ich das, liebe Ulrike,
hier in meiner Büchersammlung habe ich die folgenden Werke von ihr:
– Schwimmen mit Elefanten,
– Das Museum der Stille,
– Das Geheimnis der Eulerschen Formel,
– Liebe am Papierrand.
Die beiden letztgenannten sind meine Favoriten.
Aus dem vorletzten (da dreht es sich bissle auch um Mathe) habe ich mal im fin das hier eingestellt:
https://finbarsgift.wordpress.com/2015/04/21/von-der-schonheit-der-mathematik-ogawa/
Das letztgenannte hat mich an dein hier vorgestelltes Buch sofort erinnert. Ein wundervolles Buch über die Liebe, gaaanz sachte …
Liebe Morgengrüße
vom Lu
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Vielen Dank, lieber Lu,
für Deine Titelauflistung und Deinen ergänzenden Link. Da merkt man doch mal wieder, daß man mit dem Lesen niemals ans Ende gelangt.
Abendsonnengrüße von mir zu Dir 🙂
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Daaa sagst du was, liebe Ulrike!
No way to read all interesting books during only one life!
Liebe Morgengrüße vom Lu
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Sie schreibt zauberhaft. Leise Töne, die sich sehr einprägen, liebe Ulrike
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Eine ganz und gar entzückende Leseleckerei lässt du uns hier kosten, liebe Bücherfee. Irgendwie vermitteln mir deine Zeilen den Eindruck einer „katzenartig“ poetischen Erzählung. Katzenartig in dem Verstand, dass sie samtpfotig-anmutig und doch kraftvoll (und dabei höchst eigenwillig) daherkommt. Die Leseprobe lässt zudem sehr schön die musikalisch-klangschöne Sprache erkennen. All dies hat mich spornstreichs überzeugt. Glücklicherweise war das Buch in der Onleihe verfügbar und befindet sich nun bereits auf meinem „Lesebrett“ (aus praktischen Gründen bin ich gegenwärtig zurückhaltend mit dem Erwerb physischer Objekte – obwohl dies bestimmt ein Buch ist, das man recht eigentlich müsste fühlen und riechen können). 😀
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Verbindlichen Dank für Deine lesezugeneigte und einfühlige Resonanz.
Schön, Dich wieder zu lesen! 🙂
Eine katzenhafte – im Sinne von unabhängig – Anmut und naturverbundene Lebenskraft wird von der Figur Namikos durchaus verkörpert.
Die Sprache Andreas Séchés ist wirklich ausgesprochen melodisch und geschmackvoll-sinnlich, das nehme ich so wahr wie Du.
Ich wünsche Dir feinen Lesegenuß und flüstere Dir ganz herzliche Gutenachtgrüße zu … 🙂
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🙂
Ja, Random Streunerkater ist wieder da. 😉
Ich freue mich bereits sehr auf dieses Leseerlebnis, das bereits heute beginnen wird. 😀 Um die Nachteile der elektronischen Ausgabe ein wenig zu kompensieren, werde ich es mir wahrscheinlich „vorlesen lassen.“ [D.h. ich lasse den Text beim Lesen vor meinem inneren Ohr erklingen. Das dauert zwar etwas länger – aber das Buch ist ja von moderatem Umfang.]
Mit einem mondscheinschimmernden Gutenachtgruß 🐻
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Wie darf ich mir das vorstellen, dieses Dein „den Text beim Lesen vor meinem inneren Ohr erklingen“ lassen? Was für eine Stimme wählst Du, eine männliche, eine weibliche, die Stimme, die einfach erscheint, oder Deine eigene???
Neugierige Lauschegrüße 🎶 💫 🎶
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Am besten und erlebnisintensivsten funktioniert das, wenn ich eine Stimme wähle, die mir als Vorlesestimme der jeweiligen Sprache vertraut ist. Dann wird der „innere Klang“ in sich stimmig, auch was Tempo, Phrasierung, usw. angeht.
Für dieses Buch hier habe ich mich bereits für Will Quadflieg entschieden. Seine Stimme und sein Erzählstil scheinen mir für diesen Text wunderbar zu passen. 🙂 [Das hätte sich der gute Mann wahrscheinlich auch nicht träumen lassen, dass er dereinst ein Buch „vorlesen“ würde, das Jahre nach seinem Tod veröffentlicht wurde.]
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Dein akustisches Gedächtnis muß außerordentlich sein, wenn Du Dir einen optisch wahrgenommenen Text so innenohrgerecht übersetzen kannst.
Vielleicht probiere ich das auch mal aus …
Aus der jenseitigen Perspektive zeitloser Zeit kann Will Quadflieg möglicherweise sogar Dir lauschen. 😉
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Japaner sprechen generell vergleichsweise leise. Ich weiss eigentlich viel über die Kultur, trotzdem in Verbindung mit Liebe/Gefühlen klingt es nach einer ganz neuen Erfahrung. Du Bücherfee hast wieder einen Trüffel entdeckt. Danke für den Tipp. Herzliche Grüsse von mir zu Dir.
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Liebe Ann,
vielen Dank für Deine interessierte Rückmeldung und Dein Lob meiner Trüffellesenase.
Herzensgruß und Verneigung von mir zu Dir!
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Meine Verneigung ist aber wesentlich tiefer. 😉
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*lächel* Da merkt man Deine asiatische Erfahrung …
Ich kenne nur die Verbeugungsrituale vom Kampfsport (JIU-JITSU), den ich einst ausgeübt habe. 😉
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*lach*, bei mir war es Judo
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Hei, das klingt sehr gut, ist vorgemerkt. Danke!
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Ja, ich glaube auch, daß Du mit dieser Lektüre gut harmonierst. Danke für Deine Resonanz!
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Bestimmt, ich spüre es! *Intuition*
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Das Thema „Intuition“ spielt tatsächlich eine nicht unwesentliche Rolle in dieser Geschichte … 🙂
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Habe es schon bestellt 🙂
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Das ist ja beinahe schon lichtgeschwind. 😉
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Wenn mich etwas so anspricht, geht’s schnell **-)
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Oh das klingt ganz wunderbar! Für chinesisch-japanische Gartenkunst kann ich mich begeistern und eine meditative Liebesgeschichte ….. Ist notiert, das könnte was werden mit uns 🙂
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Schön, daß ich Dich mit meiner Buchbesprechung leseverführen konnte.
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Danke für die zauberhaft-poetische Beschreibung des Buches. Klingt für mich sehr ansprechend. 🙂
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Für poetisch veranlagte Wesen, wie Dich liebe Ariana,
ist dieses Buch genau richtig. Es bietet wunderschöne, poetische Anregungen, die die sprachliche Ausdrucksvielfalt bereichern. 🙂
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Ulrike… das ist wieder genau ein Tipp für mich. Feinsinnig, gärtnerisch, leise flüsternd, ein wenig romantisch… UND… mit Lesebändchen. Ich liebe Lesebändchen. Danke und schöne Grüße. Birgit
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Es freut mich sehr, liebe Birgit,
daß ich Dir hier etwas nach Deinem Lesegeschmack serviere. Lesebändchen sind mir auch stets eine willkommene, praktische und dezent luxuriöse Zugabe.
Herzlichen Dank für Dein zugeneigtes Echo.
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