Unter uns die Nacht

  • von Becky Chambers
  • Roman
  • Originaltitel: »Record of a Spaceborn Few«
  • Übersetzung aus dem Amerikanischen von Karin Will
  • Wayfarer-Universum, Band 3
  • Fischer TOR Verlag, April 2019   http://www.tor-online.de
  • Taschenbuch
  • 464 Seiten
  • 9,99 € (D), 10,30 € (A)
  • ISBN 978-3-596-70262-6

INTERGALAKTISCH

Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©

Nachdem im ersten Band der Wayfarer-Reihe eifrig im All herumgereist wurde und die Handlung des zweiten Bandes hauptsächlich auf zwei Planeten stattfand, konzentriert sich die Handlung des dritten Bandes auf die menschlichen Siedlungsraumschiffe der Exodus-Flotte.

Mit dem dritten Wayfarer-Band gelingt Becky Chambers erneut eine feinsinnige Mischung aus spannender Unterhaltung und historisch-gesellschaftskritischer Reflexion sowie einfallsreicher zukunftsmusikalischer Raumfahrts- und Alltagstechnik. Der größte Lesereiz geht von den lebhaft ausgemalten Charakteren mit ihren unterschiedlichen altersspezifischen Blickwinkeln aus.

Wie wir aus den vorhergehenden Bänden wissen, ist die menschliche Spezies noch nicht lange Mitglied in der GU (Galaktische Union). Die Menschen hatten die Lebensgrund- lagen ihres Heimatplaneten zerstört. Die reichen Menschen hatten sich als Erste aus dem Staub gemacht und waren zum Mars ausgewichen, um dort ihr luxuriöses Leben unter Schutzkuppeln weiterzuführen, während der drastisch dezimierte Rest der Menschheit mit dem vergifteten Leben auf der Erde zurechtkommen mußte. Mit vereinten letzten Kräften und sorgfältiger Ressourcenresteverwertung hatten die Menschen schließlich eine Raumflotte gebaut, mit welcher sie ins All flüchteten.

Die Siedlungsraumschiffe der Exodus-Flotte verfügen – inspiriert von der optimalen Raumnutzung der Bienenwabe – über hexagonale Räume, die sich von der sechseckigen Mehrgenerationen-Familienwohnung (sechs hexagonale Räume, die in einem Ring um einen siebten Gemeinschaftsraum angeordnet sind), bis in die nächstgrößere Rauman-ordnung mit jeweils sechs hexagonalen Nachbarschaftswohnungen sowie schließlich, stufenweise geometrisch multipliziert, in die gesamte Raumstrukturverbindung der Raumflotte erstreckt.

Damals, vor vielen Generationen, schworen sich die Menschen, die Fehler, die sie auf der Erde gemacht hatten, nicht zu wiederholen, und sie entwickelten eine neue Gesell- schaftsordnung sowie umfängliche, sehr effiziente Wiederverwertungskreisläufe. Die Exodaner leben seitdem in einem geschlossen System, in dem Pflanzen für Nahrung, Sauerstoffproduktion und Textilfasern angebaut und Insekten als Nahrungsmittel gezüchtet werden. (Gewöhnen Sie sich schon mal an die beiläufige Erwähnung von Grillen-Frittes und Grashüpferburgern.)

Die Exodaner verschwenden nichts, alles wird so weit wie möglich repariert, geflickt oder dem Stoffkreislauf zur Wiederverwertung eingefügt. Sogar die Leichen werden kompostiert. Dies ist die Aufgabe der Hüter und ein sehr angesehenes Amt. Die Hüter ehren die Verstorbenen mit einer feierlichen Abschieds-Zeremonie für die Angehörigen, kümmern sich um den ordnungsgemäßen Ablauf der Kompostierung und um die Verteilung des Kompostes in die öffentlichen Grünanlagen der Raumflotte.

Jedes Mitglied der Raumflotte hat Anspruch auf Wohnung, Nahrung, Luft, Wasser und öffentliche Dienstleistungen. Für die Grundbedürfnisse aller ist gesorgt, und einen Beruf wählt man nach Neigung und persönlicher Begabung, denn es ist selbstverständlich, einen nützlichen Betrag zur Gemeinschaft zu leisten.

Arbeit wird nicht entlohnt, und ein Ratsmitglied, ein Arzt, eine Ingenieurin, ein Lehrer oder eine Pilotin haben auch keinen größeren Zugang zu Ressourcen als Menschen, die einer einfacheren Tätigkeit nachgehen. Berufe, für die eine lange, spezialisierte Ausbil-dung notwendig ist, oder Berufe, die mit körperlichen Risiken verbunden sind, genießen zwar ein besonders hohes Ansehen, gleichwohl wird auch jede einfache Arbeit geachtet.

In der Raumflotte gibt es keine unwichtigen Berufe, da in einem geschlossenen, über-sichtlichen System der Nutzen und der Zweck jeder Arbeit deutlich erkennbar sind; und dank der Einrichtung der allgemeinverbindlichen Reinigungslotterie hat auch jeder schon vorübergehend die Erfahrung von „schmutziger“ Arbeit gemacht.

Handel gibt es nur in Form von Tauschhandel, so daß letztlich alle Ressourcen innerhalb der Gemeinschaft verbleiben.

Wir lernen das Leben in der Exodus-Flotte aus der Perspektive verschiedener Bewohner kennen:

– die weise, alte Archivarin Isabel, die sowohl die Geschichte der alten Erde als auch die Geschichte, Tradition, Ethik und Fortentwicklung der exodanischen Kultur dokumentiert,

– die Lageristin Tessa, die mit ihrem Vater und zwei Kindern zusammenlebt und mit dem Vater ihrer Kinder eine Fernbeziehung pflegt, da er als Schürfer oft für lange Zeiträume in der Galaxis unterwegs ist. Tessa ist die Schwester von Kapitän Ashley Santoso, dessen Bekanntschaft wir im ersten Band gemacht haben.

– Die dreißigjährige Hüterin Eyas verschafft uns einen Einblick in die einfühlsame und verantwortungsvolle Arbeit der Hüter.

– Der sechzehnjährige Kip wirft aus seiner pubertär-trotzigen, ein wenig hormondrang-vernebelten Sicht und zielunsicheren Sinnsuche einen ganz anderen Blick auf die er-probte, selbstgenügsame Lebensweise der Exodaner und liebäugelt damit, die Flotte zu verlassen und auf einem Planeten zu leben.

Ergänzt werden die Betrachtungsweisen durch zwei Besucher:

– den jungen, verwaisten Sawyer, der auf dem Planeten Mushtullo geboren wurde, und der sich sehnlichst die Zugehörigkeit zu einer solidarischen Gemeinschaft wünscht, und diese in der exodanischen Raumflotte zu finden hofft.

– die Hamargianerin Ghuh’loloan Mok Chutp, die als Ethnographin am Institut für inter-stellare Migration in Reskit arbeitet. Sie stattet ihrer langjährigen Brieffreundin, der Archivarin Isabel, einen Besuch ab, um die exodanische Kultur mit eigenen Augen bzw. Stielaugen zu betrachten und darüber einen Bericht zu verfassen. Ghuh‘loloan ist dies- mal die einzige nicht-menschliche Figur, die ausführlich mit ihren speziesspezifischen körperlichen und kulturellen Merkmalen beschrieben wird. Die Hamargianer haben einen molluskenartigen Körper, der sich ohne technische Unterstützung nur sehr langsam fortbewegen läßt. Deshalb sind sie stets mit einem bequemen fahrbaren Untersatz unterwegs. Sie haben eine sehr empfindliche gelbliche Haut und zahlreiche Gesichtstentakel, mit deren hochdifferenzierter Gestik sie ihre verbale Kommunikation ausdrucksvoll begleiten.

Die Gesellschaft der Exodaner verändert sich durch den Kontakt mit der GU und durch die technischen Zugaben, welche die GU ihnen zur Verfügung stellt. Exodaner, die das Leben unter künstlichen Bedingungen nicht mehr attraktiv finden, wandern auf be- wohnbare Planeten aus. Andere arbeiten – wie beispielsweise Kapitän Ashley Santoso – im Raumtransportwesen, und sie verdienen damit die in der GU übliche Bezahlung in sogenannten Credits.

Dieses Geld geben sie teilweise an ihre Familien weiter, die in der Raumflotte leben, und das verändert das wirtschaftliche Gleichgewicht, da sich nun manche Exodaner Dinge oder Materialien hinzukaufen können, die nicht aus dem internen System stammen.

Seit ein Wohnschiff durch einen Unfall in Kombination mit Materialermüdung zerstört wurde, was Tausende Menschenleben gekostet hat, fragen sich viele Exodaner, ob es nicht sinnvoll wäre, die alte Lebensweise aufzugeben. Schließlich seien sie damals aufgebrochen, um neuen Lebensraum zu finden, und durch den Eintritt in die GU stehen ihnen tatsächlich zahlreiche Optionen dafür offen.

Ensk, die traditionelle Sprache der Exodaner, wird besonders von der jüngeren Gene-ration immer mehr mit der in der GU üblichen Standardsprache Klip vermischt. Manche Menschen begrüßen die Öffnung der Raumflotte für neue Einflüsse, manche sträuben sich dagegen.

Es ist faszinierend, wie die Menschen um ihr kulturelles und ethisches Selbstverständnis ringen. Die Archivarin Isabel bringt es beeindruckend auf den Punkt, warum und wofür der Erhalt der exodanischen Flotte wichtig ist – nämlich als lebendige Erinnerung daran, nie wieder einen Planeten zu zerstören.

„Als unser Planet zu sterben begann, war unsere Spezies voll von Geschichten. Wir hatten Tausende Geschichten über uns selbst …, aber es gab nicht genug von uns, die sich mit der Realität der Dinge befassten. Als die Realität uns einholte und wir began-nen, unsere Geschichten zu verändern, um uns anzupassen, war es zu spät. … Deshalb führen wir Archive, deshalb hinterlassen wir Handabdrücke auf Wänden. Damit wir nicht vergessen. Wir sind unsere eigene Warnung.“ (Seite 407/408)

In diesem Roman tritt eine Menschheit auf, die aus ihren tödlichen Fehlern und lebens-fern-ignoranten Verhaltensweisen wirklich gelernt hat und nun einen konstruktiv-enkeltauglichen Lebensstil pflegt. Die in der Exodus-Flotte geläufigen feierlichen Sätze, die rituell zur Namensgebung und zur Beerdigung eines Menschen gesprochen werden, bringen eine bewundernswerte Demut, ein sehr verantwortungsbewußtes Miteinander und eine zwischenmenschliche Verbundenheit zum Ausdruck, die ebenso ernsthaft-mahnend wie tiefsinnig-anrührend auch zu uns – die wir noch auf einer lebendigen Erde heimisch sind – sprechen.

Hier entlang zum Buch und zur LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://www.fischerverlage.de/buch/becky_chambers_unter_uns_die_nacht/9783596702626

Eine weitere lobeshymnische Rezension zu „Unter uns die Nacht“ gibt es auf dem Bücher-Blog „Feiner reiner Buchstoff“ https://feinerbuchstoff.wordpress.com/2019/04/20/record-of-a-spaceborn-few/

Hier entlang zum ersten Band: Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten
Zum zweiten Band: Zwischen zwei Sternen
Zum vierten Band: Die Galaxie und das Licht darin

Die Autorin:

»Becky Chambers ist als Tochter einer Astrobiologin und eines Luft- und Raumfahrt-technikers in Kalifornien aufgewachsen. Die Zeit zum Schreiben ihres ersten Romans hat sie sich durch eine Kickstarter-Kampagne finanziert. Das Buch wurde prompt zu einem Überraschungserfolg.«

Leselebenszeichen-Datenschutzerklärung: https://leselebenszeichen.wordpress.com/datenschutzerklaerung/

30 Kommentare zu “Unter uns die Nacht

  1. Danke für die Vorstellung dieser 3 Bände. Da ich gerade von „hinten“ die liegengebliebenen Beiträge aufrolle, habe ich erst jetzt von Becky Chambers erfahren. Das hört sich alles sehr interessant und wie für „richtige“ SF-Fans gemacht 🙂

    Gefällt 2 Personen

    • Hab‘ Dank, liebe Belana,
      für Dein gebündeltes Leseecho auf meine drei Becky-Chambers-Besprechungen. Diese SF-Romane sind nicht nur sehr interessant, sondern sie harmonieren auch vorzüglich mit den „Sehgewohnheiten “ von Trekkies. 🖖

      Gefällt 1 Person

  2. Bin gerade an Teil zwei. Ich stelle mir immer vor diese Bücher als Graphic Novel zu sehen. Wäre bestimmt ein tolles Sujet für einen derartigen Künstler. Eine KI als Kindererzieherin, wirklich interessant zu lesen. Zu dem dritten Teil kann ich noch nichts sagen, werde das vielleicht nachholen. Jedenfalls nochmals lieben Dank für den Hinweis auf diese Reihe und deine immer so informativen und gut geschriebenen Rezensionen.

    Gefällt 3 Personen

    • Vielen Dank für Dein Leseecho und Dein großzügiges Lob meiner Rezensionen.
      Als Graphic Novel wäre mir persönlich zwar der Text zu minimiert, aber Becky Chambers Romane bieten gewiß eine Menge interessante und spannende zeichnerische Motive.
      Gerne kannst Du Dich nachträglich zu Deiner Leseerfahrung des dritten Bandes zu Wort melden – ich würde mich darüber freuen. 🙂

      Gefällt 2 Personen

  3. Ich empfand den dritten Teil auch als sehr anders als die beiden ersten. Das „Spacige“ fehlt weitgehend, und ich muss gestehen, dass ich es vermisst und irgendwie gehofft habe, Ashby käme mit der Wayfarer mal bei seiner Schwester vorbei. 😁
    Dafür punktet das Buch in anderen Bereichen. Mich speziell haben Arbeit und Einstellung der Archivarin sehr beeindruckt, gleiches galt für die Hüterin. Becky Chambers versucht nicht weniger als einen Gesellschaftsentwurf, sie nimmt ihre Aufgabe ernst – und es ist keine Dystopie dabei herausgekommen, auch das fand ich angenehm, das wäre so leicht. Doch, ich bin sehr angetan von diesem Nicht-Scifi-Roman, der in der fernen Zukunft im All spielt.
    Liebe Grüße zur Nacht
    Christiane
    🖖🖖🖖 Live long and prosper!

    Gefällt 2 Personen

    • Liebe Christiane,
      ich danke Dir für Deinen kennerischen Kommentar, dem ich voll und ganz zustimme. Auch ich hatte gehofft, daß Ashby, eventuell in charmant-neckischer Begleitung von Sissix und Rosemary, einen Besuch bei seiner Schwester in der Raumflotte macht. 😀
      Becky Chambers Gesellschaftsentwurf ist wirklich angenehm menschen- machbar und positiv. Ich hoffe, sie schreibt noch einige Fortsetzungen …
      Wo hast Du das Emoji für den vulkanischen Gruß her??? *willichauchhaben*
      Liebe Morgengrüße von mir zu Dir
      und selbstverständich auch von mir ein grünblütiges „Live long and prosper!“ :mrgreen:

      Gefällt 1 Person

      • Das Emoji habe nicht ich aufgetrieben, das hat mein Androide im Angebot, sorry. Manchmal hat die WP-App auch Vorteile.

        Ich denke, dass es lang dauern wird, bis ein neues Buch kommt, falls Becky Chambers in „ihrem“ Universum bleibt. Mir fällt es nicht schwer anzunehmen, dass Bd. 2 und 3 Spin-offs des ursprünglichen Entwurfs waren, aber jetzt muss gefühlt wieder etwas ganz Neues kommen. Daher vermute ich, dass jetzt erst mal Zeit ins Land gehen wird. Aber egal, ich werde sie auch in Zukunft lesen, wenn ich ihrer habhaft werde.
        Hab einen wunderbaren Tag!
        Liebe Grüße
        Christiane 🖖🖖🖖

        Gefällt 1 Person

      • Da bin ich mit meinem Gründerzeit-Mobiltelefon grafisch und appisch leider abgehängt. 😉
        Aber ich kann es innerhalb von WP ja einfach hereinkopieren. *nerdmäßigguck*
        Ich habe beim Fischer Verlag bereits nachgehakt und sie haben noch keine neue Becky Chambers in Aussicht, was Deine Vermutungen bestätigt. Warten wir es einfach zuversichtlich und universell aufgeschlossen ab.
        Sonnige Grüße
        🖖🖖🖖 Ulrike 🖖🖖🖖

        Gefällt 1 Person

  4. Es fällt mir hier sehr positiv auf, wie stark diese Trilogie sozusagen aus individuellen Buchpersönlichkeiten mit großer erzählerischer und thematischer Bandbreite besteht, deren Zusammenhang eher als Hintergrundmelodie zu erkennen ist und die spezifischen Qualitäten der einzelnen Bücher nicht übertönt. Dieser dritte Band besticht für mein Empfinden besonders dadurch, dass hier auf ganz natürliche Weise eine Gesellschaft gezeichnet wird, die durchaus im Bereich des Menschenmöglichen liegt (auch wenn das entsprechende Potenzial bislang noch weitgehend brach liegt).

    Gefällt 3 Personen

    • Herzlichen Dank für Deinen sehr passenden Vergleich mit der zusammen- hängenden Hintergrundmelodie, welche den individuellen Ton der einzelnen Romane verbindlich einrahmt.
      Die Menschen, die in der Raumflotte leben, befinden sich in einem geschlossenen System, in dem die Grenzen deutlich sichtbar sind. Sie haben aus der historischen Erfahrung heraus begriffen, daß ein geschlossenes System auch dann ein geschlossenes System ist, wenn man die Grenzen – wie eben bei einem Planeten – nicht unmittelbar sehen kann.

      Gefällt 2 Personen

  5. Ich wette, dass in Becky’s Zuhause der Arbeitsplatz beider Eltern häufig thematisiert wurde. Das gepaart mit ihrer Phantasie ergab wohl diese besondere Reihe.
    Es ist weit außerhalb meiner Bücherauswahl, aber nachdem ich jetzt schon über den 3. Teil gelesen habe, fängt es schon an mich zu interessieren.
    Ich habe gerade meine Sachbuchphase….nach Stephen Hawking würde die Reihe passen. Liebe Grüße an Dich, Barbara

    Gefällt 2 Personen

    • Bei einer solch raumfahrerischen Herkunftsfamilie hat Becky Chambers gewiß schon von Kindheit an viel außerirdischen Wissensstoff mitbekommen, das sehe ich wie Du, liebe Barbara.
      Die Becky-Chambers-Romane eignen sich vorzüglich als vergnüglich-nachdenkliche Lesenachspeise zu Stephan Hawking.
      Es freut mich intergalaktisch, daß ich Dein Interesse für Bücher wecken konnte, die nicht zu Deinen bevorzugten Genres gehören.
      Herzensgruß von mir zu Dir :mrgreen:

      Gefällt 2 Personen

      • Das machst Du oft, liebe Ulrike. Nur einmal bei einem Mopsbuch, das ich mir mal heruntergeladen hatte, war das Buch für mich persönlich ein Fehlgriff.
        Aber das lag nicht an Dir. 😉

        Gefällt 1 Person

      • Gerne führe ich Dich in Leseversuchung, in unbekannte Weiten … 😉
        In Anbetracht der Vielzahl meiner Buchempfehlungen, denen Du nachgelesen hast, ist ein Fehlgriff wahrlich zu vernachlässigen.

        Gefällt 1 Person

    • Vielen Dank für Deine Rückmeldung.
      Die einzelnen Romane der WAYFARER-Reihe haben nur lose Verbindungen untereinander und sie haben nicht den typischen Reihencharakter.
      Band 3 hat etwas von einem Kammerspiel, da der Bewegungsradius der Figuren weitgehend auf die Raumflotte beschränkt bleibt. Mich haben beim dritten Band die sozialphilosophischen Aspekte und die Reflektion des menschlichen Fehlverhaltens und die Fähigkeit zur Verhaltensänderung besonders angesprochen. Dieser Band ist etwas gesetzter und weniger abenteuerlich als die ersten beiden Bände, vielleicht packt es Dich deshalb nicht so sehr.

      Gefällt 3 Personen

Sie dürfen gerne ein Wörtchen mitreden, wenn's konveniert!