Wenn ich in die Schule geh, siehst du was, was ich nicht seh

  • von Julie Völk
  • Gerstenberg Verlag  Juni 2018    http://www.gerstenberg-verlag.de
  • gebunden
  • Fadenheftung
  • Format: 25,2 x 30 cm
  • 32 Seiten
  • durchgehend farbig illustriert
  • 16,95 € (D), 17,50 € (A), 21,90 sFr.
  • ISBN 978-3-8369-5669-7
  • Bilderbuch ab 4 Jahren

SCHULE  DES  SEHENS

Bilderbuchbesprechung von Ulrike Sokul ©

Mit Julie Völks Bilderbuch „Wenn ich in die Schule geh, siehst du was, was ich nicht seh“ betreten wir eine erstaunliche und vergnügliche Schule des Sehens.

In Zeiten digital-beschleunigter Wisch-und-weg-Aufmerksamkeit bietet Julie Völks Bilderbuch einen äußerst betrachtenswerten Gegenpol. Da ihre Bilderbücher reine Bildgeschichten ohne jeden Begleittext sind, erschließen sich die vielfältigen Erzählfäden nur mit geduldiger Entdeckungsneugier, meditativer Langsamkeit und detailverliebter Verknüpfungsbegeisterung.

Zwei Kinder, ein Mädchen und ein Junge, verabschieden sich von ihren Eltern und machen sich zu Fuß auf den Weg zur Schule. Der Blick in die gemütliche Küche zeigt diverse Zutaten, die auf einen musisch-künstlerischen Haushalt schließen lassen. Man sieht einen Becher mit Pinseln, Bücher, eine Gitarre und in einer Ecke zwischen Wand und Küchenschrank eine Schultüte mit Musiknotendekor. Eine schwarze Katze mit weißem Gesicht lugt possierlich hinter einem Türflügel hervor.

Durch die geöffnete Flügeltür erblickt man ein herbstlich getöntes Birkenwäldchen, das die Kinder auf der nächsten Doppelseite Hand in Hand durchqueren. Wenig später holen sie ein Nachbarmädchen ab, dessen Eltern eine kleine Flußfischerei betreiben. Nach der Überquerung  des Flusses  kommen die Kinder an einem Bauernhof vorbei, auch dort schließt sich ein weiterer Mitschüler an.

Lachend und verspielt herumstaksend, nähern sich die vier Kinder der Stadt, in der schon von weitem erkennbar ein Zirkus gastiert. An der am Stadtrand gelegenen Autowerkstatt werden ein Paar Zwillingsmädchen abgeholt, an den Zirkuswohnwagen ein weiterer Junge. Die Kinder passieren eine Bäckerei, eine Zoohandlung und Wohn- häuser, und so wächst die Kinderschar und wird immer bunter. Schließlich sitzen sechsundzwanzig Kinder im Klassenraum schauen und uns erwartungsvoll an …

Illustration Julie Völk © Gerstenberg Verlag 2018

Julie Völk reichert diesen alltäglichen Schulweg mit einfühlsam-zwischenmenschlichen und verspielt-phantasievollen Feinheiten an. So taucht auf fast jedem Bild ein winziges zwerglich-menschliches Wesen auf, das den Kindern heimlich folgt und schließlich auch mit seinen ungefähr 40 cm Körpergröße mit im Klassenzimmer sitzt bzw. steht, da es nur im Stehen über die Tischplatte hervorlugt.

Auch die schwarzweiße Katze aus dem künstlerischen Haushalt ist den Kindern, mal mehr mal weniger sichtbar, bis in die Schule gefolgt. Wo sie sich später im Klassenraum verbirgt, werde ich jedoch nicht verraten, das müssen Sie und ihre Mitguckkinder schon selber herausfinden.

Jede erneute „Lektüre“ des Bilderbuches erschließt andere Perspektiven und Details. So läßt etwas ein Junge unterwegs seinen roten Turnbeutel stehen. Eines der Zwillingsmäd-chen, das seinen Schultornister vergessen hat und noch einmal nach Hause zurückläuft, bringt auch diesen Turnbeutel wieder mit und wird entsprechend freudig von dem Jungen in Empfang genommen. 

Illustration Julie Völk © Gerstenberg Verlag 2018

Der Lehrer – leicht erkennbar an seiner ledernen Aktentasche – hat sich verschlafen und rennt eilig zur Schule und verliert bei seinem Sprint lose Blätter, so daß man stets die Spuren seines Wegs und schließlich auch die seiner Ankunft und Anwesenheit mitverfolgen kann.

Die Wohnaccessoires der verschiedenen Haushalte, in die wir Einblick bekommen, bieten Charakterisierungszugaben, mit deren Deutung man sich lange und unter- haltsam beschäftigen kann.

Ich bin jetzt fünfmal mit den Bilderbuchkindern augenfußläufig zur Schule gegangen und habe jedesmal eine weitere amüsante Einzelheit und einen neuen Zusammenhang gefunden.

Mit oberflächlich-kurzfristigen Bildschirmklick-Sehgewohnheiten findet man sich jedoch keineswegs in diese leise sprechenden Bilder hinein. Nur langsames, verweilendes Hinschauen führt zu Einsicht, erschließt beim wiederholten Betrachten und Blättern nach-und-nach-gemach Details, Querverbindungen, Handlungsabläufe und Schlußfolgerungen sowie Pointen.

Julie Völks Bilderbuch „Wenn ich in die Schule geh, siehst du was, was ich nicht seh“ mutet nostalgisch an. Man fragt sich unwillkürlich, wie viele Kinder heute, angesichts der zwanghaften Übermotorisierung, noch zu Fuß zur Grundschule gehen und Erfahrungen sammeln, wie die Kinder aus dem vorliegenden Bilderbuch.

Dieses Bilderbuch ist eine wahre Augenweide voller lebensbereichernder Facetten und vermittelt mit seinen warmherzigen Szenerien und ebenso einfühlsamen wie schelmischen Details eine wünschenswerte Entdeckung und Wertschätzung der Langsamkeit.

Hier entlang zum Buch auf der Verlagswebseite:
https://www.gerstenberg-verlag.de/Kinderbuch/Bilderbuch/Wenn-ich-in-die-Schule-geh.html?noloc=1

Die Illustratorin:

»Julie Völk, geboren 1985 in Wien, wuchs im ländlichen Niedersachsen auf. Sie studierte an der HAW in Hamburg Illustration. Ihr Debüt Das Löwenmädchen ist gleich mit dem Nachwuchspreis Serafina und dem Troisdorfer Bilderbuchpreis ausgezeichnet worden. Für ihr zweites Buch Guten Morgen, kleine Straßenbahn! erhielt sie den Österreichischen Kinder- und Jugendbuchpreis. Die Künstlerin lebt mit ihrer Familie in Niederösterreich.« www.julievoelk.de

Querverweis:

Hier entlang zu zwei weiteren Bilderbüchern  von Julie Völk:
„Guten Morgen, kleine Straßenbahn!“

Guten Morgen, kleine Straßenbahn!


„Stille Nacht, fröhliche Nacht“

Stille Nacht, fröhliche Nacht

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35 Kommentare zu “Wenn ich in die Schule geh, siehst du was, was ich nicht seh

    • Ja, liebe Priska,
      Julie Völks Bilder laden ein zu einem geduldig-verweilenden Blick, der nach und nach in die Tiefe führt.
      Vielen Dank für Deine Zustimmung!
      Liebe Grüße auch von mir an Dich :mrgreen:

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  1. Liebe Ulrike,

    ich musste sofort an „Wir Kinder von Bullerbü“ von Astrid Lindren denken, was mich als damaliges Stadtkind liebevoll an die Hand genommen hatte und mir eine Welt auf dem Land eröffnet hatte, die meine Seele berührt hat.
    Könnte dieses Schaue-STILL-Buch nicht auch so ein Genuss für die medienüberreizten Kindersinne sein? Vielleicht fühlt so manches Kind eine wahre Heimat im Inneren dadurch? Wer weiß?
    Es ist wahrlich nicht alles Seelen-Gold, was vor den Augen flimmert und nach Aufmerksamkeit schreit. So kleine Kostbarkeiten jedoch, finden ihren Weg ins Herz – bei Klein und Groß – wie Du es amüsant an Dir selbst festgestellt hast.
    Wie schön, dass sich Autoren und Verlage trauen so ein Gegengewicht im Buchbereich in die Welt zu bringen.

    Schaun wir doch heute mal tiefer hinter die Nebelschleier, wenn wir unterwegs sind.
    Dein Beitrag hat mich dazu motiviert.
    Herzliche Grüße
    von Heidrun

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    • Liebe Heidrun,
      hab‘ Dank für Deine besinnliche Resonanz auf meine Rezension.
      Dieses Bilderbuch bietet sich für Kinder zur entspannenden Entdeckungsfreude an und kann bei entsprechender Empfänglichkeit die Seele nähren und für das naTÜRliche Tieferblicken sensibilisieren.
      Ich freue mich auch sehr, daß der Gerstenberg Verlag die leisen – so garnicht plakativen – Kostbarkeiten von Julie Völk in die Welt bingt.
      Herzliche Herbstgrüße von mir zu Dir

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  2. Hi. Schöne Vorstellung, ich mag Such-Bücher, Wimmelbücher sehr. Meine Jungs sind lange aus dem Alter raus, aber als sie klein waren, haben wir die Mitgutsch Bilderbücher, die Bilder mit den vielen Muklas von Sven Nordquist und Walter geliebt. Das Kinder zu Fuss zur Schule gehen, ist für mich immer noch selbstverständlich, aber ich weiß, dass es auch anders läuft. (Am liebsten direkt vor die Tür gefahren, dabei andere Kinder gefährdet…)
    Aber in diesem schönen Bilderbuch geht es ja um Fantasie und Entdecken! Danke fürs Vorstellen, überlege, schon, wem ich es schenken kann.
    Liebe Grüße
    Nina

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    • Liebe Nina,
      vielen Dank für Deine interessierte Rückmeldung, Deinen wimmelbuchigen Rückblick und Deine fußgängerische Zustimmung.
      Es freut mich, daß Du dieses feine Bilderbuch gerne verschenken magst.
      Liebe Grüße von mir zu Dir 😀

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  3. Deine liebevoll-zugeneigte Vorstellung hat mir wieder gut gefallen, liebe Ulrike. Ich konnte leider die Katze nicht finden, aber vielleicht ist sie in dem obigen Bild des Klassenzimmers nicht zu sehen?
    Ich habe mich gleich gefragt, ob die Zahl 26 eine besondere Bedeutung hat. Vielleicht beginnen die Namen der Schüler mit den verschiedenen Buchstaben des Alphabets. Das wäre toll, doch da es keinen Text gibt, bleibt das wohl der Fantasie überlassen.

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    • Herzensdank, liebe Tanja,
      für Dein zugeneigtes Leseecho.
      Die Katze ist im Klassenzimmer zu sehen, allerdings nur der Katzenschwanz und zwar in der ersten Reihe beim zweiten Kind von links. Auf dem Bildschirm ist es nicht so gut zu erkennen wie im Bilderbuch selbst.
      Ob die Entsprechung der Schülerzahl mit der Anzahl der Buchstaben des Alphabets eine Bedeutung hat, weiß ich nicht, aber diese Paralelle ist mir auch aufgefallen.
      Also überlassen wir diese Frage einvernehmlich dem Spielfeld der Fantasie.

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  4. So, hab die Bilder meiner kleinen fast 3jährigen Maus gezeigt. Sie ist zwar nicht die Klientel, aber schon sehr an Schule interessiert, da ihre ältere Kusine schon das Vergnügen hat.
    Sie schaute sich lange jedes Bild an und kommentierte. Was ich damit sagen möchte, die Zeichnungen sprechen zumindest dieses Buch interessierte Kind sehr an. Sie wollte mehr. In diesem Sinne ihr Fachurteil. Liebe Grüsse von mir zu dir, Ann

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    • Dazu müßte wohl eine Thematik dargestellt werden, die ältere Kinder anspricht. Es ist allerdings fraglich, ob sie sich überhaupt auf ein Bilderbuch einlassen würden – ganz zu schweigen von der langsamen und ausführlichen Betrachtungskonzentration.

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  5. Erstaunlich, wie zart und doch ausdrucksstark diese Bilder sind. Sie vermitteln eine solch liebevolle Atmosphäre, dass es mir ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Selbst entdecken, staunen, sich freuen, phantasieren, das perfekte Gegengewicht für Kinder in einer Zeit der Reizüberflutung – und auch für mich. Einfach mal abtauchen.
    Die Gorgel sind samt Buch schon auf dem Weg nach Neuseeland. Bin gespannt auf die Reaktion.

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    • Ja, liebe Caroline,
      Julie Völks Bildersprache zeugt von empfindsamer Ausdruckskraft und ihr gelingen lebhaft-herzerfüllte, verspielt-nachdenkliche Szenerien, deren Entschlüsselung mich auch immer wieder zum Lächeln und Staunen bringt. Für kindliche Betrachter sind solche Bilderbücher ein entspannend-langsamer Gegenpol zur reizüberflutenden Wisch-und-weg-Klickerei.
      Da ich Deine Wortwebeseite mitlese, habe ich mitbekommen, daß Du die Gorgel auf eine weite Reise geschickt hast. 🙂
      Herzlichen Dank für Dein zugeneigtes Leseecho.

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  6. Das ist ein (weiteres) feines Endlosgeschichtenbuch, liebe Bücherfee. 🙂 Man könnte ja auf die Idee kommen, der Verlag habe schlichtweg bei der Drucklegung des Buches den Text vergessen und nun aus der Not eine Tugend gemacht. Wenn dem so wäre, hätte man daraus auf jeden Fall eine grandiose Tugend gemacht. Denn was sich alles aus diesen Bildern herauslesen lässt, wäre ja selbst mit niemalsendenwollenden Wortschwällen kaum wiederzugeben. 😉 Allein diese so unterschiedlichen Charaktere würden sich ja mit Worten kaum so vielsagend darstellen lassen. Dieses Buch weckt die Hoffnung, dass viele Kinder des Öfteren wenigstens mit den Augen zu Fuß zur Schule gehen. 😀

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    • Verbindlichen Dank für Deine eloquente und harmonische Bilderbuchresonanz! 😀
      Julie Völks Bilderbuch ist in der Tat ein Endlosgeschichtenbuch mit wortlos-vielsagender Charaktertiefe und sichtbarer zwischenmenschlicher Vielfalt.
      Du hast recht damit, daß Kinder angesichts dieses Bilderbuches immerhin öfter mit den Augen zu Fuß zur Schule gehen können und eventuell sogar auf den Geschmack kommen, wenigsten einmal Fußgänger zu spielen. 😉

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      • Es mag ja bisweilen triftige Gründe geben, ein Kind zur Schule zu fahren. Generell bin ich aber schon der Ansicht, dass man Kindern damit ein Stück kindliche Erlebniswelt und Lebensschule vorenthält. Also wäre es schon schön, wenn das Buch auch „Lust auf Schulweg“ wecken würde. 🙂
        Interessant dürfte bei diesem Buch auch die Erfahrung sein, wie nahe „finden“ und „erfinden“ oft beieinander liegen. 😉

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      • Gewiß kann es Gründe und Wohnbedingungen geben, die dafür sprechen, ein Kind nicht alleine und fußgängerisch auf den Schulweg zu schicken – zumal das Verkehrsaufkommen viel größer geworden ist als beispiels- weise zu meiner Kindheit. Wenn ich allerdings den Fuhrpark vor der nahegelegenen Grundschule besichtige, frage ich mich, ob dieses Kinderchauffieren nicht zugleich Teil des vermehrten Verkehrsauf- kommens ist. Daß diese Blechschutzverpackung kindlicher Gehmöglichkeiten selbständige Erfahrungsschritte ausbremst und erlebte Lebensschule vorenthält, steht für mich außer Frage.
        Auf meinem fußläufigen Schulweg zur Grundschule hatte ich viele anregende Begegnungen mit Menschen, Tieren und Pflanzen, verschwendete meine Groschen im Kaugummiautomaten, sammelte Kastanien und Blätter und pflückte Blumen für meine Klassenlehrerin. Die eine wirklich gefährliche Straßenüberquerung, die sich auf meiner Strecke befand, habe ich Dank vorhergehender elterlicher Anleitung und Dank Schutzengeleinfluß auch überlebt.
        Deine Anmerkung zur Nähe von Finden und Erfinden finde ich sehr zutreffend und zwar ebenso für die Rezeption des vorliegenden Bilderbuchs wie für den LebensWEG. :mrgreen:

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      • Genau das ist ein nicht unwesentlicher Teil des Problems. Elterntaxis stellen ein Sicherheitsrisiko für fußgängernde Schulkinder dar, also werden mehr Kinder chauffiert und die Risiken für die anderen werden noch größer.
        Zu meiner Grundschulzeit waren die „motorisierten Familien“ zum Glück noch eine Minderheit. Zudem war es eigentlich fast so etwas wie eine Ehrensache, auf dem Schulweg ohne elterliche Hilfe klarzukommen. Abholeritis hätte einem Schulkind unweigerlich „Babystatus“ verliehen. 😉

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      • Du bringst das straßenverkehrliche Dilemma präzise auf den Punkt!
        Zu meiner Grundschulzeit waren motorisierte Eltern ebenfalls selten und das unbeaufsichtigte Schulwegmeistern war nach einer anfänglichen, begleiteten Übungsphase ebenfalls Ehrensache. Mir wäre es garnicht in den Sinn gekommen, mich – nachdem ich den Weg unverirrbar konnte – bringen oder abholen zu lassen.

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      • Ja, eine anfängliche Begleitung ist natürlich schon unverzichtbar. Darüber hinaus hat der unbegleitete Schulweg aber auch insofern eine wichtige Funktion, weil hier Eigenverantwortung ganz praktisch erprobt und entwickelt werden kann.

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  7. Hallo Ulrike.
    Deine Beschreibung erinnert mich an die unzähligen Wimmelbücher, die ich unzählige Male mit meinen Jungs betrachtet habe. Jedes Mal entdeckte man neue Sachen und es gab immer wieder neue Geschichten.
    LG, Nati

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