- Eine Peter-Grant-Story
- von Ben Aaronovitch
- Originaltitel: »The Furthest Station«
- Deutsch von Christine Blum
- Krimi mit magischen Elementen
- DTV Verlag, Mai 2018 www.dtv.de
- 176 Seiten
- 8,95 € (D), 9,20 € (A)
- ISBN 978-3-423-21733-0
GESPENSTISCHES INTERMEZZO
Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©
Dieses neue Peter-Grant-Buch tanzt aus der Reihe und buchstabiert die Freuden und Leiden magischer kriminalistischer Ermittlungsarbeit auf nur 176 Seiten, weshalb die Geschichte diesmal als Kurzroman firmiert und nicht als der zu erwartende 7. Band. „Geister auf der Metropolitan Line“ ist ein amüsant-spannender Leseimbiß, der wie eine harmlose Vorspeise zu einem später zu servierenden dramatischen Hauptgericht wirkt.
Für den Peter-Grant-Leseneuling genügt vorab die Information, daß es bei der Metro- politan Police von London eine geheime Ermittlungsabteilung für Kriminalfälle mit übersinnlichen Elementen gibt. Police Constable Peter Grant erwies sich vor einiger Zeit als magisch begabt, und dies beförderte ihn umgehend ins Folly, den Wohn- und Studiensitz der Abteilung „Spezielle Analysen“, und unter die distinguierten Fittiche von Detective Chief Inspector Thomas Nightingale, seines Zeichens letzter lebender Zaubermeister von England.
Peter Grant ist noch in der Ausbildung, denn die gewöhnliche kriminalistische Kompe- tenz wird durch praktische und theoretische Magie, Sprachstudien in Latein und Alt- griechisch, Zaubersprüche und sehr übungsintensive, äußerste Präzision erfordernde magische Erkennungs- und Verteidigungstechniken ergänzt. Wer es detaillierter wissen möchte, möge sich bitte zu meiner Besprechung des ersten und zweiten Bandes bemühen:
Band 1: DIE FLÜSSE VON LONDON Die Flüsse von London
Band 2: SCHWARZER MOND ÜBER SOHO Schwarzer Mond über Soho
Versüßt wird Peter Grants harte Arbeit immerhin durch angenehme Bekanntschaften mit sehr attraktiven personalisierten Londoner Flußgöttinnen, die – wenn es im Interesse ihrer kapriziösen naturgeistigen Belange ist – gelegentlich auch bei den Ermittlungen mitwirken oder ihre Kontakte zu diversen magischen Wesen spielen lassen.
Peter Grant ist an harte Kaliber magischer Gegner gewöhnt, und ein bißchen U-Bahn- Fahren, um den gehäuft eingehenden Meldungen von Geisterbegegnungen in der Metropolitan Line nachzugehen, fällt eher unter Kinderspiel. Zwar wurden einige Fahr- gäste von den Geistern beleidigt, aber es gab keine ernsthaften Angriffe. Seltsamer- weise konnten sich die Zeugen schon kurze Zeit nach dem Vorfall an keine Details mehr erinnern und sagten nur aus, daß der Geist sich einfach in Luft aufgelöst habe.
Während Peter U-Bahn fährt, um selbst einem solchen Geist zu begegnen, analysiert seine vorwitzige Cousine Abigail, die auch bereits eine verdächtige Magiebegabung erkennen läßt und zudem auch noch bessere Fortschritte in Latein macht als er selbst, die Standorte der Geistervorkommnisse, die Streckenführung usw., um ein eventuelles Bewegungsmuster der Geister herauszufinden.
Mit etwas Geduld und guter Fügung entdeckt Peter ein Geisterkind in der U-Bahn und kann es befragen. Das viktorianisch gekleidete Mädchen erklärt ihm bereitwillig, daß es vom Palastmeister des Glaspalastes ausgeschickt worden sei, um mit einem Polizisten zu sprechen und ihm eine Geschichte zu erzählen.
Diese Geschichte ist etwas blumig und märchenhaft, aber Peter schlußfolgert, daß es sich um eine aktuelle, unentdeckte Entführung handelt. Das Geistermädchen betont noch einmal, wie wichtig es sei, die „Prinzessin“ aus dem Kerker zu retten, der genau neben dem Glaspalast liege, und daß schon mehrere Geisterboten ausgeschickt worden seien, die sich aber wohl verirrt und ihren Auftrag nicht erfüllt hätten, – und dann löst sich die kleine Informantin in Luft auf.
Nachforschungen in der Magischen Bibliothek des Folly führen zu George Buckland, Esquire, einem magischen Praktizierenden aus dem 18. Jahrhundert, der Geister in „Rosenglas“ fangen und aufbewahren konnte. Entließ man diese Geister in die Freiheit, zerfielen sie nach kurzer Zeit. Das Pfarrhaus, in dem er einst lebte, gibt es immer noch.
Keine Frage, daß es wirklich eine Entführung gab, und keine Frage, daß ganz normale polizeiliche Ermittlungsarbeit, gewürzt mit ein paar zauberhaften Nachhilfeschubsern, nun zur erfolgreichen Rettung und Aufklärung führen.
Das ist wirklich einmal ein recht entspannter Fall mit glimpflichem Ausgang. Der Autor erzählt diese Geschichte in lockerem Plauderton und mit lebhaften Dialogen. Wie in den Vorgängerbänden ergeht er sich zudem in selbstironischen Randbemerkungen zu polizeilicher Kundenorientierung und in knackig formulierter Kritik an unansehnlichen architektonischen Verirrungen der Gegenwart.
»Der vorläufige Tiefpunkt ist ein ungeschlachtes Einkaufszentrum aus rotem Backstein schräg gegenüber vom Bahnhof, das sehr geschickt einen kompletten Mangel an Ästhetik mit völliger Nichtbeachtung eines praktischen Daseinszwecks verbindet.«
(Seite 69)
Ben Aaronovitch serviert eine schriftstellerische magische Mischung, in der sich Überraschungs-, Gänsehaut- und Schmunzeleffekte angenehm abwechseln. Lassen Sie sich beGEISTERN … !
Hier entlang zum Buch und zur LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://www.dtv.de/buch/ben-aaronovitch-geister-auf-der-metropolitan-line-21733/
Hier entlang zur interessanten und informativen DTV-Webseite zur Peter-Grant-Serie:
https://www.dtv.de/special-ben-aaronovitch-urban-fantasy/startseite/c-184
Und hier geht es zu Peter Grants vorhergehenden und nachfolgenden magieverdächtigen Fällen:
Band 1: DIE FLÜSSE VON LONDON Die Flüsse von London
Band 2: SCHWARZER MOND ÜBER SOHO Schwarzer Mond über Soho
Band 3: EIN WISPERN UNTER BAKER STREET Ein Wispern unter Baker Street
Band 4: DER BÖSE ORT Der böse Ort
Band 5: FINGERHUT-SOMMER Fingerhut-Sommer
Band 6: DER GALGEN VON TYBURN Der Galgen von Tyburn
Band 7: DIE GLOCKE VON WHITECHAPEL Die Glocke von Whitechapel
Band 8: EIN WEISSER SCHWAN IN TABERNACLE STREET
Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
Band 9: DIE SILBERKAMMER IN DER CHANCERY LANE
Die Silberkammer in der Chancery Lane
Hier entlang zu Ben Aaronovitchs Schreibausflug in deutsche Gefilde:
DER OKTOBERMANN/Eine Tobi-Winter-Story Der Oktobermann
Hier entlang zu einer Peter-Grant-Kurzgeschichten-Sammlung:
DER GEIST IN DER BRITISH LIBRARY UND ANDERE GESCHICHTEN AUS DEM FOLLY
Der Geist in der British Library
Hier entlang zu einer Abzweigungsgeschichte mit Peter Grants magisch hochbegabter Cousine Abigail und vielen sprechenden Füchsen:
DIE FÜCHSE VON HAMPSTEAD HEATH/Eine Abigail-Kamara-Story
Die Füchse von Hampstead Heath
Der Autor:
»Ben Aaronovitch wuchs in einer politisch engagierten, diskussionsfreudigen Familie in Nordlondon auf. Er hat Drehbücher für viele TV-Serien, darunter „Doctor Who“, ge- schrieben und als Buchhändler gearbeitet. Seine Urban-Fantasy-Serie um Peter Grant ist nicht nur in Großbritannien, sondern auch in Deutschland sensationell erfolgreich und führt regelmäßig die Bestsellerlisten an. Inzwischen widmet sich Ben Aaronovitch ganz dem Schreiben, zur Freude seiner zahlreichen Fans. Er lebt nach wie vor in London.«
Noch ein Nachtrag: ich hatte mir die englische Ausgabe bestellt, die schon am nächsten Tag in meiner Buchhandlung bereit lag. Nun ja, die Geschichte ist recht harmlos und die Story etwas dünn, wirklich kein „richtiger“ Roman. Ich mag zwar keine blutrünstigen Thriller, sondern schätze den „klassischen“ englischen Krimi, aber etwas mehr Hintergrund zur Geister- und Krimihandlung hätte gut getan. Das Lesen hat trotzdem Vergnügen bereitet, weil das Buch wunderbar ironisch und leicht geschrieben ist. Das können die Briten! Vermutlich habe ich als Nicht-Londonerin und Nicht-Britin nicht jede Anspielung verstanden, aber das Buch gibt trotzdem einen amüsanten Einblick in die Londoner Lebens- (und Geister-) Welt.
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Vielen Dank für Deinen nachträglichen Leseeindruck.
Dieser Band bietet im Vergleich zu den ausführlichen Vorgängerbänden ein kurzes Leseintermezzo mit einer ziemlich harmlosem Krimihandlung. Wenn Du also komplexeren und aufregenderen Lesestoff möchtest, empfehle ich Dir mit dem ersten Peter-Grant-Roman anzufangen, dort werden auch die Hauptfiguren plastischer vorgestellt: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2013/08/14/die-flusse-von-london/
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Oh, ja! Ich bin gerade sehr beGEISTERT.
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Das lesehöre ich gern! 🙂
Herzlichen Dank für Deine Resonanz.
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Ich liebe diese Buchreihe 😀
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Hab‘ Dank für Deine „verliebte“ Lesezustimmung!
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Liebe Ulrike,
ich möchte Dirn nochmals danken, daß Du mich mit dieser Serie bekannt gemacht hast. Trotz mancher Einwände haben mich die ersten zwei Bände in ihren Bann gezogen, und ich habe vor, auch die restlichen zu lesen, sobald ich Gelegenheit dazu habe.
BeGEISTerte Grüße,
Tanja
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Liebe Tanja,
hab‘ Dank für Dein beGEISTertes Leseecho.
Die Vermittlung von neuen Buchbekanntschaften und Serienlesesüchten verschafft mir mindestens so viel Freude wie sie hoffentlich ebenso meine Buchverführten 😉 beim Lesen erleben.
Sommersonnige Grüße von Ulrike
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Auch Dir liebe hundstagige Grüße aus dem heißen Colorado!
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Habe das Buch in Dublin gelesen, und bin anschließend auf die Suche nach der Metro gegangen, auf die Suche nach den Flußgöttern. Die Metro habe ich nicht gefunden, aber eine Flußgöttin habe ich gleichwohl gefunden: Anna Livia Plurabelle. Der zweite in der Reihe der Romane von Aaronovitch steht mir bald bevor.
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Vielen Dank für Deine Rückmeldung, lieber Achim.
Ja, in Dublin soll sich gelegentlich eine von James Joyce evozierte Flußgöttin namens Anna Livia Plurabelle manifestieren. 😉
Der zweite Peter-Grant-Band wartet übrigens mit magischen und musikalischen Avancen auf: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2013/08/21/schwarzer-mond-uber-soho/
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Ja, herrlich! Freu mich schon auf diesen Lesespass!
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Aha, eine magische Mitwisserin! 😉
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… immer doch, und zu allen Schandtaten bereit 😎♥️
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Es hat mich seeehr gefreut, liebe Ulrike, dass du beim fin mal wieder insgeheim etwas Musik gehört hast. Das hat mich an alte Zeiten erinnert … *lächel* Wie verdammt rasch doch die Zeit vergeht!!
Herzlichen Dank für deine neue feine Buchvorstellung 🙂
Hab ein schönes WE,
LG vom Lu
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Lieber Lu,
gerne habe ich mir gestern die feine Scarlatti-Sonate mehrfach angehört. Ich frage mich nun insgeheim bloß, wie Du mich beim Lauschen belauschen konntest?
Hab‘ Dank für Deine zugeneigte Resonanz.
Ein heiter-herzerfülltes Wochendende wünsche ich Dir. 🙂
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Ich bekam von WP Nachricht darüber, liebe Ulrike, wo du überall gelauscht und gefällt mir Sternchen hinterlassen hast…
Liebe Grüße zur Nacht vom Lu
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Danke für Deine schöne Rezension. Auch wenn ich nicht der große Krimi-Fan bin, regt Deine Beschreibung doch zu einem Blick in das Buch an 🙂
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Es freut mich, wenn Dich meine Rezension auch auf unvertraute Lesewege locken kann.
Lieben Dank für Dein positives Echo. 🙂
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Huhhh, die BeGEISTERUNG hat Schmunzeleffekte mit Gänsehautschauer bei mir ausgelöst. Wie hautnah, Du diese Buchwelt wieder in mein Wohnzimmer gebracht hast! Ein perfektes Medium steckt da in Dir, liebe Ulrike ;), würde ich mal sagen.
Alles Liebe von mir zu Dir
Heidrun
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Verbindlichen Dank, liebe Heidrun,
für Deine schwingungsvolle Resonanz .
Für eine Herzblut-Buchhändlerin ist es nur ein kleiner Schritt vom Medium Buch zur medialen Buchempfehlung. 😉
Herzensgruß von mir zu Dir
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Ich liebe Peter Grant und teile netter Weise die Begeisterung mit meinem Sohn.
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Dann könnt ihr beiden ja schön miteinander über Peter Grants magische Eskapaden fachsimpeln.
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Klingt witzig und interessant, ich werde mal nach den englischen Original fragen.
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Vielen Dank für Deine interessierte Rückmeldung.
Wahrscheinlich ist die Originalausgabe noch witziger, da bei Übersetzungen stets der eine oder andere Wortwitz nicht übertragbar ist.
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Das habe ich auch schon festgestellt. Und manchmal treffen Übersetzungen einfach nicht den Ton des Originals oder wirken veraltet, während das Original nach 200 Jahren topmodern wirkt, z. B. bei älteren Übersetzungen von Jane Austen.
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Ich hab mir die englische Ausgabe in meiner Buchhandlung bestellt. Gibt’s auch als Taschenbuch. Bin neugierig.
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Dann wünsche ich Dir viel Vergnügen bei der Befriedigung Deiner Leseneugier.
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Ein Buch das aus der Reihe tanzt ist mir schon mal sympathisch. 🙂 Und sogar das Titelbild hat ja irgendwie eine leicht ausderreihetänzerische Note. 😉
Nun habe ich zwar schon eine sehr gelungene Rezension zu einem nicht ganz so gelungenen Peter-Grant-Roman gelesen. [Und offensichtlich hat sich Ben Aaronovitch deine Kritik zu Herzen genommen, will in Band 7 wieder alle Register ziehen, und lässt erst mal einen Kurzroman durch die Buchhandlungen versuchskarnickelgeistern.] Aber mein erstes Aaronovitch-Leseerlebnis steht noch aus. Das hier wäre doch der ideale Einstieg? Ein kurzbündiges Leseerlebnis, das Lust auf mehr weckt, ist nicht zu verachten – zumal es ja bereits reichlich „grantiges“ Lesefutter gibt. 😀
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Verbindlichen Dank für Deinen ebenso aufmerksamnen wie eloquenten Kommentar. 🙂
Zwar empfehle ich stets den ersten Peter-Grant-Band, um mit dem Anfang anzufangen; gleichwohl kann man sich zum Leseschnuppern mit dem vorliegenden Kurzroman kurzfristig erlesen, ob einem der Stil „schmeckt“.
„Geister auf der Metropolitn Line“ ist zudem wesentlich weniger blutrünstig als der erste Band.
Ob Ben Aaromovitch meine vorletzte Rezension mitgelesen und berücksichtigt hat, wage ich füglich zu bezweifeln. 😉 Ich glaube nicht, daß er der Deutschen Sprache mächtig ist, und auch mein wachsender Blogruhm dürfte aus ebengenannten Sprachgründen England noch nicht erreicht haben. Eigentlich schade, wo doch der Name der Hauptfigur so nette deutsche Wortspielereien erlaubt.
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Ja, der „biblische Lesemodus“ (…die Letzten werden die Ersten sein…) ist bei solchen Reihen oft suboptimal, weil man so ganz ohne Vorkenntnisse manchmal echt verloren ist. Aber ein Kurzroman ist auf der anderen Seite ideal, um die Gänsehaut schon mal ein wenig zu beschnuppern. 😉
Man kan ja nie ganz sicher wissen, wer hier mitliest. Das ist ja irgendwie ganz spannend. 🙂 Vielleicht hat Ben Aaronovitch eine Tante deutscher Abstammung, die ihm schon seit Monaten vergeblich beizubringen versucht, wie man „Leselebenszeichen“ korrekt ausspricht (darum kommt er auch mit dem 7. Band nicht vom Fleck). 😀
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Wenn ich mich daran erinnere, wie meine englischen Verwandten meinen Vornamen ausgesprochen haben, komme ich bei dem für englische Zungen noch schwierigeren „Leselebenszeichen“ und der unvermeidlich ausgesprochenen Verwandlung des „e“ in „i“ ins akustische Schmunzeln. *ggg*
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Ich kenne bisher nichts von ihm, es klingt jedoch so herrlich phantastisch, dass sich das bald ändern dürfte. Hab vielen Dank für den Tipp, Ulrike! Schöne Grüße.
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Vielen Dank, liebe Birgit,
für Dein beGEISTerungsfähiges Leseinteresse,
Ich empfehle, mit dem ersten Band anzufangen … 🙂
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Das ist oft nicht die schlechteste Idee…😉 mach ich.
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