- von Leonie Swann
- Kriminalroman
- Hörbuch
- Produktion: der Hörverlag Mai 2017 www.hoerverlag.de
- Lesefassung: Anke Albrecht
- Regie: Sven Stricker
- Sprecher: Bjarne Mädel und Christopher Heisler
- Laufzeit ca. 8 Stunden 44 Minuten
- gekürzte Lesung
- 1mp3-CD
- Pappklappschuber
- 19,99 € (D), 22,50 € (A), 28,50 sFr.
- ISBN 978-3-8445-2532-8
ELLIOTS FALL
Hörbuchbesprechung von Ulrike Sokul ©
„Gray“ von Leonie Swann ist ein vergnüglicher und sehr tiereinfühlsamer Krimi, in dem ein zwangsneurotischer Dozent für Anthropologie zusammen mit einem sprechenden Graupapagei – amateurhaft und gleichwohl erfolgreich – den tödlichen Unfall eines Studenten als Mord entlarvt und aufklärt.
Wir unternehmen eine Lese- bzw. Lauschreise nach Cambridge zur altehrwürdigen, renommierten Universität und Nobelpreisträgerschmiede Großbritanniens. Der vielversprechende blaublütige Student Elliot Fairbanks ist beim Fassadenklettern von der King’s College Chapel gestürzt – ein tragischer Todesfall, der die akademische Beschaulichkeit ungemütlich aufwühlt.
Dr. Augustus Huff ist ein junger Dozent für Anthropologie und ziemlich zwangs- neurotisch. Er hegt Sympathien und Antipathien für bestimmte Zahlen, überschreitet Schwellen vorsorglich immer zuerst mit dem linken Fuß, er liebt Ordnung, Struktur und Sauberkeit, er überprüft stets dreifach, ob er eine Tür auch wirklich abgeschlossen hat, und wäscht sich sehr, sehr, sehr, sehr, sehr häufig die Hände.
Zwischenmenschlich ist er etwas unbeholfen, distanziert-zugewandt und zurückhaltend- aufgeschlossen, immer zwanghaft bemüht, seine Zwanghaftigkeit nicht allzu offensicht- lich zu zeigen.
Augustus ist Elliots Tutor und wird zwei Tage nach dem Tode Elliots von einer Putzfrau des Colleges um Hilfe gebeten. Sie behauptet, es spuke in Elliots Zimmer. Widerstrebend betritt Augustus die luxuriösen Räumlichkeiten des verstorbenen Studenten und hört tatsächlich Elliots hochnäsige Stimme „Knapp daneben ist auch vorbei!“ und „Kalt, ganz kalt!“ rufen. Unter der Bettdecke bewegt sich etwas Kleines und produziert nun Staubsaugergeräusche.
Todesmutig zieht Augustus die Bettdecke weg und enthüllt einen verängstigten Grau-papagei. Elliott hatte eine Sondergenehmigung für die Haltung eines Graupapageien, den er für Verhaltens- und Sprachstudien brauchte. In der Aufregung um den plötzlichen Tod Elliots hatte niemand an den kleinen Graupapageien namens Gray gedacht. Gray faßt schnell Vertrauen zu Augustus und klettert auf seine Schulter.
Augustus hat Mitgefühl mit Gray und läßt sich zögernd darauf ein, sich um ihn zu kümmern, und er beginnt nun, tiefer über Elliots Unfall nachzudenken. Elliot Fairbanks war arrogant, begabt, kalt, selbstgefällig und stolz und ein sehr guter Fassadenkletterer. Da Augustus selbst ein wenig Klettererfahrung hat und die gotische Architektur der King‘s College Chapel verhältnismäßig gute Kletterbedingungen bietet, kommen Augustus ernsthafte Zweifel an der Unfallversion. Dieser Todesfall erscheint ihm unaufgeräumt, und Augustus fühlt sich verpflichtet aufzuräumen.
Nach und nach erkennt Augustus, daß der Graupapagei nicht nur perfekt Stimmen und Geräusche imitiert, sondern wirklich weiß, was er sagt. Zwar verfügt er nur über ein begrenztes Kontingent von Redewendungen und Wörtern, wendet diese jedoch durchaus sinnvoll und situativ angemessen an. Und er stellt oft die klugen Fragen: „Was ist gleich? Was ist anders?“, die Augustus bei seiner Spurensuche unterstützen.
Detektivarbeit mit einem vorlauten Papageien auf der Schulter läßt an Unauffälligkeit zu wünschen übrig, führt aber auch zu ganz erfrischenden zwischenmenschlichen Begegnungen, die das Spektrum von angenehmem Flirt bis zu tätlichem Angriff abdecken.
Gray bringt Augustus‘ systematische Ordnung durcheinander, er knabbert seine Stifte an, wirft Briefbeschwerer um, zerzaust sein Haar, beschnäbelt sein Ohr, und er hat überdies recht krümelige und schmierige Tischsitten, die für Augustus‘ Sauberkeits- bedürfnisse schwer zu ertragen sind. Dennoch halten sie zusammen und kommen sich emotional näher, was der Aufklärung des Mordes dient. Tatsächlich führen die Not- wendigkeiten, Gefahren und Selbstüberwindungen seiner Ermittlungen dazu, daß Augustus von seinen Zwangshandlungen abgelenkt wird und sie sogar etwas vernachlässigt.
Augustus‘ methodische Nachforschungen enthüllen nicht nur architektonische Abgründe und bröckelnde soziale Fassaden, sondern auch Abgründe des Schweigens, familiäre Verstrickungen, psychische Deformationen, Geheimnisse und unvermutet sympathisch-romantische Züge des verstorbenen Elliots.
Mit geschickter Dramaturgie wird Augustus auf Irr- und Umwege geführt, viele mögliche Verdächtige kommen in Frage, die Puzzleteile entdeckter Spuren sind widersprüchlich, die Wahrheit ist komplex und so überraschend, daß Augustus und Gray selbst in höchste Lebensgefahr geraten …
Wir finden in Leonie Swanns neuem Roman eine raffinierte und spannende Krimihandlung in unterhaltsamer Kombination mit einer unkonventionellen, speziesübergreifenden Beziehungsdynamik. Es gelingt der Autorin sehr gut, die Figur von Gray durch die präzise Beschreibung seiner gefiederten Körper- sprache anschaulich darzustellen. Grays oft unverblümte und gelegentlich zartfühlende Kommentare tragen selbstverständlich ebenso zu seiner Charakterisierung bei und bescheren Augustus zahlreiche unwillkürlich situationskomische Szenen.
Gray und Augustus sind skurrile, sympathische, verletzliche und zugleich tapfere Charaktere, die gemeinsam über sich selbst hinauswachsen und sich nach den Herausforderungen dieser Mordaufklärung beflügelten Mutes – linker Fuß voran – ins Leben wagen.
Bjarne Mädels Lesung der Hörbuchfassung von „Gray“ ist besonnen, einfühlsam und gelassen und gewährt den Figuren nuancenreichen Spielraum zur Entfaltung ihrer speziellen Wesensart.
Hier entlang zum Hörbuch und zur Hörprobe auf der Verlagswebseite:
https://www.randomhouse.de/Hoerbuch-MP3/Gray/Leonie-Swann/der-Hoerverlag/e515300.rhd
Die Autorin:
»Leonie Swann wurde 1975 in der Nähe von München geboren. Sie studierte Philosophie, Psychologie und Englische Literaturwissenschaft in München und Berlin. Mit ihren ersten beiden Romanen „Glennkill“ und „Garou“ gelang ihr auf Anhieb ein sensationeller Erfolg: Beide Bücher standen monatelang ganz oben auf den Bestsellerlisten und wurden bisher in 25 Sprachen übersetzt. Leonie Swann lebt heute umzingelt von Efeu und Blauregen in England und Berlin.«
Die Sprecher:
»Bjarne Mädel, geboren 1968 in Hamburg, war nach seiner Ausbildung zum Schauspieler an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam am Schauspielhaus Hamburg tätig. Einem breiten Fernsehpublikum wurde er bekannt durch die Rolle des „Ernie“ Heisterkamp in der Serie Stromberg und als Polizeiobermeister in Mord mit Aussicht. Seit 2011 spielt Bjarne Mädel die Hauptrolle in Der Tatortreiniger. Er ist zweifacher Grimme-Preisträger als Bester Hauptdarsteller. Als Sprecher für Hörbücher, Hörspiele und Synchronarbeiten ist er ebenfalls sehr erfolgreich.«
»Christopher Heisler, geboren 1990 in Eutin (Schleswig-Holstein), studierte Schauspiel an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Seit 2014 arbeitet er als freischaffender Schauspieler in Berlin. Seine bisherigen Engagements führten Heisler u. a. ans Ballhaus Ost Berlin, an die Volksbühne und an die Münchner Kammerspiele. Er arbeitete mit Lucia Bihler, Vegard Vinge, Ida Müller, Florian Fischer und Agahte Chion zusammen. Darüber hinaus ist er regelmäßig als Sprecher für Sendeanstalten wie RBB, NDR Kultur und MDR tätig.«
Hier entlang zur Buchausgabe, die bei GOLDMANN erschienen ist:
https://www.randomhouse.de/Buch/Gray/Leonie-Swann/Goldmann/e500609.rhd
Gray
Kriminalroman
von Leonie Swann
GOLDMANN Verlag Mai 2017
gebunden, mit Schutzumschlag
416 Seiten
Format: 13,5 x 21,5 cm
20,00 € (D), 20,60 € (A), 26,90 sFr.
ISBN: 978-3-442-31443-0
Da sag ich doch nur : Nimm ’ne Nuss – zwischen mir und meinem Mann mittlerweile ein geflügeltes Wort. Mir hat das Hörbuch auch richtig Spaß gemacht.
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Herzlichen Dank für Deine harmonische Resonanz, liebe Petra.
Ja, es stimmt, in „Gray“ finden sich einige Redewendungen, die man fein in den eigenen Sprachgebrauch einflechten kann. 🙂
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Gerade ausgelesen, viel zu schnell aber es war soooo schön. Natürlich habe ich mich in Gray verliebt und wäre am liebsten gleich los, um mir endlich auch einen Vogel zu holen (keine Sorge, mache ich nicht), aber er ist so liebevoll beschrieben, ich war fasziniert.
Krimis sind auch nicht mehr mein Ding, aber das hier ist eine Richtung, die ich schon mag. Es war ein reines Lesevergnügen, genau die richtige Bettlektüre.
Danke für diese tolle Vorstellung .
Lieben Gruß Marlies
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Liebe Marlies,
verbindlichen Dank für Deine bestätigende Lesebegeisterung!
In Gray habe ich mich auch sofort verliebt; er wird von der Autorin so lebendig und liebenswert dargestellt, daß man ihm kaum widerstehen kann.
Ich lese auch nur noch die harmlosen „cosy-crime“-Krimis. Meine hochsensiblen Nerven muß ich wahrlich nicht überstrapazieren. 😉
Harmonische Gutenachtgrüße von mir zu Dir
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Liebsten Dank, bin jetzt bei neuer Bettlektüre, Kontrastprogramm, aber auch gut, Die Irren mit dem Messer. Finde ich als großer Küchenfreak sehr interessant.
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Von „Die Irren mit dem Messer“ habe schon einige interessante Besprechungen gelesen … Profiköche sollen ja eine ganz spezielle Spezies sein. 😉
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Ganz bestimmt!
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Ich war schon von Glennkill so begeistert und das hier klingt nicht weniger verlockend, zumal von Bjarne Mädel gelesen ! Das klingt stark nach Weihnachtsgeschenk 😉 Wenn ich bedenke, was durch dich schon alles zu mir gekommen ist…!! Bin ich froh, daß du die weltbeste Bücherbienenfee bist 🙂 Danke für deine zauberhafte Vorstellung eines weiteren Schmankerls 🙂 Herzensgruß mit Sternenstaub von mir 🙂
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Danke, liebe Nachtschwärmerin,
für Deine begeisterte Resonanz. Gerne unterstütze ich Dich bei Deinen Weihnachtswunschzetteln… 😉
Ich freue mich von ganzem Herzen darüber, daß Du auf meine Buchempfehlungen „fliegst“. 🙂
Herzensgruß mit Bücherstaub von mir zu Dir
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Oh, danke für den Bücherstaub, hüstel 🙂 Da er von der zauberhaften Bücherfee kommt, ist er natürlich viel schöner als gewöhnlicher Bücherstaub 🙂 Ja, ich hab schon so manches von deinen Empfehlungen oder dadurch inspiriert bekommen oder verschenkt. Und so manches wartet noch. Ich lese Bücher nicht so schnell durch. Das kann sich hinziehen. Aber da wären schon noch ein paar Sachen, die ich mir mal zulegen möchte. Herzensgruß mit Pollenstaub 🙂
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Diesen grauen Detektivgesellen möchte ich kennenlernen;
aber im Buch, denn da kann ich eine Geschichte anfassen und mich hineinschleichen, liebe Ulrike.
Herzlichen Dank dafür und liebe Grüße von Bruni
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Liebe Bruni,
hab‘ Dank für Dein Echo auf „Gray“.
Es freut mich, daß Du gerne seine Lesebekanntschaft machen möchtest.
Bei Hörbuchbesprechungen weise ich ja auch immer auf die Buchausgabe hin, damit sich jeder sein Lieblingsmedium aussuchen kann.
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Gibt es graue Papageien überhaupt, liebe Ulrike, ich denke, die sind immer knallfarbig, hier in der Kesselstadt leben zum Beispiel um die 50 grüne Amazonaspapageien, und die machen manchmal einen richtigen Lärm, wenn ich im Mineralbad so meine Schwimmbahnen ziehe, am Sonntag Vormittag…
Klingt wie ein interessantes (Hör)Buch, und so gar nicht grau in grau, dank deiner feinen Rezension!
Herzliche Grüße zur Nacht vom Lu
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Oh ja, oh ja, und wie schön sehen die aus.
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Ach ja?!
Wie denn, wo denn, was denn?!
🦉
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Lieber Lu,
Graupapageien stammen aus Afrika. Sie werden wegen ihrer außergewöhnlichen Sprachbegabung gerne in der Kognitionsforschung eingesetzt: https://de.wikipedia.org/wiki/Graupapagei
Die knallgrünen Papageien, die Du erwähnst, gibt es auch in Köln in diversen Stadtparks.
Herzlichen Dank für Deine interessierte Rückmeldung und Dein Lob für meine Rezension!
Nachtaktive Grüße von mir zu Dir 🙂
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Das ist für mich kein grauer Papagei, liebe Ulrike, der sich hinter dem Link verbirgt, der hat doch einen großen roten Schwanz! 😁
Herzliche Herbstgrüße vom Lu
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Na, da bist Du aber mal federlesezählerisch, lieber Lu. 😉
Der Graupapagei auf der CD-Hülle hat ja auch eine rosarote Schwanzfederunterfütterung.
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Grau ist grau, da sehe ich mich nicht als federleichten Erbsenzähler, liebe Ulrike,
stelle dir doch mal die Grauen Männer in Endes Momo mit roten Hüten vor, sie wären dann keine furchterregenden Grauen mehr!
Herzliche Herbstgrüße vom Lu
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Ach, Leonie Swann lässt wieder ermitteln. Welch gute Neuigkeit! Mir geht es wie Christiane, ich mag auch keine Hörbücher, werde aber ganz sicher nach dem Buch greifen. „Greifen“ ist ja auch schon ein Teil des Vergnügens 🙂
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Lieben Dank für Deine Resonanz und Dein Interesse an der Lektüre von Leonie Swanns „Gray“.
Ja, so hat jeder seinen Lieblingssinneskanal. Ich habe es zwar auch gerne haptisch und optisch, aber ich bin auch eine hingebungsvolle Lauscherin. Für mich hat das Hörbuchhören eine emotionale Verbindung zur Geborgenheit des elterlichen Vorlesens aus der Kindheit … 🙂
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Das ist ein interessanter Aspekt, an den ich noch nicht gedacht habe …
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Ich bin durch diese familiäre Prägung in Bezug auf Hörbücher sozusagen positiv voreingeSTIMMT …
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HIHI, verstehe 🙂
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Krimis sind leider nicht so mein Fall. Trotzdem habe ich Deine Rezension mit Genuss gelesen – lieben Dank dafür.
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Gray gehört in die Kategorie der harmlosen Krimis mit schrägen Typen, die auf amüsante Weise spannend sind, aber nicht nervenaufreibend – solche Krimis mag ich gerne.
Doch wenn Krimis generell nicht Dein Fall sind, dann solltest Du Dich damit auch nicht lesequälen. 😉
Gleichwohl freue ich mich, daß Dir meine Buchbesprechung trotzdem gefallen hat.
Herzlichen Dank für Deine Rückmeldung.
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Das ist etwas zum Schmökern für mich, lieben Dank für die Vorstellung des Buches.
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Lieben Dank für Dein ausdrückliches Leseinteresse!
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… 😉 les ich – Leonie Swan hat mich schon mit Glennkill in den Bann gezogen und ich hatte herrliche Stunden mit den charaktervollen Schafen 🙂 . Danke Ulrike!
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Liebe Susanne,
Glennkill hat mir seinerzeit auch wohlgefallen und mit dem charakterstarken Papagei und Dr. Augustus Huff wirst Du ebenfalls vorzüglich lesebedient.
Herzensdank für Deine Resonanz!
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Guten Abend, Ulrike… vielen Dank für die Inspiration. Gehört hab ich dieses Buch noch nicht… weil ich gerade anderes höre: obwohl ich lieber Seiten blättere – beim Scheibentöpfern blättert es sich jedoch einfach so schlecht um. Da ist ein Hörbuch genau das Richtige, und ich bin sehr empfänglich für jede Empfehlung. Gerade bin ich mit Carlos Ruiz Zafons „Mitternachtspalast“ (gelesen von Rufus Beck.. . schmacht!) fertig, höre ich nun Huraki Murakamis „Naokos Lächeln“. Ich bin von beidem schwer begeistert und freue mich danach nun seit heute auf Leonie Swann, von der ich bisher nur (natürlich) vor vielen Jahren „Glennkill“ las. Schöne Grüße, Birgit
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Liebe Birgit,
wie schön, daß ich Dich zu „Gray“ inspirieren konnte.
„Glennkill“ von Leonie Swann habe ich vor vielen Jahren auch mit Vergnügen geleseblättert.
Ja, beim Töpfern kann das Lauschen von Hörbüchern bestimmt eine gute Nebenbeschäftigung sein.
Nachtschwärmerische Grüße von mir zu Dir 🙂
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Ich mag Krimis. Danke für den Tipp 👍🏼💥
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Danke für Dein ausdrückliches Leseintersse. 🙂
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Kommt eine Zwickmühle geflogen. Auf Graupapageienflügeln kommt sie gleichsam dahergeschwebeflattert, diese Zwickmühle. Die skurrilen Hauptpersonen, die scheinbar gar nicht zusammenpassen und sich offenbar doch wunderbar ergänzen, haben mich in Bücherfeens angeregt-anregender Beschreibung alsbald für sich eingenommen. Noch dazu bin ich für Lauschreisen fast immer zu haben. Nur kann ich gekürzte Fassungen auf den Tod nicht leiden. Letzteres würde aber, so behauptet meine Logik (der ich meist vertraue ohne sie wirklich zu verstehen), bei einem Krimi doch keine wesentliche Rolle spielen, da der Tod ja eh schon mit im Spiel sei. 😉 Kommt hinzu, dass es das Hörbuch in einem Pappklappschuber gibt. Und wenn man das schöne Wort „Pappklappschuber“ einige Male halblaut vor sich hin papageit, bekommt man eine geradezu unwiderstehliche Lust auf das pappklappbeschuberte Hörbuch. Noch dazu hinterlässt die Hörprobe einen ausgesprochen appetitlichen Lauscheindruck.
Das Umschlagbild finde ich übrigens auch sehr gelungen.
[Kleine Randbemerkung: Seltsamerweise kostet das Hörbuch in D einen Cent weniger als die Papierausgabe, während es in A und CH teurer ist. Ob das mit der MehrwertsTEUER zu tun hat?]
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Liebreizenden Dank für Deine eloquente und zugeneigte Resonanz. 🙂
Wie ich in einer vorhergehenden Kommentarantwort schon schrieb, wirkt die Hörbuchfassung von „Gray“ nicht gravierend verkürzt.
Der Pappklappschuber war für mich die angemessene Beschreibung für diese Art der CD-Verpackung. Es freut mich, daß Dir diese Vokabel solch lautmalerisches Wortwiederholungsvergnügen bereitet.
Die Titelbildgestaltung finde ich ebenfalls sehr stimmig und gewitzt.
Für MehrwertsTEUERfragen wenden Sie sich bitte an Ihren Steuerberater, wenn Sie sich einen leisten können … 😉
Federleichte Grüße von der Bücherfee
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🙂
Es dürfte auch vom Textumfang her nicht aberwitzig viel gekürzt worden sein. Und manchmal gewinnt ja ein Text durch eine leichte Straffung sogar. 🙂
Ja, die Pappklappschuberbegeisterung hat sich unmittelbar eingestellt. Und irgendwie schmeckt das Wort nach Pistazieneis, was durchaus kein Nachteil ist. 😀
Leider gibt es zu viele Steuerverbrater – da bleibt der Steuerberater für mich unleistbar. 😉
Mit einem pappklappschuberklapperplappernden Abendgruß 🐻
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Ja, ich denke auch, die Kürzung ist nicht so umfänglich, daß die Geschichte an essentieller Substanz verliert.
Mit Pistazieneis kann ich sehr gut leben.
Plapperklappernde Abendgrüße auch von mir zu Dir 🌿
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„tiereinfühlsam“ ist klasse. Sollte zur Pflichtvokabel werden 🙂
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Gerne trage ich mein Wortschöpfungsscherflein für die Achtung der Mitgeschöpfe bei.
Herzensdank für Dein achtsames Mitlesen.
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Trag es hinaus, damit es jeder hört 🙂
„Wir müssen gute Worte finden“, sagte wohl so ähnlich Bachmann.
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Ich bin mir zutiefst bewußt, daß Worte wirklich WIRKlichkeit beWIRKen.
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Das ist einmalig in der Evolutionsgeschichte 🙂
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*gg*
Es gibt noch ein paar mehr von dieser wortsensiblen Sorte. Schau mal hier:
https://www.lingva-eterna.de/verlag/karten/die-kraft-der-sprache
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Meinen herzlichen Dank für diesen Tipp – als Autor eines ornithologischen Krimis MUSS ich das hören oder lesen 🙂 Bauchschmerzen bekomme ich stets nur bei der Aussage „gekürzte Lesung“ – hattest Du das Gefühl, dass etwas „fehlt“.
Liebe Grüße!
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Vielen Dank für Dein aufmerksames und „betroffenes“ Leseecho.
Die Hörbuchfassung erscheint mir durchaus rund und nicht lückenhaft. Auf jeden Fall sind die Figurenausmalung und die Kriminalfallauflösung stimmig und keineswegs gehetzt. Doch wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, entscheide Dich besser für die Buchfassung. 🙂
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Abermals meinen Dank!
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Aufgrund von Erfahrungswerten lässt sich zumindest sagen, dass die Kürzung nicht so arg sein kann. Wenn etwas über 400 Seiten knappe neun Stunden Lesung ergeben, kann da nicht furchtbar viel fehlen. [Ob bzw. wie sehr das, was fehlt, fehlt, bleibt bei dieser Rechnung natürlich offen.]
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Auch Dir meinen herzlichen Dank – die Rechnung überzeugt mich 🙂
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🙂
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Ich bin kein Hörbuchfan, aber ich glaube, das Buch würde ich gern lesen wollen. Danke dafür!
Liebe Grüße
Christiane
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Wie gut, daß wir in der luxuriösen Lage sind, uns wahlweise die Hörbuchvariante ins Ohr träufeln zu lassen oder im Buch zu leseblättern.
Lieben Dank für Deine differenzierte Resonanz!
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Hallo Christiane. Ich war auch lange Zeit dagegen. Konnte mir nicht vorstellen, dass ich mich längere Zeit darauf konzentrieren könnte. Dann habe ich es mal ausprobiert. Und: Jetzt höre ich 2x die Woche beim Autofahrten ein Hörbuch und zuhause lese ich ein anderes. So kann man 2 Geschichten zeitgleich geniessen. Ich mag darauf nicht mehr verzichten. Probier es mal aus. LG, Nati
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Hallo Nati, ja, eine Freundin hat sich über Autofahrten auch an Hörbücher angenähert. Würde bei mir sicherlich auch klappen, aber – wenn ich Auto fahre, fahre ich Auto, wenn ich lese, lese ich. Ich fahre gern Auto. Ich muss die Zeit dann nicht irgendwie doppelt belegen, verstehst du? Da ich aber andererseits zurzeit einen ziemlich eng getakteten Alltag habe, bleibt das Hören auf der Strecke, es ist eh nicht mein bevorzugter Sinn. Bis jetzt. Aber danke für die Ermutigung!
Liebe Grüße
Christiane
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Es war ein Versuch wert. Ich habe es auch gern still um mich herum. Deshalb war ich ja erstaunt das es mir doch Spaß macht.
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… du hast mich am Haken Bücherfee… unendliche Krimis habe ich schon gelesen und war irgendwann gelangweilt… HA war Gestern!!!
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Liebstes Blumenmädchen,
vielen Dank für Deine Verführbarkeit.
Dieser amüsant-federige Krimi wird Dich beflügeln. Krimilangeweile wirst Du gewiß nicht empfinden, dafür sind alleine schon die liebenswert-schrägen Charaktere von Gray und Dr. Augustus Huff ein Garant.
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… so hatte mich auch der Bann erreicht *kicher*
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Du hast mir gerade zu einer Geschenkidee verholfen. DANKE!!!
Wie immer ist auch diese Beschreibung genial. Ich wiederhole mich wie ein Papagei! Aber das mache ich aus tiefster Überzeugung und mit ❤
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Solche Wiederholungen lasse ich mir herzlich gerne gefallen, liebe Heidrun! 🙂
Es freut mich sehr, daß ich Dir eine Geschenkidee vermitteln konnte.
Vielen Dank für Deine Begeisterung.
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Liebe Ulrike, zur Zeit muss ich furchtbar oft und furchtbar viel Auto fahren… Ich versuche diesen möglichen Stressfaktor umzuwandeln in etwas Genussvolles, weshalb ich schon so manches Hörbuch erlauscht habe. Umso mehr freue ich mich über Deine Vorstellung von Gray, sie hat mich sehr neugierig gemacht und so werde ich mir es doch gleichmal wünschen!! Wie herrlich! Ich genieße es so oft und so sehr, einfach auf Deine Rezensionen zurückgreifen zu können, sei es für Kinder, Freundinnen oder mich!!! Herzallerbesten Dank und ebensolche Grüße! Wanja
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Liebe, liebe Wanja,
danke für Deine zugeneigte und lebhaft interessierte Rückmeldung.
Gray wird Dir gewiß eine feine und genußvolle Hörbegleitung beim Autofahren sein.
Ich freue mich ganz sehr, daß meine Buchbesprechungen, Dir eine dienliche Empfehlungsvorratskammer sind.
Herzensgruß & Herzensdank von mir an Dich 🙂
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Dr. Huff erinnert mich an Monk.
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Leider kenne ich Monk nur vom Hörensagen … aber mehrere Menschen aus meinen näheren Umfeld stellten, nachdem ich ihnen von Gray und Dr. Huff erzählte, genau diesen Vergleich an.
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Ich habe mir die Serie auch nicht angesehen. Meine Schwiegereltern haben immer so begeistert von den komischen Kriminologen erzählt.
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Das ist mal was Anderes, hörenswert.
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Das ist es ganz gewiß.
Danke für Dein Interesse.
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Mir gefällt, wie Gray Bewegung in Festgefahrenes bringt 😉
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Ja, Grays papageiische Unbefangenheit bringt eine spezielle Dynamik ins Geschehen und in Gewohnheiten.
Lieben Dank für Dein Leseecho! 🙂
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