Wird das was – oder kann das weg?

  • Erwünschte & unerwünschte Gartenpflanzen erkennen
  • von Bärbel Oftring
  • Kosmos Verlag Februar 2017   www.kosmos.de
  • Klappenbroschur
  • Fadenheftung
  • 144 Seiten
  • 307 Farbfotos
  • 10 Farbzeichnungen
  • Format: 21,5 cm x 18,5 cm
  • 16,99 € (D), 17,50 € (A)
  • ISBN 978-3-440-15303-1

PFLANZENKINDERGARTEN

Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©

„Wird das was – oder kann das weg?“ ist ein anschaulicher, interessanter und nützlicher Gartenratgeber, der uns hilft die einheimische Flora, die sich uneingeladen im eigenen Garten ansiedelt, frühzeitig richtig einordnen und besser wertschätzen zu können. Dabei lernen wir zudem ganz ent- spannt Wildwuchs zu genießen und teilweise auch einfach zu verspeisen.

Eine ausgewachsene Pflanze mit einem Bestimmungsbuch richtig einzuordnen ist verhältnismäßig leicht. Die meisten Pflanzenratgeber zeigen „erwachsene“ Pflanzen, eventuell noch Blüten, Früchte, Samen und Wurzeln – doch wie schauen die Sämlinge aus?

Diese botanische Wissenslücke füllt nun das Buch „Wird das was – oder kann das weg?“.
Übersichtlich, gut strukturiert und kompetent stellt Bärbel Oftring 100 der häufigsten Pflanzen vor, die sich gerne von selbst im Garten einfinden und ihn meist sinnvoll bereichern.

Jedes Pflanzenportrait zeigt die Pflanze in drei Wachstumsphasen: frisch ausgetrieben, halbwüchsig nach zwei bis sechs Wochen und ausgewachsen blühend.

Sieben Piktogramme illustrieren auf den ersten Blick den ökologischen Wert als Nektar- und Pollenquelle für Bienen & Co, die Heilkraft, Eßbarkeit sowie Giftigkeit für den Menschen, die Blühfreudigkeit, den Ausbreitungsradius sowie – gelegentlich – den Alarmknopf für Pflanzen, die man unbedingt und möglichst frühzeitig entfernen sollte (Riesen-Bärenklau, Beifuß-Traubenkraut).

Viele Bewohner meines Gartens fand ich trefflich beschrieben und sehr gut erkennbar fotografiert: Acker-Schachtelhalm, Akelei, Berg-Flockenblume, Fingerhut, Gänseblüm- chen, Gänsefingerkraut, Hirtentäschel, Jungfer im Grünen, Kornblume, Löwenzahn, Ringelblume, Schnittlauch, Spitzwegerich, Vergißmeinnicht, Persischer Ehrenpreis, Pfennigkraut, Schafgarbe, Stockrose, Stinkender Storchschnabel …

Weitere Pflanzen kannte ich vom Sehen, und einige wenige waren mir noch unbekannt: Acker-Hellerkraut, Echtes Labkraut, Guter Heinrich und Spornblume.

Auf jeweils einer Doppelseite findet sich ein Steckbrief mit den wichtigsten botanischen Daten der Pflanze. Die jeweils drei Fotografien haben präzise Begleittexte mit kurzen, konzentrierten Zusatzinformationen. Ein etwas ausführlicherer Fließtext mit weiteren botanischen Details sowie ergänzenden Hinweisen zu Blühfreudigkeit, Heilwirkungen, ökologischer Relevanz und Pflegetipps rundet jedes Portrait ab. So lassen sich beispiels- weise die Blätter des Spitzwegerichs als „Erste-Hilfe-Pflaster bei Wunden oder Blasen verwenden“ (Seite 63).

Die wenigen wirklich invasiven Pflanzen kann man nun dank Früherkennung sofort entfernen. Wenn man ihnen maßvoll Raum geben möchte, läßt sich die Ausbreitung dieser Wildkräuter durch Rückschnitt nach der Blüte (um die Aussamung zu verhindern)  oder durch Wurzelsperren minimieren.

Die Autorin schreibt in einem sehr sympathischen, naturliebhaberischen Stil, der von ihrer respektvollen, achtsamen Sicht auf die Natur zeugt. In der Einleitung betont sie den Wert und die konstruktiven Konsequenzen pflanzlicher Vielfalt:

„So bringt jede neue heimische Pflanze zehn neue heimische Tiere in Ihren Garten – und das ist nicht nur gut, sondern angesichts der Rückgänge bei Insekten, Vögeln und anderen heimischen Tierarten in Größenordnungen von 80 % innerhalb der letzten 50 Jahre äußerst wichtig.“ (Seite 9/10)

Das spornt mich nun dazu an, die Pflanzenpalette meines Gartens noch unbedingt um Königskerzen, Nachtkerzen und Glockenblumen zu erweitern.

Sowohl Gartenanfänger wie Gartenerfahrene können mit diesem kennt- nisreichen und ganzheitlich orientierten Ratgeber ihren Pflanzenhorizont praktisch, sinnvoll und lebensdienlich erweitern.

Hier entlang zum Buch und zur LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://www.kosmos.de/buecher/ratgeber-naturfuehrer/garten/gartenpraxis/10791/wird-das-was-oder-kann-das-weg

Die Autorin:

»Bärbel Oftring ist Diplom-Biologin mit den Schwerpunkten Botanik, Zoologie und Paläontologie und setzt ihre Liebe zur Natur als Autorin, Redakteurin und Herausgeberin von Sachbüchern und Ratgebern in die Tat um. In ihrem neuesten Buch zeigt sie, welche Pflanzenkinder es im Garten zu entdecken gibt.«

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82 Kommentare zu “Wird das was – oder kann das weg?

  1. Ich versuche immer konstruktiv mit den Vorschlägen der Natur umzugehen. Vorschlag Vergissmeinnicht- Finde ich gut, blauer Teppich…Vorschlag Giersch: nein, danke. Aber irgendwie tut mir dennoch jede Pflanze Leid, die ich ausreiße….

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    • Das praktiziere ich ebenso.
      Vergißmeinnicht ist bei massivem Auftreten kein Problem, da sich die verblühten Pflanzen leicht ausrupfen lassen und trotzdem schon Keime für das nächste Frühjahr ausbilden.
      Giersch ist nichts für kleine Gärten, da er sich fast unwiderstehlich ausbreitet, und selbst wenn man das Aussamen verhindert, arbeitet er unterirdisch wurzelfleißig-raumgreifend weiter.
      Allerdings schmeckt Giersch ganz vorzüglich, besonders die ganz zarten, frischen Triebe …

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  2. Volltreffer!
    Liebe Ulrike,
    just heute früh stand ich in Betrachtung zahlloser Keimlinge mit der Frage, die dieses Buch hoffentlich beantworten wird. Das kommt davon, wenn man insektenfreundliche Samenmischungen (vogelfreundlich wohl auch, nach dem Gepicke zu urteilen) großzügig über den Garten verteilt. Wird gleich bestellt und mit Ungeduld erwartet.
    Danke dir für diese Empfehlung – und für viele andere auch.
    Gruß
    Ule

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    • Da habe ich wohl das richtige Buch zur richtigen Zeit besprochen.
      Ja, mit den insektenfreundlichen Samen beglückt man auch die Vögel. Mir haben die Piepmätze einmal sämtliche Natternkopfsamen aus einem Pflanztopf auf dem Balkon gezielt herausgepickt.
      Herzensdank für Deine zugeneigte Resonanz! 🙂

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  3. Liebe Ulrike, das klingt wieder sehr nach „muß ich haben“ 🙂 Toll, das Buch ist wirklich eine Marktlücke. Ich habe da gerade was im Kasten wachsen, seit Wochen, und steh immer noch auf dem Schlauch, was das werden könnte. Wäre spannend, ob es in dem Buch wohl vorkommt. Vor allen Dingen frage ich mich: etwas schönes Neues oder etwas lästiges Neues 😉 Da bei mir auch alles mögliche ankommt und wachsen darf, ist das eigentlich unbedingt ein Buch für mich 🙂 Vielen vielen Dank für den wunderbaren Lesetip !! Ach übrigens, der erste Bambusstab wird gerade bezogen. In Kürze mehr dazu 🙂 Hocherfreute Grüße vom Balkon, Almuth

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    • Liebe Nachtschwärmerin,
      vielen Dank für Dein lebhaftes Interesse! 🙂
      Ich lasse auch meist erst einmal alles wachsen, bis ich weiß, was es ist und ob es sich sinnvoll in meinen Garten fügt.
      Ich habe sogar Drüsiges Springkraut im Garten und lasse immer einige davon auswachsen, weil sie so gerne von Hummeln aufgesucht werden, und weil ich die nussigen Samen gerne verspeise. Dafür nehme ich in Kauf, jedes Frühjahr hunderte von Sämlingen auszuzupfen, was leicht geht, da sie nur flach wurzeln und weil ich sie inzwischen gut identifizieren kann.

      Ich freue mich ganz dolle, daß bereits ein Bambusstab von einer Biene bezogen wird und Du gewiß noch davon auf Deiner Webseite berichten wirst. :mrgreen:
      Herzensgruß von mir an Dich
      Ulrike

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      • Ja, solange sich das nicht so erwünschte Grün leicht ausrupfen läßt, bleibe ich auch entspannt 🙂 Drüsiges Springkraut – und davon ißt du die Samen ? Schön siehts ja aus !! An der Anzahl der Samen erkennt man, daß es Springkraut ist, was ?! Uiuiuiuiuiii !! Jaaa, der Bambusstab bekommt in Kürze seinen Auftritt 🙂
        Pollengepuderte Herzensgrüße zurück, Almuth

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      • Ja, die reifen Samen (die sind dann gebräunt und nicht mehr cremefarben) schmecken gut und sind bekömmlich, man kann sogar ein Öl aus ihnen pressen.
        Die Samen zu ernten erfordert allergings gute Feinmotorik. Ich umschließe die reifen Kapseln mit einer Hand und drücke leicht zu, dann springen sie nicht weiträumig in der Gegend herum oder ich stülpe ein Gefäß über die Kapseln und stupse sie an – alles eine Frage der Geduld.
        Vorfreudige Grüße 🙂

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  4. Ulrike, du hast doch einen heimlichen Pakt geschlossen mit all den Buchhändlern aus dem Umfeld deiner Leser, oder 😉 ? Schon wieder ein tolles Buch, das sich auch super als Geschenk eignet. Großartig, wenn die Keimlinge beschrieben sind! Das hab ich so in noch keinem Bestimmungsbuch gesehen.

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    • Liebe Sabine,
      ich habe einen unheimlichen Vertrag mit meinem ausgesuchten Büchergeschmack. 😉
      Es wäre zwar erfreulich, wenn ich eine Provision von den Buchhändlern und/oder Verlagen bekäme, die wegen meiner Buchbesprechungen nun tüchtig Bücherumsatz machen, aber ich sage gerne gute Dinge weiter, auch wenn ich nicht dafür bezahlt werde. 🙂
      Ja, das mit den Keimlingen scheint eine echte Marktlücke zu sein. Ich hätte auch gerne noch zusätzlich Abbildungen der Samen dabei …
      Ich bin immer wieder fasziniert von den Formen und Mikrostrukturen der Pflanzensamen.
      Danke für Deinen lieben Lesebesuch und Deine Rückmeldung.

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  5. Klingt klasse und ich überlege, ob es etwas für Tochter Nr. 1 ist.
    Da wird zur Zeit so viel vorgezogen auf der Fensterbank , daß ich mich still und bescheiden sehr bedeckt hielt, weil ich allzuviel hätte fragen müssen und wir hatten ja sehr anderes vor 🙂

    Herzlichst Bruni

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  6. Oh je, das kenne ich und es geht mir nach sechs Jahren Garten immer noch so. Da ist es manchmal schon von Vorteil, wenn man nicht mit der Pflege hinterher kommt. Im Frühling haben wir unverhofft eine Schlüsselblume mitten im Beet gefunden. Ich schau mir das Buch mal im Laden genauer an.

    Liebe Grüße,
    Mona

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  7. Dieses Buch könnte mir gefallen… sehr, sehr schöne Rezension über ein Werk, dass die Sache mit dem bösen „Unkraut“ mal aus einer differenzierten Perspektive sieht, was die schlimmen „Unkräuter“ wahrlich verdient haben! Ich glaub, das kommt gleich mal auf meine Wunschliste…
    Mit lieben Grüssen
    Arletta

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    • Liebe Arletta,
      dieses Buch pflegt eine ganzheitliche Sicht auf die Natur und dient der schnellen und frühzeitigen Orientierung beim Einordnen von Pflanzenwildwuchs.
      Vielen Dank für Dein naturverbundenes Echo auf meine Empfehlung. 🙂

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  8. Toller Buchtipp. Danke.
    Wir sind immer wieder erstaunt, welche ungepflanzten Blumen den Weg zu uns finden. Wir lassen sie gerne, müssen sie einfach ab und zu zurückstutzen…wenn sie andere Pflanzen verdrängen.
    Liebe Grüße. Priska

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    • Danke, liebe Priska,
      für Deine gärtnerische Zustimmung!
      Ja, der Wind und die Vögel, die tragen immer wieder Samen in den Garten und sorgen für Abwechslung.
      Außerdem ruhen auch viele Samen im Boden und keimen, wenn sie durch Gartenarbeiten in die richtige Keimlage geraten oder bei Lichtkeimern, wenn sie an die Oberfläche kommen. 🙂

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  9. Den grünen Daumen habe ich leider nicht. Ich versuche zwar auf dem Balkon das eine oder andere Pflänzchen zu ziehen, was bei mir nicht so recht klappen will. Auf dem Fensterbrett ziehe ich gerade Stevia heran, aber ob das was wird 😅, mein Jiaogulan geht leider auch Stück für Stück ein.
    Aber wirklich interessant für perfekte Naturbürschlerinnen 😂

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      • Danke für den Link, ich schau dann mal gleich nach. Bienenfreundlich klingt sehr lieb, aber ich renne und flitze vor allem kriecht und fliecht. 😂 Meistens pflanze ich meine Mückenschrecks ein. Um Mücken und Wespen anzuwehren. Allerdings, wenn die blühen, kommen die Bienchen und Hummeln. 😅

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  10. Das ist ja wieder ein toller Tipp, liebe Ulrike! Das Buch muss ich haben! Ich habe zur Zeit so viele Neulinge in meinem Beet, die teils die gepflanzten verdrängen, wo ich aber dennoch neugierig bin, was daraus werden könnte. Im letzten Jahr hat sich eine Pflanze durchgemogelt, die sich als Hanf entpuppte – wunderschön!

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    • So geht es mir auch, liebe Susanne,
      egal wieviele Pflanzen man schon kennt, es gibt immer wieder Überraschungen.
      Mich fasziniert außerdem die geometrische Gestalt und Feinstruktur der SAMEN, das wäre auch noch ein Buchthema, Makroaufnahmen der Pflanzensamen zu zeigen.
      Danke für Dein Echo auf das vorgestellte Buch. 🙂

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  11. In meinem Garten finde ich alle Pflanzen schön, ob gewollt oder nicht 😉 Nur, wenn sich Eine etwas zu viel Platz gönnt und andere verdrängt, dann weise ich sie wieder in ihre Schranken 🙂 Zum Glück sind alle Pflanzen irgendwie als Deko oder zum Ablichten geeignet, aber mit dem Buch wüßte ich endlich, was ich da hin und wieder bewundere liebe Ulrike, also herzlichen Dank für dein Märchenbuch für Erwachsene 🙂

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    • Schön finde ich auch alle Pflanzen, lieber Arno,
      dennoch habe ich jahrelang Kriechenden Hahnenfuß gerodet, um Raum für eine Vielzahl von Blumen und Wildkräutern zu schaffen.
      Ja, wenn Du die 100 beschriebenen und abgelichteten Pflanzen aus dem Buch erkennen kannst, hast Du eine solide Grundlage. Ich kannte ja schon fast alle, aber ich habe auchschon viele Pflanzenbestimmungsbücher intus. 😉
      Danke für Deine naturverbundene Rückmeldung. 🙂

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    • Ich bin angenehm überrascht, daß sich hier schon so viele *Hurra-endlich-solch-ein-Pflanzenratgeber-Kommentare* tummeln.
      Wie schön, daß Dir meine Buchempfehlung in Zukunft die Pflanzenfrüherkennung erleichtert. 🙂

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  12. Liebe Ulrike, lieben Dank für diesen tollen Buchtipp. In meinem Garten darf zwar sowieso fast alles wachsen (und der Rest tut es auch 😉 ) aber den Pflanzenkindern einen Namen geben zu können, finde ich dann ja doppelt schön. Liebe Grüße, Ulrike

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    • Liebe Namensvetterin,
      danke für Dein reges Interesse. Ich kann Dir nur zustimmen: Es ist einfach erfreulich, die Namen der Pflanzen zu wissen und viele davon sind auch noch kulinarisch ein Genuß.
      Herzliche Grüße ❤

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  13. Liebe Ulrike, das Büchlein habe ich schon als Mitbringsel für den Waldkindergarten bei der Tochter im Gepäck, ich hatte es neulich auch entdeckt. Dort darf zwar (fast) alles wachsen, aber die Benamsung ist bereits (kein) Kinderspiel und will auch gelernt werden.
    Die Freude beim Entdecken solcher Bücher lässt nie nach.
    Lieber Gruss von mir an Dich, Karin

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    • Liebe Karin,
      dachte ich mir schon, daß dies ein Buch nach Deinem Gusto sei. Den Einsatz im Waldkindergarten finde ich sehr sinnvoll, so können die Kinder theoretisch und praktisch und spielerisch Pflanzen kennenlernen.
      Mir ist bewußt, wie wertvoll und unvergessen lehrreich der große halbwilde Garten meiner Kindheit für meine Entwicklung und meine naturverbundene Lebenseinstellung war.
      Die Freude am Entdecken neuer Bücher und neuer Pflanzenwesen geht bei mir Hand in Hand.
      Harmonisch gestimmte Grüße von mir zu Dir aufs Dach 🙂

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  14. Was du alles feines schon in deinem Garten hast, liebe Ulrike, toll!
    Und die Erweiterung um Königs- und Nachtkerzen sowie Glockenblumen, fein fein fein 🌱
    Da ist ein solches Buch ja wie von selbst besprochen *lächel*
    Ich habe deine Rezension genossen, mag ich doch fast alles, was Mutter Allnaturs Schoß gebärt…
    Herzliche Frühlingsgrüße vom Lu

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    • Lieber Lu,
      ich habe sogar noch viel, viel mehr in meinem Garten, doch ich habe mich für die Rezension auf die Pflanzen beschränkt, die auch im Buch Erwähnung finden.
      Ja, Du hast recht, diese Buchbesprechung war eine ganz leichte Übung für mich. 🙂
      Herzlichen Dank für Deine naturliebhaberische Resonanz!
      Pflanzenrankige Grüße von mir zu Dir

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  15. Der Titel verheißt ja eigentlich nichts Gutes. Da würde man fast erwarten, dass es nur darum gehe, die Erwünschten von den Verwünschten zu unterscheiden – damit unkrautvernichtungswütige Hobbygärtner bei ihrer Jätorgie nicht versehentlich statt des Schachtelhalms die uralte Linde ausreißen. Bei meiner Baureihe wäre ja das Gärtnergen nur gegen einen sündhaft teuren Aufpreis eingebaut worden. Generell mag ich aber etwas wildwüchsig-verwunschene Gärten lieber als die sterilgezupften Gartenattrappen. Vor diesem Hintergrund erfreut mich der von dir beschriebene Buchinhalt natürlich immens. Ich selber bin fürs Gärtnerfach wahrscheinlich definitiv zu bockig 😉 – aber ich kenne doch einige „Patienten“, die aus diesem Buch unzweifelhaft großen Nutzen ziehen könnten.
    Und hier noch ein Apfelbäumchen als Dankeschön für die feine Buchpräsentation: 🎄

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    • Hab‘ Dank für Dein ausführliches, gartenselbstreflektierendes Echo.
      Das vorliegende Buch ist voller Respekt und Wohlwollen gegenüber Pflänzchen und Pflanzen.
      Angesichts „sterilgezupfter Gartenattrappen“ würde ich dieses Buch auch gerne intravenös verabreichen. 😉 Erst gestern kam ich an einem Vorgarten vorbei, der mir durch seine monokultivierte, frisch frisierte, rechtwinkelige Grünwüstigkeit die Formulierung „Sieht aus wie frisch gestaubsaugt und desinfiziert.“ aufdrängte.
      Vielen Dank auch für das sündenfreie Apfelbäumchen und Dein liebes Lob. 🙂

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      • Das ist eine tolle Vorstellung: ein gärtnerischer Notarzt, der den Leuten intravenös „Wird das was…?“ verabreicht. 😀
        Auf wünsch hätte ich übrigens (ohne Aufpreis) eine Schlange im Angebot – falls die Sündenfreiheit des Apfelbäumchens doch störend wirken sollte. 😉

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  16. … ich habe mal sämtliche Herbstastern in meinem Beet ausgemerzt, weil ich die Blätter nicht erkannt habe… entschuldige… WP findet diese fehlenden Buchstaben wohl witzig… ganz genau mein Buch für das ich deine büchertrüffelige Nase liebe!!!

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  17. Wie genial ist das denn, liebe Bücherfee :-)?! Das ist ein Werk ganz nach meinem Geschmack! Ich freue mich sehr über diesen Informationsreichtum in Bild und Wort, der uns hilft, die wundervollen Pflanzenwesen genauer und vor allem schon im „Babyalter“ zu identifizieren. Auch Bienchen & Co. kommt das zugute! Stinkender Storchenschnabel, Guter Heinrich und Echtes Labkraut – allein die Namen erwecken meinen Forschergeist :-). Jetzt war ich so begeistert, dass ich gleich zweimal das „like“ – Sternchen gedrückt habe. Du mögest dies bitte verzeihen :-). Liebsten Dank für diesen Bücherschatz ❤️

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    • Liebe Bettina,
      ich sehe schon, mit diesem
      nützlichen Pflanzenratgeber wird eine echte Marktlücke bepflanzt. 😉
      Ja, die Pflanzennamen sprechen durchaus für sich und wecken die Neugier, sie kennenzulernen, was mit dem vorliegenen Buch auch sehr gut gelingt.

      Du kannst so oft „like“-Sternchen drücken, wie es Dir gefällt, für die WordPress-Statistik zählt es dennoch nur einmal.
      Danke für Dein begeistertes Echo! :mrgreen:

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      • Liebe Ulrike, ja da stimme ich Dir ohne Einschränkung zu. Wie oft habe ich mich gefragt, was das wohl für ein wundervolles Pflänzchen ist, ohne eine Antwort zu finden. Das scheint nun ein Ende zu finden :-). Liebsten Dank nochmals für Deine appetit-anregende Buchverlockung 😉 🙂

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  18. Liebste Ulrike, das klingt nach einem sehr interessanten Buch. Für mich Pflanzenautist ist es eindeutig eine Nummer zu gross….wird-das-was-oder-kann-das-weg ist im Erwachsenenstatus für mich schon ein Problem. Ob das mit mir noch etwas in diesem Leben wird, frage ich mich wirklich. Für Blümchen klingt das Buch wie gemacht. Allerliebste botanische Grüße an Dich, Ann

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      • Allerliebste Ulrike, Du wärst sowas von enttäuscht, ich würde nichts von dem erkennen, was Du in Deiner Rezension aufgezählt hast, ausser Gänseblümchen, Löwenzahn und Schnittlauch…..und ich bin mit (sogar grossem) Garten aufgewachsen…..*seufz*

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      • Ach, Liebes,
        das würd mich keineswegs enttäuschen. Ich bin es gewohnt, meist als einsame Pfanzenkennerin neben botanischen Analphabe(e)ten durch Gärten, Wälder und Fluren zu wandern. Ein bißchen meines Grünwissens färbt jedoch bei solchen Gelegenheiten manchmal ab… *aufmunterndschauundhandreich*

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      • Das klingt nach einer hohen botanischen Analphabeten Schmerztoleranzgrenze, da habe ich noch ein wenig Hoffnung……..
        *hoffnungsvollhandnehmendundzuversichtlichderzukunftentgegenschau*

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      • Yep 😉 ich hatte einmal ein interessantes Gespräch mit einem Landschaftsgärtner, am Ende fragte er entnervt, welche Farben ich denn mag. 😉

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