Die wilde Meute

  • von Ilse Bos
  • Aus dem Niederländischen von Eva Schweikart
  • Originaltitel: »Troep«
  • Mit Illustrationen von Linde Faas
  • Verlag Urachhaus  August 2016    http://www.urachhaus.com
  • gebunden, Fadenheftung
  • 303 Seiten
  • 17,90 € (D), 18,40 € (A)
  • ISBN 978-3-8251-7924-4
  • zum Vorlesen ab 7 Jahren
  • zum Selbsterlesen ab 10 Jahren
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K I N D E R K O M P E T E N Z

Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©

Dreizehn Kinder, die ohne alltägliche elterliche Aufsicht auf einem am Ufer einer verwilderten Landzungenspitze verankerten Schiff hausen – das kann ja heiter werden und gefährlich. Wenn das das Jugendamt wüßte …

Doch das Jugendamt, personifiziert von der weichgerundeten Frau Weiblen, die tränenreich nahe am Wasser gebaut ist und großzügig ihr sozialpädagogisches Vorschußmitleid verteilt, hat zum Glück noch nicht herausgefunden, wie unbeaufsichtigt das Leben der Kinder wirklich ist.

Wie konnte es so weit kommen? Die zwölfjährige Pola erzählt folgende Familiengeschichte: Tineke, Polas Mutter, führte vor Polas Geburt ein reiselustiges Leben. Sie nähte und strickte Kleidung für Zirkusartisten und Schiffsbesatzungen. Auf einer Schiffsfahrt nach Reykjavik verliebte sie sich in den Maschinisten Willem Vanderwerff, und die beiden kamen sich sehr, sehr nahe. Doch ein Mißverständnis führte dazu, daß sich ihre Wege – beiderseits ungewollt – trennten.

Wenig später bemerkte Tineke, daß sie ein Kind erwartete. Sie suchte vergeblich nach Willem und kehrte zur Geburt des Kindes zur Blauschute zurück, dem Schiff ihres Vaters. Kurz nach Polas Geburt setzte Tineke ihre reisende Berufstätigkeit in Begleitung ihrer kleinen Tochter fort und suchte in vielen verschiedenen Ländern nach dem Verbleib ihrer großen Liebe Willem. Unterwegs in Kiew nahm sie Wladimir, ein verwaistes Straßenkind, mit einer ausgeprägten Begabung für Technik und Mechanik, in ihre Obhut. So bekam Pola ihren ersten Bruder.

Als Pola und Wladimir das schulpflichtige Alter erreichten, wurden sie in Amsterdam auf der Blauschute seßhaft, während ihre Mutter weiterhin weltweit arbeitete, reiste und nach Polas Vater suchte. Nach und nach strandeten noch einige sogenannte heimische Problemkinder auf der Blauschute und wurden von Tineke als offizielle Pflegekinder angenommen.

Einmal brachte sie auch eine erneute Schwangerschaft mit – als Reiseandenken eines Flirts mit einem surinamesischen Fischer. So ergänzen inzwischen die Zwillinge Flip und Tutti mit ihren Rastazöpfchen und ihrer eigenen Zwillingssprache den bunten Kinderreigen.

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Illustration von Linde Faas © Verlag Urachhaus 2016

Nun ist Pola zwölf Jahre alt, und das Zusammenleben der Kinder funktioniert ziemlich gut, die Zähne werden geputzt, die Wäsche wird wöchentlich gewaschen, es wird regelmäßig gegessen, die Schule wird (meist) pünktlich besucht, jedes Kind kann irgendetwas besonders gut und bringt seine Fähigkeit in die Gemeinschaft ein.

Der schweigsame Knut kocht täglich einfache, leckere Gerichte, Wolke kann mit Tieren sprechen, Asala ist sehr musikalisch und singt gerne, Jan kann gut stricken, häkeln, nähen und heulen. Pola ist die Älteste und somit die Bestimmerin (auch wenn sie mal nicht weiterweiß) …  Wenn es ernste Probleme gibt, wird der Geschwisterrat einberufen, und es werden Lösungsstrategien ausdiskutiert und gefunden.

Die ungezwungenen, kinderselbstbestimmten häuslichen Verhältnisse tragen in dieser abenteuerlich-unkonventionellen Familiengeschichte dazu bei, daß sich die Einzig- artigkeit der Kinder ausdrücklich entfaltet, daß sie von- und miteinander lernen und ihr Zusammenleben kooperativ gestalten: Eine Miniaturdemokratie mit Toleranz, konstruktiver Streitkultur und viel Improvisationstalent.

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Illustration von Linde Faas © Verlag Urachhaus 2016

Die reisende Mutter schickt regelmäßig Bargeld und ruft jeden Samstagnachmittag um Punkt fünf Uhr an. Sie kommt nur noch alle drei Monate nach Hause und kümmert sich dann um die Angelegenheiten, die die Kinder nicht alleine regeln können. Allerdings war sie schon seit zwei Jahren nicht mehr beim Elternsprechtag, und dies ruft Frau Weiblen vom Jugendamt auf den Plan.

Frau Weiblen gibt Pola eine schriftliche Einladung für ihre Mutter mit; sollte die Mutter nicht beim Elternsprechtag erscheinen, drohe ein Hausbesuch des Jugendamts. Während der Geschwisterrat um eine Lösung ringt (die Mutter ist zu weit fort, um kurzfristig zu kommen), bietet sich den Kindern zufällig ein hilfsbereiter Nachbar, ein arbeitsloser Schauspieler, als Vaterfigur an. Maarten ist arbeitslos, weil er sich mit seiner Rolle immer so sehr identifiziert, daß er aus dem Rollencharakter nicht mehr herausfindet. Das ist in diesem Falle durchaus von Vorteil und nimmt Frau Weiblen erst einmal den Wind aus den sozialpädagogisch geblähten Segeln …

Es gibt aber noch andere Sorgen. In der Stadt entstehen plötzlich unerklärliche Löcher, die angeblich mit dem Bau der neuen U-Bahn-Linie in Zusammenhang stehen. Maartens Zwillingsbruder ist der Chef der U-Bahn-Tunnel-Baufirma, aber er ist verschwunden.

Außerdem müssen die Kinder einen neuen Anlegeplatz für die Blauschute ausfindig machen, da die städtische Bebauung bald das verwilderte Restrefugium „zivilisieren“ wird.

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Illustration von Linde Faas © Verlag Urachaus 2016

Maarten hilft den Kindern, und die Kinder helfen Maarten. Und so beginnen zwei Expeditionen: Die eine, angeführt von Maarten, führt in die unterirdischen Gefilde der Stadt, um Maartens Bruder zu suchen. Die andere, angeführt von der belesenen Antonia, macht sich mit dem motorisierten Beiboot der Blauschute auf die Suche nach einem alternativen Liegeplatz.

Weitere überraschende Unterstützung kommt von den „Unbezweckten“, einer phantastischen, kollektiven Lebensform, die ihre Gestalt wechseln kann und auf zweckfreien Lebensraum angewiesen ist …

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Illustration von Linde Faas © Verlag Urachhaus 2016

Ernsthafte Gefahren müssen überstanden werden, Traum und Wirklichkeit verschwimmen ein bißchen, Rätsel lösen sich, lose Fäden werden sinnvoll verknüpft, familiäre Zusammenhänge klären sich… Alle Gesuchten werden glücklich wiedergefunden, ja, sogar Polas Vater taucht auf, und schließlich kehrt auch Polas Mutter zurück, und der künftigen Bilderbuchfamilie steht nun nichts mehr im Wege …

Sosehr die Kinder ihre wilde Freiheit und ihre weitgehende Selbständigkeit auch genießen, so sehnen sie sich doch nach beständiger, liebevoller, elterlicher Präsenz und Geborgenheit. Die Wahlgeschwister sind gewitzt, tapfer und lebenspragmatisch, aber auch verletzlich und oft genug überfordert. Es gibt Lebenslagen, da sollten Kinder unbedingt getragen und begleitet werden. Als Maarten in die Vaterrolle schlüpft, sonnen sich alle Kinder gerne an der väterlichen Herzenswärme und Tatkraft, die er ihnen bietet.

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Illustration von Linde Faas © Verlag Urachhaus 2016

Die Geschichte der wilden Meute wird von Ilse Bos auf eine Weise erzählt, die die charakteristischen Eigenheiten und sprachlichen Spezialitäten aller Kinder ausdrücklich und lebhaft zu Wort kommen läßt. Der Autorin gelingt es mit spielerischer Leichtigkeit, die Charaktere und Stimmungen aus der Innen- perspektive anschaulich zu machen.

Die spannende und komplexe Dramaturgie wird begleitet von heiterer Situationskomik, feinem kindlichen Wortwitz (besonders gelungen bei der Sprache der Zwillinge und dem Akzent von Wladimir) und der einfühlsamen Darstellung der geschwisterlichen Beziehungen, die nicht immer harmonisch sind, jedoch auf der Basis grundsätzlicher Solidarität und Fürsorge stehen.

Die zahlreichen Figuren und ihre verborgenen sowie offensichtlichen Beziehungen zueinander erfordern indes ein beträchtliches Maß an Lese- konzentration und Aufmerksamkeit. Angesichts des umfangreichen Personenreigens ist es nützlich, daß sich im Anschluß an die Geschichte ein Personenregister der dreizehn Geschwister mit Kurzsteckbriefen zum Nachschlagen befindet.

Die zarten, textdetailgetreuen warmherzigen Zeichnungen von Linde Faas spiegeln die Charaktere, Szenerien und das emotionale Klima subtil und farbenfroh sowie situationsweise lebhaft-dynamisch oder still-versunken wider.

„Die wilde Meute“ handelt von einer Art Pippi-Langstrumpf-WG, in der die Grenze zwischen ‚Kindern etwas zuzutrauen′ und ‚Kindern etwas zuzu- muten′ fließend ist. Es wird ausgelotet, wie weit kindliche Selbstbe- stimmung und Selbstversorgung funktionieren, und wie wünschenswert – bei aller Liebe zur Freiheit – zuverlässige, liebevolle und ANWESENDE erwachsene Bezugspersonen sind.

Kindererziehung ist gleichwohl immer ein Abenteuer – ob in der Fiktion oder in der Wirklichkeit. Die im vorliegenden Kinderbuch vorgestellten Spielarten der Kinderkompetenz könnten überbehütete Kinder zu mehr Freiraum und Selbständigkeit ermutigen. Doch dies möchte ich nicht als Warnhinweis verstanden wissen, sondern als ausdrückliche Empfehlung.

Hier entlang zum Buch und zur LESEPROBE auf der Verlagswebseite:
https://www.urachhaus.de/Lesen-was-die-Welt-erzaehlt/Kinderbuch/Die-wilde-Meute.html

Die Autorin:

»Ilse Bos, geboren 1966, hat Sprachen und Journalismus studiert. Nach einigen Jahren des Unterrichtens hat sie sich stärker auf das Dasein als Journalistin konzentriert und irgendwann begonnen, Geschichten zu schreiben. Ilse Bos lebt mit ihrem Mann und drei Kindern in Amsterdam. Die wilde Meute ist ihr Debüt.«

Die Illustratorin:

»Linde Faas wurde 1985 in Zeist in den Niederlanden geboren. Nach ihrem Studium an der Kunstakademie in Breda begann sie, sich als Illustratorin einen Namen zu machen. Für den Verlag Urachhaus hat sie u.a. drei Bücher des niederländischen Autors Paul Biegel illustriert – darunter Die Prinzessin mit den roten Haaren, für das sei im Jahr 2015 mit dem begehrten »Penzberger Urmel« ausgezeichnet wurde.«

Hier entlang zu: „Die Prinzessin mit dem roten Haaren“:

Die Prinzessin mit den roten Haaren

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22 Kommentare zu “Die wilde Meute

  1. Ein Buch, das unbedingt auf meine Wunschliste muß, liebe Ulrike

    Ich habe die Pippi Langstrumpf-Bände regelrecht inhaliert, als ich ein kleines Mädchen war und ich war eine Mischung zwischen Pippi und Annika *lach*. Wie oft ich sie gelesen habe, weiß ich wirklich nicht mehr und ich denke auch, dieses wundervolle Buch einer nach und nach gewachsenen Kindergemeinschaft, die sich erfolgreich in Demokratie übt, könnte ein wundervoller Nachfolger meiner Pippi von damals sein *lächel*
    Ich danke Dir für die äußerst gelungene Präsentation dieses Kinderbuches, das bestimmt mit Leichtigkeit viele Kinder- und Erwachsenenherzen erobern wird.

    Liebe Abendgrüße von Bruni

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  2. Liebe Ulrike, deine regelmäßigen Kinderbuchbesprechungen haben mich in meine Kinderzeit versetzt, als ich mit 8 Jahren anfing Erich Kästner zu lesen und auch dort Zeichnungen in den Büchern waren, wie bei „Emil und die Detektive“. Immer stellte ich mir die sommersprossigen Jungs mit ihrem Berliner Akzent vor und schon wurde mein Buch lebendig. Du erschaffst ebenfalls Leben mit deinen Rezensionen und dafür bin ich sehr dankbar 🙂

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    • Lieber Arno,
      daß Du meine Buchbesprechungen als lebenserschaffend empfindest, ist ein sehr großes Kompliment, das mich herzerfreut, beglückt und beflügelt.
      Ergebensten Dank für Deine aufmerksame Resonanz und achtsame Wertschätzung! 🙂

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  3. Schön, dass zumindest Gedanken an kindgerechtes Aufwachsen möglich sind. Vielleicht regen diese Bilder auch einige Erwachsene an, ihre Erziehungsprinzipien zu überdenken und hoffentlich auch zu ändern. Jeder kleine Schritt wäre ein Fortschritt.
    Lieben Dank für diese schöne Rezension.

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  4. … UNBEZWECKT ist eine ganz wichtige Welt für Kinder… und Pippi war sicher die Mutter von Tineke… was für ein Familienpotenzial!… und sie haben natürlich dich gerufen, belesenste aller Bücherfeen, ihre Biografie in die Herzen aller Erwachsenen zu redigieren ⭐

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  5. Es kommt mir auch so vor, als ob eine erfrischende Pippi-Langstrumpf-Brise die Blauschute umwehe. Aber eben, das liegt eher so neckisch in der Luft – die handfesten Elemente der Geschichte wirken durchaus eigenständig-originell (wie es dem Inhalt ja auch unbedingt entspricht).
    Wie sich aus deiner Rezension herauslesen lässt, stecken da sogar sehr viele spannende Elemente drin. Zunächst ist da jener Hauch von Abenteuer zu spüren, der bei Kindern eigentlich immer durch offene Türen und Fenster weht. Auf geschickte Art wird auch thematisiert, dass das Schicksal eben nicht für alle Kinder eine Bilderbuchfamilie bereithält. Wenn Außenseiter zu Helden des Alltags werden, steckt darin ja eine wertvolle Botschaft. Sehr schön finde ich auch den Fingerzeig, dass das wirkliche Leben eben nicht nur, bildlich gesprochen, in vorgespurt-geregeltem Schienenverkehr besteht. Eine Einladung, auch mal neue Wege zu gehen. Und darin liegt, wie ich finde, auch ein charmanter Wink mit dem Schiffsmast an alle Eltern mit Glucken-Syndrom. Etwas mehr Unternehmungsgeist bei den Kindern – und etwas mehr Vertrauen und Gelassenheit von Seiten der Eltern, das wäre sehr wünschenswert. Und wunschdenkend stelle ich mir vor, dass das Buch in dieser Hinsicht durchaus etwas bewirken kann.
    Ganz originell finde ich auch den Einfall der „Unbezweckten“. Ich glaube, ich will auch unbezweckt sein – wenigstens 5-10 Minuten täglich. 🙂
    Das ausgewählte Buch und die Besprechung gefallen mir (einmal mehr) ganz ausgezeichnet – und das ist wohl weder zufällig noch unbezweckt? 😉

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    • Vielen Dank für Deinen ebenso ausführlichen wie ausgewogenen Kommentar, dem ich in jeder Hinsicht zustimmen kann.
      Ja, die Unbezweckten, die sind mir auch besonders sympathisch. Sie können noch nicht einmal Gehwegplatten betreten, sondern müssen sich in den unbezweckten Rillen dazwischen fortbewegen. Deshalb erscheinen sie oft in Form von Kellerasseln, allerdings können sie sprechen … 🙂
      Meine Buchbesprechung hingegen ist keineswegs unbezweckt, das gebe ich mit absichtloser Absicht gerne zu. 😉

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      • 🙂
        Die Form der Kellerassel ist für Unbezweckte sehr geschickt gewählt. Bis allzu zweckbedachte Menschen sich darüber sattgewundert haben, zu welchem Zweck denn eine Kelle rasseln sollte, sind die Kellerasseln längst unbezweckt weitergerasselt. 😉
        [Die hausgebräuchliche Kellerassel spricht wahrscheinlich deshalb nicht, weil sie vor lauter Lachen über die notorische Zweckbedachtheit des Menschengeschlechts gar nicht zum Reden kommt. Diese Theorie ist allerdings (bislang) wissenschaftlich nicht zu 100% bestätigt.]

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      • Vielen Dank. Das freut mich sehr. 🙂
        Das Mittel der Wortspielerei hat für mich einen stets aufs Neue verlockenden Nimbus – auch wenn vielleicht nicht immer ein Zweck erkennbar ist, der es heiligen könnte. 😉

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  6. Liebste Ulrike……das ist MEIN Buch…..erstens bin ich ein Fan des niederländischen Schulsystems, im Grunde drückt das Buch aus, was mir so gut an dem System gefällt. Die Kinder werden zu eigenständigen Menschen erzogen. Auch hat man 2010 glaube ich in den Niederlanden die meisten Unterschichtskinder mit den besten Leistungen gehabt. Also Integration funktioniert. Und die Einrichtung der Schule…was soll ich sagen, ich komme ins Schwärmen. Wenn man das Buch vor meinem Hintergrund sieht, hat man vielleicht noch einen anderen Blickwinkel als Deine (mich sowieso schon überzeugte Rezension. Allerliebste so richtig begeisterte Grüße, Ann

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    • Liebste Ann,
      es freut mich, daß das Buch und meine Besprechung auf solch begeisterte Resonanz bei Dir trifft.
      In einem Gespräch mit einer Niederländerin, die schon lange in Deuschland lebt, habe ich auch staunend erfahren, wieviel lebensnaher, kinderkompetenter und DURCHLÄSSIGER das niederländische Schulsystem zu sein scheint.
      Herzensgrüße von mir zu Dir ❤

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      • Es gibt inzwischen auch Probleme in dem System, man möchte das Niveau hochhalten und bei den tests sehr gut abschneiden, dementsprechend muss der Unterricht angepasst werden, aber trotzdem ist es immer noch um Klassen besser als unseres System, das übrigens nur auf dem Papier durchlässig ist 😉 Wie gesagt, das Buch drückt das Lebensgefühl aus, was dort (oft) den Kindern vermittelt wird. Herzensgrüße zurück ❤

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Sie dürfen gerne ein Wörtchen mitreden, wenn's konveniert!