- Text und Illustrationen von Piotr Socha
- Redaktionelle Mitarbeit und fachliche Beratung
- von Wojciech Grajkowski
- Originaltitel: „Pszczoty“
- aus dem Polnischen von Thomas Weiler
- Gerstenberg Verlag Juni 2016 http://www.gerstenberg-verlag.de
- Format: 27 x 37 cm
- 80 Seiten
- gebunden, Fadenheftung
- 24,95 € (D), 25,70 € (A), 31,60 sFr.
- ISBN 978-3-8369-5915-5
- Sachbilderbuch ab 5 Jahren
EIN BILDERBUCH ZUM SCHWÄRMEN
Bilderbuchbesprechung von Ulrike Sokul ©
Selten findet man einen so vielseitigen, ganzheitlichen und humorvollen Umgang mit einem naturwissenschaftlichen Thema wie im vorliegenden Sachbilderbuch „Bienen“ des Illustrators Piotr Socha. Man merkt Text und Zeichnungen die Liebe und Begeisterung für das Fachgebiet an – schließlich ist Piotr Socha der Sohn eines Imkers, und er ist mit Bienen sozusagen groß geworden.
Auf 36 Bildtafeln, die dank des großzügigen Folioformats des Buches auch viele Feinheiten sichtbar machen, wird das Leben der Bienen umfassend dargestellt. Die kurzen Textabschnitte bieten konzentriertes Fachwissen, das kindgerecht aufbereitet wird und in einem heiteren Plauderton vieles Wissens- und Bemerkenswerte rund um das Thema Bienen vermittelt.
Wir erfahren von der evolutionären Beziehung und Entwicklung zwischen Bienen und Blüten und wie die Bienen sich auf vegetarische Ernährung spezialisierten.
Der Körperbau der Bienen und ihre körperlichen Fähigkeiten kommen ebenso zu Wort und Bild wie die „familiäre“ Organisation des Bienenvolkes, die Fortpflanzung und Brutaufzucht, die Honigherstellung, die kluge Vorratshaltung, die faszinierende Kommunikation über Rund- und Schwänzeltänze sowie die unermeßlich wertvolle Bestäubungsleistung der fleißigen Bienen.
Nach einem Abstecher zur Bionik und zur Stabilität des Wabenbaus lernen wir zahlreiche Früchte und Gemüsesorten kennen, die wir der Bestäubung durch Bienen verdanken – übrigens gehören auch Kaffeebohnen und Baumwolle zu den landwirtschaftlichen Erzeugnissen, deren Ernte ohne Bienen ziemlich mager ausfallen würden.
Ein historischer Schlenker in die Steinzeit zeigt Höhlenzeichnungen, auf denen Menschen offenbar Wildbienennester ausbeuten. Die alten Ägypter hingegen pflegten bereits vor 4000 Jahren die Imkerei und nutzten Honig auch schon medizinisch zur Wundbehandlung. Weitere historische Schlenker streifen die Bedeutung von Bienen und Honig in der klassischen griechischen Antike, bei den alten Römern und den vorchristlichen Slawen.
Napoleon Bonaparte ersetzte die bourbonischen Lilien auf Wappen, Siegeln, Standarten und öffentlichen Gebäuden durch Bienen und ließ die Krönungsmäntel für sich und seine Kaiserin Joséphine mit goldenen Bienen besticken.
Von der Zeidlerei, der Waldbienenzucht, und den strengen Strafen für Honigraub, welche die Zeidlergerichte – gegen Menschen und Bären – verhängen durften, geht es weiter zur gegenwärtigen Imkerei mit allem dazugehörigen Handwerkszeug.
Außerdem wird eine Vielzahl von Bienenbeuten – so heißen die unterschiedlichen Behausungen, die Imker den Bienen zum Bezug anbieten – gezeigt. Es gibt Bienenkörbe, Tongefäße, mit Stroh umwickelte, hohle Baumstämme, hölzerne Fässer und Kisten bis hin zu modernen Magazinbeuten mit herausnehmbaren Wabenrähmchen…
Die mobile Imkerei, die auf Bestellung Orangen- und Mandelblütenplantagen in den USA mit Bienenbestäubungsfleiß versorgt, befindet sich im interessanten Kontrast zur lebensgefährlichen Honigernte in Südostasien, bei der sogenannte Honigjäger hohe Berghänge und Felsen mit Seilen und Strickleitern erklimmen müssen, um die Waben der asiatischen Riesenhonigbienen zu erreichen, die hinter einer mehrschichtigen Hülle aus angriffslustigen Bienen verborgen sind.
Vorgestellt werden außerdem Trachtpflanzen, die besonders viel Nektar produzieren, Honigsorten, Honiggebäck (mit Rezepten) und Bienenfeinde von tierisch bis umweltgiftig. Bienensterben und Blütenbestäubung durch menschliche Handarbeit (China) sowie die neumodische innerstädtische Stadtimkerei auf Dächern und Balkonen werden ebenso thematisiert wie die besten Hausmittel zur Behandlung von Bienenstichen.
Die kunterbunten Illustrationen in diesem Bienen-Sachbilderbuch sind eine wahre Augenweide: naturwissenschaftlich stilisiert mit einer schelmischen zeichnerischen Verspieltheit, die der Anschaulichkeit und Untermalung der Textinformationen vortrefflich dient.
Die Bildtafeln laden große und kleine Leser zu freudiger Entdeckerlust ein und vermitteln eine einfühlsame und multiperspektivische Betrachtungs-weise der für uns Menschen so ernährungsrelevanten fleißigen Bestäuber und Honigproduzenten.
Hier entlang zum Buch auf der Verlagswebseite:
https://www.gerstenberg-verlag.de/Kinderbuch/Sachbuch/Bienen.html
Der Autor und Illustrator:
»Piotr Socha, geboren 1966, wuchs als Sohn eines Imkers mit Bienen auf. Nach seinem Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Warschau betätigte er sich als Illustrator für diverse bekannte polnische Zeitungen und Zeitschriften und illustrierte zahlreiche Bücher. Heute ist er einer der beliebtesten Cartoonisten Polens.« http://www.piotrsocha.pl
Querverweis:
Ergänzend – für ältere Leser – empfehle ich den Roman „Die Bienen“ von Laline Paull: „Die Bienen“ ist ein faszinierender, speziesübergreifender erzählerischer Annäherungsversuch an die komplexe Lebensform eines Bienenschwarms, übersetzt in menschliche Gefühlskate-gorien: Spannend, voller Lebensgefahren und tapferer Kämpfe wie ein Abenteuerroman, komplexe, beziehungsdynamische Verhältnisse wie in einer Familiengeschichte, berührend, gefühlvoll und sinnlich wie eine Liebesgeschichte und dabei betörend-duftbetont und auch mit einigen Prisen Humor bestäubt. Hier entlang zur vollständigen Rezension:
https://leselebenszeichen.wordpress.com/2016/05/16/die-bienen/
Großartig! Das Buch muß unbedingt in mein Biologen-Umweltpädagogensortiment!
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Das kann ich einfach nur bestätigen! 🙂
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Tolle Illustrationen 🙂
Fand Bienen schon immer spannend. Über die besondere Behandlung der Königin als Larve hab ich erst letztens etwas gelesen. Geleé Royale – war mir bisher unbekannt.
Liebe Grüße, Jim
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Es freut mich, daß Du auch auf Bienen „fliegst“, lieber Jim.
Über GeléeRoyale kannst Du hier noch etwas schmökern: http://honig-portal.de/gelee-royale.html
Es wird gerne als Jungbrunnenmittel vermarktet, aber ich finde, man kann es mit der menschlichen Eitelkeit auch übertreiben.
Naturverbundene Grüße von Ulrike
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Das klingt ja toll, sogar für Erwachsene (oder gar Imker, die meist ja auch nicht alle historischen oder biologischen Hintergründe kennen)! Und erst recht für den imkerischen Nachwuchs. Mein „Großer“ fängt gerade an, sich für meine Bienen zu interessieren – da könnte das ein tolles Weihnachtsgeschenk werden. Wobei ich bei dem umfassenden Inhalt staune, dass die Altersangabe bei nur 5 Jahren liegt. Denn das ist ja wirklich irre viel Wissen, das da schon Vorschülern (!) zugetraut wird. Ein Bilderbuch, das man nicht an einem Tag (geschweige denn in einer halben Stunde) durchblättert…
Jedenfalls kommt das Buch direkt mal auf die Merkliste. Wenn’s dem Großen noch zu viel ist, habe ich sicher selber Spaß daran, höhö.
(Wenn man die napoleonische Biene übrigens auf den Kopf dreht, erkennt man mit etwas Phantasie wieder die Bourbonenlilie. Raffiniertes Kerlchen, dieser Bonaparte. ;))
Vielen Dank für die schöne Vorstellung!
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Vielen Dank für Dein lebhaftes Interesse und Deine ausführliche Resonanz.
Angesichts der informativen und witzigen Zeichnungen, wird ein Kind dieses Sachbilderbuch bestimmt gerne mehrfach durchblättern und betrachten. Die Wissensmenge, die es dabei aufnimmt, wird wahrscheinlich portionsweise geschehen und auch von bereits vorhandenen Vorkenntnissen und natürlichen Erfahrungen mit Bienen beeinflußt sein.
Meiner Erfahrung nach, dürfen Kinderbücher ruhig etwas anspruchsvoller sein, die Kinder können dann einfach und nach Neigung hineinwachsen …
Danke für den Hinweis mit der perspektivischen Drehung der napoleonischen Biene. Ich hab’s ausprobiert und ebenfalls so wahrgenommen wie Du. 🙂
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Ja, das stimmt wohl. Schließlich können Kinder in dem Alter sich ja auch schon die Namen von Dinosauriern oder die Entwicklungsstufen sämtlicher Pokémons merken. Warum also nicht auch mal umfangreiche Hintergründe zu einer tatsächlich (immer noch) lebenden Tierart… da merkt man mal wieder, wie sehr man dazu neigt, Kinder zu unterschätzen. Bloß, weil es mal kein typisches „Kinderthema“ (bzw. nicht in Biene-Maja-Abenteuern verpackt ist)…
Die Erkenntnis mit der napoleonischen Biene stammt nicht originär von mir, die habe ich – wie könnte es anders sein! – aus einem Buch, das ich als Jugendliche gelesen habe, „Desirée“ von Annemarie Selinko. Es war wohl auch wirklich historische Absicht. 🙂
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… herz…
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*streichel*
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… *herzliebenddankend*
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Liebe Ulrike, das ist wieder einmal ein wunderbarer Buchtip !!!! Soo toll illustriert die Geschichte ! Ich glaube, das muß ich haben 🙂 !! Wo du immer so schöne Kinderbücher entdeckst ? Und es hört sich rundum gut an, vom Bienenleben über die Geschichte, bis zu Nektarpflanzen und Rezepten ! Da wird mal alles erzählt. Das wäre doch ein Buch für die Schule ! Wenn schon viele Erwachsene keinen Bezug mehr zur Natur haben, wäre es schön, wenn die Kinder schon lernen würden, was Bienen, Insekten und Pflanzen brauchen, um zu überleben. Vielen Dank für die spannenden Infos und die schöne Rezension 🙂 Ich freu mich drauf und wüßte auch schon jemanden, dem ich es noch schenken könnte ! Liebe Grüße, Almuth
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Wußte ich doch, daß Du auf dieses Bilderbuch fliegen würdest, liebe Almuth! 🙂
Die Bücher entdecke ich in den Halbjahresvorschauen der Verlage, die ich zugeschickt bekomme.
Deiner Anregung dieses Buch als Schulbuch zum Einsatz zu bringen, kann ich nur zustimmen. Auch das große Format, die ganzheitliche Darstellung der Bienenthematik sowie die humorvolle Art der Wissensvermittlung sprechen sehr dafür.
Naturverbundene Grüße von Ulrike
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Das hast du aber schön gesagt, liebe Ulrike, daß ich auf das Buch fliegen würde 😉 Ja, wirklich !! Hoffnungsvolle Grüße auf eine buntere + summendere Welt, Almuth
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Der geflügelte Ausdruck war bei Dir einfach naheliegend. 🙂
Und zum Lesenachtisch weise ich Dich noch auf das Buch „Die Intelligenz der Bienen“ hin: https://www.randomhouse.de/Buch/Die-Intelligenz-der-Bienen/Randolf-Menzel/Knaus/e473541.rhd
Dieses Buch liegt bei mir schon am Lesestart …
*summ*summm*summ*
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Da werde ich morgen mal gucken, wenn ich wacher bin 🙂 Gute Nacht, schlaf schön !!
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Das ist eine kluge Entscheidung.
Schlafe auch Du gut und träume honigsüß! 🙂
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Danke, du auch 🙂
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Jetzt aber, HUSCH, ins Bett … ,-)
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Und Licht aus 🙂
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Nachtschwärmerinnen unter sich … *ggg*
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Allerdings, oder liest noch jemand mit 😉
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Das kann man nie wissen, und eine NACHLESE ist ja auch immer noch möglich.
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*Grins* – in der Tat ! Also, wer ist zuerst im Bett ? Ich glaube ich. Hab letzte Nacht 3 Std. wachgelegen…obwohl ich dafür noch recht munter bin. Eulen halt 🙂
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Ich bin schon am Zähneputzen 😉 … und muß aufpassen, meine Tastatur jetzt nicht zu bekleckern.
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Liebe Ulrike! Du weißt, wie mir die Bienen am Herzen liegen… Ganz toll finde ich, dass Du so ein bezauberndes Bilderbuch auf Deine Dir eigene spannende Art, die sofort Lust auf das jeweilige Werk macht, vorstellst! Einen wunderschönen Herbst, Nessy von Salutary Style
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Liebe Nessy,
hab‘ Dank für Dein leselebhaftes Interesse an den Bienen und für Dein Wohlgefallen an meinem Rezensionsstil.
Blätterraschelige Grüße von
Ulrike
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Liebste Ulrike, ich bewundere die Bienen sehr, doch so zu sein, das fiel mir schwer 😉 Danke für die wunderbare Besprechung!
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Danke für Deine beflügelnde Resonanz, werter Arno. 🙂
Was genau fiel Dir denn schwer an der Bienenbewunderung? Hast Du vielleicht eine Allergie?
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Nein, ich liebe Bienen (Allergie gegen Gift hab ich trotzdem), aber sie arbeiten nur und haben nie Frei um nachzudenken. Die würde mir fehlen 😉
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Ach so. Nun, wenn ich das Sachbuch „Die Intelligenz der Bienen“ durchstudiert und besprochen haben werde, werden wir mehr darüber wissen, ob Bienen vielleicht doch Freiräume zum Denken und Träumen haben … 🙂
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Ein Bienenbuch, wie wundervoll.
Es gibt immer noch so viele Menschen, die Wespen von Bienen nicht unterscheiden können und in Hektik geraten, wenn sie die fleißig sammelnden Honiggeister in Mengen fliegen sehen.
Da kann ich mir dieses Buch gut vorstellen, um das falsche Bild endlich auf liebenswerte Art und Weise zurechtzurücken.
Herzlichst Bruni
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Herzensdank für Deine Bienenzuneigung, liebe Bruni.
Dieses Bilderbuch kann auf jeden Fall die Augen öffnen für die optischen Feinheiten des Bienenkörperbaus und den Mikrokosmos des Bienenschwarms.
Wenn dadurch überflüssige Insektenängste abgebaut werden, ist dies ein willkommener Nebeneffekt.
Ich persönlich gerate weder bei Bienen, Hummeln noch bei Wespen in Hektik oder Panik, und ich beobachte sie sehr gerne. Aber ich kenne mich ja auch gut aus – u.a. weil ich solche Bücher lese … 😉
Gutenachtgruß von mir zu Dir
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„Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Bienen mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, kein Mensch mehr.“ (Albert Einstein) Von daher empfinde ich dieses Buch und deine Vorstelllung als extrem wertvoll. Veränderung findet schon bei den kleinen Menschenkindern statt. Danke dir liebe Ulrike mit Verbeugung 🙂
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Danke für Deine harmonische Zugabe, liebe Michi.
Das Thema BIENEN ist mir eine Herzensangelegenheit und es freut mich sehr, daß Du dies ähnlich empfindest.
*lächel*gerneverbeug*lächel*
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Liebste Ulrike, ich bin durch babysitten im Augenblick ein wenig abgelenkt und habe Deine Rezension 3x in Etappen lesen müssen.
Solche Bücher habe ich früher vermisst, als Sohn 1 klein war. DIe meisten Sachbilderbücher handelten nur von Baggern und Autos. Gott sei Dank hat sich das geändert!
Dein vorgestelltes Buch hilft mir auch wieder unauffällig, mein Wissen nachzuholen, um es auf den Stand von Noch-Nicht-Lesern zu bekommen.
Bienenhonigfeiertagsgrüße, Ann
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Liebste Ann,
vielen Dank für Dein Durchhaltevermögen beim Rezensionenlesen.
Das Themenspektrum bei Sachbilderbüchern ist inzwischen tatsächlich erfreulich vielfältiger geworden, da hast Du recht.
Honigherzensgruß von mir an Dich 🙂
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Für Dich gehe ich durch Blogwüsten 😉 Ich denke, man hat erkannt, dass es auch Kinder gibt, die Fakten lesen möchten und nicht nur Träume und Feen und es hilft Eltern, komplexere Dinge zu erklären, von denen sie selbst nichts verstehen, wie ich hier bei den Bienen! Allerliebsten Dank und hab einen wundervollen Abend, liebe Ulrike. ❤️
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wow, das gefällt mir, und was für schöne Zeichnungen – inzwischen hab ich nochmehr einen Blick darauf da ich ja nun an einer Zweitkarriere arbeite, auch Kinderbücher sollen dazu gehören, aber vorallem auch tolle Illustrationen.
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Schön, daß dieses besondere Bilderbuch so gut bei Dir ankommt.
Bezüglich toller Illustrationen lohnt sich für Dich gewiß ein Durchblättern meines Bilderbuchbesprechungsfundus … 🙂
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Ja bestimmt, Du hast ja immer so tolle Kinderbücher…sag mal kommen mehr die realistischen Bilder an oder eher die freien? Was sind die Verkaufsschlager der letzten Jahre? Hast Du da einen Tip?
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Meiner Erfahrung nach kommen die freien Bilder bei erzählenden Bilderbüchern besser an, bei den Sachbüchern sind die Illustrationsvorlieben gemischter.
Meine „Blogbetrachtungs-Bilderbuchschlagerliste“ schaut zur Zeit so aus:
Der Bücherschnapp
Der Gesandte des Mondlichts
Die große Wörterfabrik
Guten Morgen kleine Straßenbahn
Henriettes Heim für schüchterne und ängstliche Katzen
Lasse findet einen Schatz
Löwen zählen
Mozart & Robinson und der Zauber des Käsemonds https://leselebenszeichen.wordpress.com/2016/08/18/mozart-robinson-und-der-zauber-des-kaesemonds/
Der Tod auf dem Apfelbaum
Wie man ein Wollmammut wäscht
In dieser Liste sind die Bilder, mit Ausnahme von „Löwen zählen“, nicht realistisch.
Sehr beliebt sind außerdem alle fünf „Herr Eichhorn“-Bilderbücher von Sebastian Meschenmoser und die beiden „Siebenschläfer“-Bände von Sabine Bohlmann (Text) und Kerstin Schoene (Illustration).
Ich denke, da hast Du fürs erste mal genug Stöberstoff … 😉
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Waaaaahhh Du bist der Oberhit, Hammer, DANKE ❤
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PS:
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Danke für Deine wissenswerte filmische Zugabe, die ich eben erst aus der Spamfalle befreit habe.
Ich kenne den ganzen Film und habe ihn als DVD. Er ist beeindruckend und erschütternd!
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So ist es!
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Ich schenke dir für diese feine Buchbesprechung eine Bienenblume aus meiner Sammlung:
https://finbarsgift.wordpress.com/2016/07/26/bienenblume/
Herzliche Oktobergrüße
vom Lu
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Herzensdank für Dein illustres Geschenk und Dein Lob, lieber Lu.
Beides erwärmt mir das herbstliche Herz.
Summsummende Grüße von mir an Dich 🙂
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Die Illustrationen sehen ja fantastisch aus 😳😀! Da bekommt man ja schon Spaß am Lesen nur vom Anschauen! Danke für den Tipp!
Liebe Grüße, Achim
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Lieber Achim,
ich danke Dir für Deine aufmerksame Bilderbegeisterung.
Bei diesem Buch animieren die Bilder zum Nachlesen und der Begleittext animiert wiederum zum Betrachten – ein gelungener Kreislauf. 🙂
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Ja, du hast recht, liebe Ulrike. Ich habe die Bilder schon hier in der Familie rumgezeigt und alle waren begeistert!
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Und Dank des großen Folioformates (27 x 37 cm) kann man beim Bilderbuchblättern sehr gut in die Illustrationen „einsteigen“ …
Und Nacho braucht beim Beschnuppern auch keine Angst um sein empfindsames Näschen zu haben. 😉
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😂🐶
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O, ein SCHÖNES Buch, das ich HABEN will!
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Mir ging es bei diesem Buch, als ich es in der Gerstenberg-Verlagsvorschau erspähte, ganz genauso wie Dir jetzt mit meiner buchbesprecherischen Darstellung. 🙂
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Ich hab hier leider keine Buchhandlung mit deutschen Titeln, die ich einfach mal in die Hand nehmen könnte um zu gucken und zu blättern. Da sind gute Besprechungen doppelt erwünscht. Danke dir für die deinen, die ich immer mit Hochgenuss lese.
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Herzlichen Dank, liebe Gerda,
für Deine wertschätzende Lesetreue.
Es freut mich sehr, daß ich Dir durch meine Besprechungen eine Auswahl von Buchstichproben schmackhaft machen kann.
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Ein wirklich schönes Buch. Das Titelcover ist gelungen, auch so sind die Bilder gut zum Anschauen
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Ja, dieses Buch ist eine heiter-informative und schöne Augenweide!
Danke für Deinen interessierten Lesebesuch.
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Haha. Das Titelbild ist ja schon mal grandios. 🙂 Mit einem eleganten Griff in den literarischen Honigtopf zeigt uns die Bücherfee heute, dass ein Bienen-Sachbuch überhaupt nicht etwas für Spaßbremsen (!) sein muss. 😉
Es ist toll, wenn bereits die jüngsten Leseeselchen so kenntnisreich und amüsant viel Spannendes über unsere Freunde vom Honigvolk erfahren können. Und bei der Bandbreite an Themen bin ich mir sicher, dass auch die mitlesenden Erwachsenen viel Vergessenes auffrischen und Ungewusstes nachholentdecken dürfen.
Und sogar Rezepte… Wo Lebkuchen doch die reinste Gaumenpoesie sind. 🙂 Da läuft einem glatt der Honig im Mund zusammen…
Mein Fazit: Sechs Honigwaben für diese honigfeine Rezension. 🐻
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Vielen Dank für Deine süße, wortspielerische Resonanz auf meine Bilderbuchbesprechung.
Es stimmt, daß man bei der Betrachtung und Lektüre der „Bienen“ auch als Erwachsener noch einiges an Wissensnektar zu schlürfen bekommt.
Ich hingegen weiß ja längst Bescheid und werde mich genüßlich an den von Dir so großzügig verliehenen Honigwaben gütlich tun … 🙂
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Gerne. 🙂
Da hast du mir an Bienenkenntnis offensichtlich einiges voraus. Bei mir sind die Wissenslücken so groß, dass man darin bequem einige Bienenvölker ansiedeln könnte. 😉
Ich wünsche dir gaumenfreudiges Verkosten der Honigwaben und eine honigsüß-verträumte Nachtruhe. 🙂
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Was ist mein Bienenkorbwissen schon angesichts Deines musikalischen Horizontes?
Süße Träume auch für Dich 🙂
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…oder im Vergleich zu Ulrike Bücherfees Literaturkenntnissen… 🙂
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Ich finde solche Bücher wertvoll und wichtig !
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Ja, deshalb habe ich es auch besonders gerne ausdrücklich empfehlend besprochen! 🙂
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Ganz wichtig finde ich solche Bücher !
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Schön, daß wir uns einig sind! 🙂
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Und wenn ich dann Berichte über das Bienensterben lese, dann frage ich mich, ob all diese Verantwortlichen keine Eltern oder Großeltern hatten, die ihnen Bilderbücher vorgelesen oder mit ihnen gelesen haben und ihnen eingeschärft haben, dass mensch für seine Umwelt Verantwortung trägt. Mehr davon, liebe Ulrike!
Liebe Grüße
Christiane
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Herzlichen Dank für Deine engagierte Resonanz, liebe Christiane.
Ich kann Deinem Kommentar nur voll und ganz zustimmen. Und ich frage mich außerdem, ob diese Sorte von Profitverantwortlichen keine Kinder und Enkel haben, um deren zukünfige Ernährung, Gesundheit und Lebensmitwelt sie sich sorgen.
Mehr von solchem Buchstoff habe ich bereits in Lesearbeit, z.B. „Die Intelligenz der Bienen. Wie sie denken, planen, fühlen und was wir daraus lernen können“ von Randolf Menzel & Matthias Eckholdt.
Bienenfleißige Grüße 😉
Ulrike
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Stimmt, das ist natürlich dann der nächste Gedanke. 😦
Manchmal wütend
Christiane
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Ja, ich weiß – mir geht es auch manchmal so. Gleichwohl lasse ich mich nicht entmutigen und tue im Rahmen meines Handlungs- und Wirkungsspielraumes, was ich eben kann, um die Welt zu retten. 🙂
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