- von Rafik Schami
- mit Bildern von Kathrin Schärer
- Hanser Verlag 2012 https://www.hanser-literaturverlage.de/
- gebunden
- 192 Seiten
- 12,90 € (D), 13,30 € (A), 18,90 sFr.
- ISBN 978-3-446-23896-1
- ab 8 Jahren
P U P P E N V E R S T E H E R
Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©
Warmherzig und weise sowie mit einem stets schelmisch-verständnisvollen Blick für die kindliche und die elterliche Perspektive – so zeigt sich Rafik Schamis Erzählkunst auch in dieser Geschichte.
Die kleine Nina besucht mit ihren Eltern einen Flohmarkt. Während ihre Eltern mit einem Standinhaber über den Preis einer Lampe verhandeln, hört Nina zu, was verschiedene Stofftiere und Spielzeugfiguren ihr erzählen. Nina ist ein intuitives und empfindsames Kind, das noch die Beseeltheit der Dinge wahrnehmen kann.
Ganz verborgen, im Gekürmel unter dem Verkaufstisch entdeckt Nina eine alte Puppe mit grünen Augen und feuerroten Haaren. Für Nina ist es Liebe auf den ersten Blick, und nachdem sie den Preis von drei Euro auf zwei Euro heruntergehandelt hat, drückt sie die neue, alte Puppe an ihr Herz.
Die Puppe, die Widu heißt, hatte lange vergessen auf einem Dachboden gelegen, und sie freut sich sehr, nun wieder einem Kind Gesellschaft leisten zu können. Widu kann viele Geschichten erzählen, sie hat stets guten Rat für die alltäglichen Ängste, Probleme und Sorgen Ninas, und sie kann Nina die Angst sogar aus dem Herzen saugen. Seit Nina mit Widu im Arm schläft, haben Albträume keine lange Haltbarkeitsdauer mehr, und Nina fühlt sich weniger alleine.
Nina hat sehr liebevolle, aber vielbeschäftigte Eltern und eine warmherzige Tante. Nach dem kürzlich erfolgten Umzug sind ihre alten Kinderfreundschaften beendet, in der neuen Schule ist Nina noch nicht heimisch, und in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnt leider gar kein Kind, was Widu zu der treffenden Bemerkung veranlaßt: „Ohne Kinder ist jede Straße eine Wüste.“
Widu übt mit Nina lustige Zungenbrecher und Scherzverse, philosophiert aber auch über ernste Themen wie beispielsweise Leben und Tod. Dabei erfährt Nina, daß Puppen, da sie kein Herz hätten, unsterblich seien. Sie könnten sich allerdings ein Herz wünschen, doch dann wäre ihre Lebensdauer davon abhängig, wie lange das Kind, zu dem sie gehören, das Staunen nicht verlerne.
Die Verbundenheit mit Widu ermutigt Nina zu mehr Selbstvertrauen. Als Nina bei einem vorweihnachtlichen Einkaufsgehetze ihre Puppe verliert, ist sie fast untröstlich. Nach drei schlaflosen Nächten kann Nina ihre Puppe jedoch in einem ganz besonderen Fund- büro wieder abholen. Der Leiter des Fundbüros gehört jedenfalls zu der Sorte Erwach- sener, die das Staunen nicht verlernt haben; aber das ist eine andere Geschichte …
Widu ist eine humorvolle und wunderbar-wortspielerische Begleiterin. Mit Widus kluger Hilfe lernt Nina, sich gegen einen aufdringlichen Schulkameraden zu wehren, und sie lernt den Unterschied zwischen echter und unechter Freundschaft.
Als Nina wegen einer schweren Lungenentzündung ins Krankenhaus muß, kommt Widu selbstverständlich mit. Den Gesprächen der Krankenschwestern entnimmt Widu, daß die Lage sehr ernst ist … Zum Glück erwacht Nina aus ihrer Bewußtlosigkeit, und sie wird wieder gesund.
Das erste, was Nina spürt, als ihr Fieber sinkt, ist das Herzklopfen ihrer Puppe. Verwun- dert fragt Nina, warum Widu denn ihre Unsterblichkeit aufgegeben habe. Und Widu antwortet: „… Weißt du, Puppen möchten eigentlich kein Herz haben, und ich habe mir lange eingeredet, dass das auch bei mir nicht anderes sein kann. Ich habe mich ver- steckt, aber die Liebe findet einen doch. Sie braucht ein Zuhause, und sie braucht ein Herz.“ (Seite 183)
Keine Frage, daß Nina sich schwört, niemals ihr Kinderherz zu verlieren und auch als Erwachsene ein Kind zu bleiben! Das Rezept dafür bekommt sie von Widu:
„Solange du Raureif und Tau für ein Wunder hältst und jeden Vollmond anschaust, als stünde er zum ersten Mal am Himmel, solange du über jede Blume staunst und jeden Schmetterling und jeden Stern als einzigartiges Wunder betrachtest – so lange bleibst du ein Kind.“ (Seite 184)
Dieses Buch voller Alltag und Wunder, spielerischem Tiefsinn und poetischer Phantasie zeugt von Rafik Schamis lebendigem Kinderherzen. Ich lege es Lesern von acht bis achtundachtzig Jahren ans Herz.
Hier entlang zum Buch auf der Verlagswebseite:
https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/das-herz-der-puppe/978-3-446-23896-1/
Der Autor:
»Rafik Schami wurde 1946 in Damaskus geboren und lebt seit 1971 in Deutschland. 1979 promovierte Rafik Schami im Fach Chemie. Seit 2002 ist er Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste. Sein Werk wurde in 24 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, so u.a. mit dem Preis „Gegen das Vergessen – Für Demokratie“ (2011) und zuletzt mit dem Großen Preis der Akademie für Kinder- und Jugendliteratur sowie dem Preis der Stiftung Bibel und Kultur (2015). Im Hanser Kinderbuch erschien zuletzt Das Herz der Puppe (2012) und Meister Marios Geschichte (2013), im Erwachsenenprogramm des Verlages Die dunkle Seite der Liebe (Roman, 2004) Das Geheimnis des Kalligraphen (Roman, 2008), Die Frau, die ihren Mann auf dem Flohmarkt verkaufte (2011) und Sophia oder Der Anfang aller Geschichten (2015).«
Mehr auf: http://www.rafik-schami.de/
Querverweis:
Hier geht es zu Rafik Schamis Kinderbuch „Meister Marios Geschichte“, in der sich Marionetten als Freiheitskämpfer entpuppen: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2015/10/22/meister-marios-geschichte
Hier entlang zu Rafik Schamis berühmtem Bilderbuch „Der Wunderkasten“, das von der Zauberkunst handelt, mit Worten zu malen und Kinder zu lehren, mit dem Herzen zu sehen: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2017/07/14/der-wunderkasten/
Und hier entlang zu seinem märchenhaft-schelmischen „Erzähler der Nacht“: https://leselebenszeichen.wordpress.com/2018/01/30/erzaehler-der-nacht/
Wieder was Neues ! Ich wußte nicht, daß er auch Kinderbücher schreibt. Klingt sehr berührend die Geschichte ! Er schreibt immer mit Herz; das ist so schön 🙂 Und das Zitat ist auch wunderschön ! Ich komme leider nicht mehr so oft zum Lesen. Aber dank deiner schönen Rezensionen hier, wird meine Wunschliste immer länger !
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Liebe Ulrike, Deine Rezension lässt mich vermuten, dass ich bereits das Geburtstagsgeschenk für eine Freundin von mir gefunden habe. Sie ist auf jeden Fall ganz Kind geblieben, wobei ich sie da manchmal in ihrem Boykott unschöner Nachrichten etwas sehr drastisch kindlich finde, aber so ist es eben. Darf sie ja so entscheiden. Natürlich warte ich voller Ungeduld auf Herrn Bergmann. Bis dahin sende ich Dir herbstliche Grüße aus Berlin, Dein Ehepfau mit Sommerdepression
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Liebe Patricia,
wie erfreulich, daß Du hier eine passende Buchgeschenkanregung gefunden hast.
Die Besprechung von Emanuel Bergmanns Roman „Der Trick“ habe ich fast fertig. Doch da ich immer auf Vorrat schreibe, kann es noch ein paar Wochen dauern, bis ich sie publiziere.
Weiteres morgen per privater E-Post…
Gutenachtgruß 🙂
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Meine Frau sagt immer, ich sei höchstens fünf, ich darf also das Buch leider noch nicht lesen! Aber nach deiner er-STAUN-lichen Rezension freu ich mich schon auf meinen achten Geburtstag!
Michi
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Vielleicht ist Deine Frau aber auch so entgegenkommend und liest es Dir vorher schon vor … 😉
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Bei Rafik klingelte es sofort und ich muss jetzt mal googeln, was ich von ihm schon gelesen habe… ich finds nicht… aber Widu kommt auf die Liste 🙂
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Liebes,
schau doch ganz einfach auf den Link zu Rafik Schamis Webseite, den ich unter die Autorenangaben eingefügt habe. Dort findest Du ALLE Bücher, die er bisher geschrieben hat. 🙂
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Mach Ich 🙂
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Ein Buch, das ich gern meinen Töchern vorgelesen hätte! Na, vielleicht lesen die es mir jetzt vor. Diese Widu erinnert mich an eine Puppe, die meine ältere Tochter einmal besaß, vielleicht auch noch besitzt, eine mit feuerroten Haaren, die bei dem damals kleinen Mädchen immer unglaubliche Reaktionen auslöste, totale Begeisterung, die leider noch vorsprachlich war. Da erreichte wohl ein Puppenherz ein Mädchenherz.
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Vielen Dank für diesen bereichernden Erfahrungsbericht aus Elternsicht. Es ist toll, wenn Geschichten sozusagen lebendig werden! * ❤ *
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Ich kenne „Der Erzähler der Nacht“ und liebe es. Dankeschön für diese Anregung, bald habe ich Geburtstag, da kommt das auf die Liste !
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Das ist eine erfreulich harmonische Fügung! 🙂
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Liebe Ulrike! Danke sehr für diese wunderschöne Buchbeschreibung, die die Inhalte so gut erklärt, dass die Protagonisten anfangen, sich vor dem geistigen Auge des Lesers zu manifestieren. Man spürt das Herz von Widu klopfen, weiß, was es für Nina bedeuted…
Auch Dir alles Liebe und eine wunderschöne Sommerzeit , Nessy (happyhealthytrendy.com)
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Danke, liebe Nessy,
für Deinen Lesebesuch Deine herzklopfende Zustimmung und die sommerlichen Grüße.
Ich wünsche Dir ebenfalls eine innerlich und äußerlich sonnige Zeit. 🙂
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Wenn mensch Deine, ganz besonders diese, Rezension gelesen hat, wünscht er nur eines: das Buch sofort zu lesen.
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Es ist mir eine Herzensfreude, daß ich Dich mit meiner Rezension leseverzaubern konnte.
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Rafik Schami…vieles habe ich von ihm schon gelesen und auch gehört. Meinen Einstieg habe ich damals über den Erzähler der Nacht gefunden. Ich freue mich, ihn auch bei Dir zu entdecken. Danke. 🙂
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Danke, für Deine positive Resonanz, liebe Sandra.
„Erzähler der Nacht“ war auch meine Leseeinstiegsdroge! Ich freue mich, daß wir bezüglich Rafik Schamis Lesenswertigkeit harmonieren. 🙂
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Es muß ein wundervolles Buch sein. Fantasievoll und voller Wärme.
Nur ein sehr einfühlsamer Mensch kann so etwas schreiben
„Sie braucht ein Zuhause, und sie braucht ein Herz.“ (Seite 183)
Nun hat sie ein Herz, wie ein Mensch, weil sie ein Menschenkind liebgewonnen hat,
die kleine Puppe Widu mit den grünen Augen.
Ich glaube, ich werde es sehr gerne lesen, liebe Ulrike, und dann verschenke ich es *lächel*
Herzliche Lesegrüße von Bruni an Dich
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Liebe Bruni,
„Das Herz der Puppe“ ist ein phantasievolles, herzensbildendes Lesevergnügen für große und kleine Leser, und ich bin mir sicher, daß es gut bei Dir ankommen wird …
Zugeneigte Gutenachtgrüße von mir zu Dir 🙂
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Das glaube ich auch,liebe Ulrike 😊
Herzliche Gutenachtgrüsse von bruni
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… auch ich kenne den Autor schon und konnte all die Kommentare nur bestätigend durchnicken. Wie du Bücher in deinen Rezensionen zum Leben erweckst, lässt so manchen Klappentext blutleer ausschnarchen…
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Danke, liebe Blumenfee,
für Deine leseerfahrene Zustimmung zum werten Rafik Schami und für Dein großes und amüsantes Kompliment zur bücherbelebenden Wirkung meiner Rezensionen!
*freu*
*knicksmach*
*autogrammkartenplanend* 😉
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… ich bitte um letzteres, meine Blumigkeit ist so etwas wie ein Fanclub 😉
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Es gibt da bloß ein Problem: Ich bin äußerst kamerascheu! *ggg*
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… dann lass uns kluge Inhaltsautogrammkarten erfinden… 😉
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Und wieder ein Buch, liebe Ulrike, das ich auf meine Leseliste setze. Danke sehr für die Vorstellung!
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Liebe Ulrike, Du hast dieses Buchwesen wieder so einfühlsam und mit herzberührenden Worten beschrieben. Allein beim Lesen Deiner Zeilen geht mein Herz auf und kann durchatmen! Bleiben wir im Herzen Kind und staunen über die Wunder des Lebens :-). Gerade wenn’s eng wird. Herzensdank für die Seelennahrung!
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Liebe Bettina,
es freut mich sehr, daß meine Besprechung sooo herzlich bei Dir ankommt und Deine Seele nährt!
Herzensgruß von mir zu Dir 🙂
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Liebe Bücherfee, und mich erst :-)! Ich schick‘ Dir einen bezaubernden Herzensgruß 🙂
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Liebe Ulrike, wieder hast du ein Buch für uns entdeckt, welches nicht nur herzlich ist, sondern ebenfalls kluge Gedanken enthält, denn das Kind in uns zu erhalten ist einer der Schlüssel zur Kreativität und davon legst du in deinen Worten jedes mal Zeugnis ab – dankesehr 🙂
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Liebe Arno,
ich danke Dir für Deine herzensvolle Zustimmung und Deinen Hinweis auf die herzerfrischende Wirkung des inneren Kindes auf unsere Kreativität. 🙂
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Was für eine verbezaubernde Geschichte, die du uns hier schmackhaft zu machen verstehst, liebe Bücherfee. 🙂
Solch begnadete Erzähler muss man lange und gründlich suchen. Fast könnte man glauben, Erzähler dieses Kalibers seien heute selten geworden. Aber das waren sie wohl schon immer. Lebensherzensweisheitswärme spüre ich hier. Die Erzählung wirkt schmetterlingsleicht und doch nicht oberflächlich. Lehrend aber nicht belehrend – und schon gar nicht zeigefingerig. Eine Geschichte, die zu mögen nicht in Arbeit ausartet. So zumindest lese ich das hier. Danke für den Wink mit dem (be)Zauberstab. 🙂
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DANKE für Deine entzückende und treffliche Leseresonanz.
Deine Wortkombination „Lebensherzensweisheitswärme“ kann man sehr gut als Überschrift für Rafik Schamis Werk nehmen.
Ich hüpfe hier begeistert im Sechseck, weil Du – wie immer – die Seelenessenz aus meiner Buchbesprechung herausliest!
*freudigherumflatterhüpfend* &
*bücherfeenstaubverteilend*
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Es freut mich sehr, dass mein „Wenn-ich-dich-jetzt-richtig-verstanden-habe-dann… Resümee“ bei dir so begeisterten Anklang findet. Dein Bücherfeenstaub berührt Herz und Seele übrigens so erquicklich, dass man direkt zum „Staubsauger“ werden könnte. 🙂
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Und ich kann meine Ohren gerade nicht von der musikalischen Verführungskraft Deiner Websaite lösen und lausche Steve Hackett…
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Klingt wie Musik in meinen Ohren. 😉
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Habe bei mir einen Link zu Dir gesetzt, hoffe es ist Dir recht!
LG Babsi
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Herzlichen DANK, liebe Babsi,
fürs freundliche Weiterempfehlen.
Es ist mir eine Ehre und eine Freude!
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Super, dann passt es ja! Ich dachte eigentlich, ich hätte es schon längst gemacht. Heute beim durchsehen, ist mir dann aufgefallen dass Du garnicht dabei bist. Aber jetzt!
Ich habe es auf der linken Seite in meinen veröffentlichen Beiträgen positioniert. Und jetzt noch auf meiner Seite zu sehenswerten Bloggern.
Dir einen schönen Abend!
LG Babsi
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Nun komme ich mir ja richtig prominent vor!😉
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Genau, so soll es sein! Wenn ich ein Tröpfchen dazu beitragen kann, dann macht mich das froh!😉 Ich weiß sehr genau, wie schwer Selbstständigkeit ist! Und in Deinem Business ganz besonders!
Sei ❤gegrüßt Babsi
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Liebe Ulrike, mir gefiel die Meister Mario Geschichte schon so sehr vom Konzept her, aber diese Geschichte trifft wirklich mitten ins Herz. Mich verwundert am meisten, dass er solche Geschichten mit 70 Jahren schreiben kann. Seine Ideen sind so einfach und dabei so genial….und von Dir liebevoll vorgestellt. Allerliebsten Dank, Ann
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Liebe Ann,
Rafik Schami ist einer meiner absoluten Lieblingsschriftsteller, weil seine Bücher so phantasievoll-farbenfroh, zeitlos-weise und warmherzig sind.
Danke für Deine begeisterte Aufmerksamkeit. 🙂
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Er ist übrigens auch ein sehr engagierter Flüchtlings-„Integrierer“. Je mehr ich mich mit dem Mann beschäftige, desto interessanter wird er!
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Ja, das weiß ich wohl. Er stammt aus einer Familie aramäischer Christen aus Damaskus.
Er kennt sich aus mit der arabischen und der deutschen Mentalität. Somit kann er – zumal er beide Sprachen beherrscht – besonders einfühlsam zwischen den Kulturen vermitteln und übersetzen.
Mein Lieblingsbuch von ihm ist „Der Erzähler der Nacht“ – das sollte ich unbedingt auch einmal hier besprechen …
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Das wäre einen wunderbare Idee.
Es fasziniert mich, wie genau er die Schwächen beider Kulturen beschreibt.
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Genau an diesen Austausch hatte ich mich erinnert.😁
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