Das Leben der Elfen

  • Roman
  • von Muriel Barbery
  • Originaltitel:»La vie des elfes«
  • Übersetzung aus dem Französischen
  • von Gabriela Zehnder
  • DTV Verlag  März 2016,  http://www.dtv.de
  • gebunden mit Schutzumschlag und
  • LESEBÄNDCHEN
  • 304 Seiten
  • 22,90 € (D)  23,60 € (A)
  • ISBN 978-3-423-28074-7
    Das Leben der Elfen 9783423280747

E L F E N S A L A T

Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©

„Natürlich ist das ein Märchen, aber es ist auch die Wahrheit. Wer kann diese Dinge schon auseinanderhalten?“ (Seite 34)

Dieses Zitat – verführerisch und in großen Lettern auf die Buchrückseite gedruckt – hat mich sogleich geködert.

Mit diesem Roman liest man sich in eine Trance, die noch lange nachklingt. Das Instrument der Sprache ist hier ganz auf Kunst, Poesie, Musik und eine archaisch-magische Naturverbundenheit gestimmt, trotzdem hat die Lektüre nur einen geringen Sättigungswert.

Zunächst etwas zur Handlung der Geschichte: Zwei eigenwillig-elfenhafte Mädchen, Maria und Clara, kommen zur Welt. Sie wachsen getrennt voneinander als Findelkinder bei fremden Menschen auf, weil ihre geheimnisvollen Gaben und ihre innere Verbun- denheit vor der Außenwelt vorläufig verborgen bleiben sollen.

Maria lebt auf einem Bauernhof im Burgund und wird von einer sehr liebevollen Pflege- familie gehütet. Sie ist höchst naturverbunden, verfügt über heilende Kräfte und kann mit Tieren sprechen. Seit ihrer geheimnisvollen Ankunft im Dorf wachsen alle Pflanzen üppiger, und die zwischenmenschliche Harmonie sowie der kooperative Zusammenhalt der Dorfbewohner sind deutlich besser geworden.

Wunderbar beschreibt die Autorin Marias Ziehfamilie: Einfache Landmenschen mit einer elementaren Verbundenheit zur Erde, zu den Jahreszeiten, zum natürlichen Werden und Vergehen, erfüllt von demütiger Dankbarkeit und Tapferkeit und einer tiefen instink- tiven Liebe für das magische Findelkind. Die Darstellungen der Familienmitglieder vermitteln faszinierende, sinnliche Portraits zutiefst archetypischer Männlichkeit und Weiblichkeit.

Clara, die höchstmusikalisch ist, lebt zunächst verborgen in einem Bergdorf in den Abruzzen und wird später für ihre musikalische Ausbildung und zu ihrem Schutz von ihren Elfenpaten nach Rom geholt.

In den ersten elf Jahren ihres Lebens gehen die beiden Mädchen ganz auf in ihren Talenten, lernen vieles rein intuitiv und verströmen geradezu ihre unerklärlich harmo- nisierende Kraft. Beide spüren jedoch, daß diese lebendige Harmonie in Gefahr ist und bedroht wird und daß sie durch die Bündelung ihrer Kräfte eine entscheidende Schlüsselrolle dabei spielen, welche Seite den Kampf gewinnt.

Der Informationsgehalt der Erzählung bleibt jedoch nebulös, rätselhaft, oft von einer ermüdenden Andeuteritis, die kaum zu entschlüsseln ist. Von Brücken zwischen den Welten ist die Rede, von Liebe und Haß, von Krieg und Frieden, von Kunst, Poesie und Musik, von musischen Harmonien und Symmetrien, von Bündnissen und Verrat, von Menschenelfen und Elfenmenschen. Auch Maria und Clara müssen sich mit Wissens- bruchstücken und Traumvisionen zu Erkenntnissen, Bedeutungen und Zusammen- hängen durcharbeiten, ja, zum Teil durchquälen.

Der Kampf, der hier tobt, bleibt ziemlich undurchschaubar. Wer ist der Feind? Ist es das moderne, mechanistische Weltbild, Technikgläubigkeit, kapitalistischer Profit-Autismus, Liebesferne oder trennendes Denken, das keine Ganzheitlichkeit mehr spürt??? Nie wird der Feind definiert.

Wenn es – wie die Autorin im Interview zum Buch formuliert – ihre Absicht war, der Entzauberung der Welt etwas entgegenzusetzen, so ist es ihr zwar gelungen, einen sehr dichten, märchenhaft-changierenden Text zu verfassen, aber eine wirkliche Antwort auf die Entzauberung und wer und was sie bewirkt, bleibt sie uns schuldig.

Die Elfen in diesem Roman sind mir im übrigen entschieden zu menschlich, trotz der feinsinnigen Idee, ihnen im Hintergrund ihrer körperlich-menschlichen Erscheinungs- form tierische Mehr- und Wechselgestaltigkeiten mitschwingen zu lassen.

Verschwimmende Wirklichkeitsebenen, chronologische Sprünge und Rätsel, flimmernde Charaktere, lose Erzählfragmente und traumwandlerische Wahrnehmungen haben ihren poetischen Reiz, aber wenn die Puzzleteile kein sinnvolles Bild, ja, noch nicht einmal die Aussicht auf ein solches Bild ermöglichen, geht die Aussagekraft einer Erzählung verloren.

Die Autorin findet keinen Zauberspruch der Hoffnung, und das ist verschenktes Prosapotential; es bleibt eine unbefriedigende Leere und vage Unaussprechlichkeit, die für mich den Geschmack von Pseudotiefsinn hat.

Die stilistische Schönheit des Textes kann die schwächelnde Substanz und den Mangel an inhaltlicher Klarheit sowie das Fehlen eines beflügelnden Appells nicht aufwiegen. An perlenden Sätzen fehlt es gleichwohl nicht, wie die nachfolgenden Zitate zeigen:

»Die Mauern waren mit Geißblatt bedeckt, das sich in einer duftenden Kaskade bis auf die Pflastersteine ergoss, und die Fenster warfen ihre langen, durchscheinenden Gardinen in die Abenddämmerung.« (Seite 57)

»Kein Erwachsener hätte das Präludium so spielen können, denn Erwachsene sind nicht mehr fähig, zum Zauber dessen vorzudringen, was gleichzeitig jung und alt ist
(Seite 60)

»Marias Worte entsprangen dem jahrhundertealten Bewusstsein, dass die Welt älter ist als die Menschen und folglich nicht bis ins Letzte erklärt werden kann.« (Seite 89)

»Die Anmut mancher Frauen rührt von einer Art Echowirkung her, die sie einzigartig und zugleich vielgestaltig macht, als wären sie in sich selbst und zugleich in der langen weiblichen Ahnenreihe verkörpert.« (Seite 241)

 

NACHTRAG:
Die gebunden Ausgabe ist inzwischen vergriffen, hier entlang zur TASCHENBUCHAUSGABE und zur LESEPROBE:
https://www.dtv.de/buch/muriel-barbery-das-leben-der-elfen-14619/
und zur Autorenseite: https://www.dtv.de/muriel-barbery/c-14

Die Autorin:

»Muriel Barbery wurde 1969 in Casablanca geboren, studierte Philosophie in Frankreich, lebte einige Jahre in Kyoto und wohnt heute wieder in Frankreich. 2000 veröffentlichte sie ihr viel beachtetes Romandebüt  ›Die letzte Delikatesse‹. Ihr zweiter Roman, ›Die Eleganz des Igels‹, wurde zu einem großen literarischen Bestseller, in mehr als 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. Der lang erwartete dritte Roman, ›Das Leben der Elfen‹, erschien 2015 in Frankreich.«

Eine weitere stimmige Rezension findet sich bei LAPISMONT:

Elfen helfen Türen öffnen

Querverweis:

Wer ein gelungenes Buch über die wechselseitige Befruchtung von Natur, Poesie und Leben lesen möchte, ist mit dem philosophisch-biologischen Sachbuch „Alles fühlt“ von Andreas Weber wesentlich besser bedient. Hier folgt der Link zu meiner Besprechung:  https://leselebenszeichen.wordpress.com/2014/10/01/alles-fuhlt-neuausgabe/

 

Leselebenszeichen-Datenschutzerklärung: https://leselebenszeichen.wordpress.com/datenschutzerklaerung/

51 Kommentare zu “Das Leben der Elfen

  1. „Verschwimmende Wirklichkeitsebenen, chronologische Sprünge und Rätsel, flimmernde Charaktere, lose Erzählfragmente und traumwandlerische Wahrnehmungen haben ihren poetischen Reiz“

    Könnte etwas für mich sein, dann ist Platz für Fantasie.
    Nicht alles muss immer schlüssig sein. 😉 Ich merke
    das oft an Filmen, die verrissen werden und mir dann
    aber sehr gut gefallen. Das will also nichts heißen.
    Trotz deiner Einwände…

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  2. Liebe Ulrike, ich kann mir vorstellen, dass es für eine waschechte Lese-Bücher-Elfe ganz und gar nicht befriedigend ist, sich durch einen derartig nebulösen Elfensalat auf der Suche nach den essentiellen Geschmackskomponenten zu kauen. Und sie dann nicht zu finden, trotz Deinem extrem ausgeprägten Spürsinn für Herz, Harmonie und Klarheit. Deiner Beschreibung nach fühlt es sich so an, als hätte die Autorin gerne über Elfen berichtet, konnte jedoch nur auf ihr Kopfwissen und eine blumig-philosophisch anmutende Sprache zurück greifen. Dieser Versuch kann natürlich dem Gespür einer waschechten Elfe nicht standhalten ;-). Danke für Deine herzerfrischenden Impulse! Elfige Herzengrüße von mir

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    • Liebe Bettina,
      Du bringst es auf den Punkt!
      Dieser Roman ist sprachlich schön verpackt, aber inhaltlich erreicht er nicht genug Herzenstiefe. Er bleibt theoretisch, und es zeigt sich keine lebensdienliche „Elfenessenz“.

      Blütenblättrige, lebenselfenechte Grüße von mir zu Dir 🙂

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  3. Hochinteressant, nach dem Lesen Deiner wie immer richtig, richtig guten Rezension, die Kommis zu lesen, liebe Ulrike.
    Eigentlich ist es ein Stoff, eine Geschichte, die mich anspricht, aber vielleicht hast Du recht:
    Die Autorin hat nicht genug Elfenerfahrung *g*.
    Daß ein solches Buch leicht nebelhaft ist, finde ich ok, aber wenn man beim Lesen ständig das Gefühl hat, etwas fehlt und man kann nicht recht benennen, was es ist, dann ist etwas falsch an der Geschichte.
    Vielleicht nicht mit dem Herzen, sondern vorwiegend mit dem Wunsch geschrieben, etwas zu machen, was scheinbar gerne gelesen werden könnte, aber man eigentlich eher ein philosophisches Werk machen möchte 🙂

    Lieber Abendgruß von Bruni, die leider noch nie einer Elfe begegnet ist, aber immer wieder hofft, daß sich doch noch mal eine in einer Blüte oder hinter einem dichtgrünen Strauch verbirgt oder mich an den Haaren zupft, wenn ich durch einen für mich lichten hellen Wald spaziere *schmunzel*

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    • Liebe Bruni,
      danke für Deine eloquente und engagierte Kommentartätigkeit.
      Ja, ich bin auch ganz begeistert, daß hier so vielseitig zur Rezension parliert wird.
      Du hast richtig erkannt, daß die Autorin eine Philosphie bzw. kunstästhetische Betrachtungen vermitteln möchte. Vielleicht wirkt der Roman deshalb insgesamt eher abstrakt und theoretisch als lebenselfenecht.

      Einer Elfe bin ich zwar auch noch nicht begegnet, aber als kleines Kind besuchte mich zur Abendämmerzeit oft ein Zwerg, und wir haben uns lebhaft unterhalten. Zum Abschied, kitzelte er mich immer sanft am Ohr, und ich schlief wohlbehütet ein.

      Herzensgruß von mir zu Dir 🙂

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      • *lach*, ein Zwerg besuchte mich nicht, aber ich verschlang Bücher, in denen Elfen und Blumengeister vorkamen

        Liebe Grüße auch zu Dir

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  4. Ich lese gerade „Die Eleganz des Igels“ von der Autorin. Bis jetzt habe auch das Gefühl, dass hinter ihren philosophischen Worthülsen die Handlung verschwindet. Und ich nenne es deshalb Worthülsen, weil es für einen nicht studierten Philosophen schon eine Herausforderung ist dahinter zu kommen, worauf die Autorin abzielt. Und das ist auch total schade, denn an sich steckt sehr viel tolles in dem Buch.

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    • Ich habe den Film dazu gesehen und war total begeistert und hingerissen, bis das Ende kam.
      Das war für mich ein Schock und ich verließ wütend das Kino und sah nicht nach rechts und
      nichts nach links.
      Es ist eine ausgesprochen feine Geschichte über eine Concierge, in deren Hinterzimmer sich eine hochkarätige, kleine Bibliothek verbirgt.
      Eine zarte und anfangs kaum erkennbare Liebesgeschichte (so ganz nach meinem lyrischen Herzen) entwickelte sich und als ich endlich optimistisch in die Zukunft sah – da kam das Ende, mit dem ich nicht gerechnet hatte…
      Ein Film, den ich nie vergessen werde. Das Buch las ich dann lieber nicht.

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      • Ich habe es ähnlich empfunden wie Du, auch wenn ich nicht so heftig reagiert habe. Das Ende des Films hat mich verstört und traurig gemacht.
        Als Renée endlich bereit war zu lieben (und geliebt wurde), liegt sie im nächsten Moment tot auf der Straße, angefahren von einem Kleinlaster.
        Hätte es keine passenderen Schluss für diese märchenhafte Geschichte gegeben? So im Sinne von: Sie lebten glücklich bis an ihr Lebensende?
        Gewiss. Doch vielleicht, ich spekuliere, wollte die Autorin uns damit sagen: Wer geliebt und in seiner Einzigartigkeit erkannt (und damit wertgeschätzt) wird und selber bereit ist zu lieben, dessen Leben ist erfüllt, unabhängig davon, was noch geschieht. Selbst wenn im nächsten Moment der Tod `anrollt´.
        Vielleicht versuche ich auch einfach nur, Sinn in dieses Ende zu interpretieren, weil mir der Film ansonsten so besonders gut gefällt. 😉

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      • Der Sinn ist vermutlich philosophisch gelassen zu sehen.

        Das Leben kann dir etwas vorgaukeln und im nächsten Moment schon an die Gurgel gehen, oder so wie hier, nichts ist vorhersehbar, auch nicht in der feinsten Liebesgeschichte…
        Das Leben ist wie es ist mit allen möglichen Höhen und den tiefsten Tiefen…

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  5. Allein der Titel hat mir Lust aufs Lesen gemacht und als ich zum Schluss erfuhr, dass sie auch Die Eleganz des Igels geschrieben hat, umso mehr. Manche Sätze klingen einfach schön, tief und verführerisch … und vielleicht ist das schon ihr ganzer Sinn … Danke Ulrike, für diesen – wieder Mal – wertvollen Tipp!

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  6. Ich bin voreingenommen, wenn es um ein Buch von Muriel Barbéry geht, weil ich „Die Eleganz des Igels“ verschlungen habe und den Film mit Josiane Balasko in der Hauptrolle liebe.
    Andererseits bin ich generell kein Fan von fantastischer Literatur mit Fabelwesen, die in unserer modernen Welt auftauchen, dazu gehören für mich auch Elfen mit mysteriösen Aufträgen.
    Du hast mich neugierig gemacht auf dieses Buch und allein schon wegen der Gabe der Autorin mit Sprache zu zaubern, möchte ich zumindest darin blättern, bei Gefallen auch mehr.

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    • Liebe Astrid,
      „Das Leben der Elfen“ gehört nicht ins Genre der üblichen fantastischen Literatur; es ist vielleicht ganz eigentlich das Genre Muriel Barbery.
      Wie schon mehrfach betont: Die Sprache ist oft zauberhaft, aber es ist mir zuwenig Substanz unter dem poetischen Puder.
      Doch folge Deiner Leseneugier und urteile nach Deinem Gusto. Jeder Leser versteht und empfindet ein Buch anders.

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  7. Schon die Eleganz des Igels war ja ein sehr eigenartiges Buch der Autorin, sehr speziell philosophisch auch *lach* und dann diese völlig wirre, unglaublich unglaubwürdige „Liebe“ zwischen dem Japaner und der Concierge, liebe Ulrike, und deren völlig überraschender Tod, null passend, wenn ich das extrapoliere bis mitten in diese neue famose Buchbesprechung hinein, olalaaaa…
    von dem Werk lasse ich mal lieber die Finger!
    Exzellente Rezension allerdings wieder 🙂
    Liebe Junigrüße zur Nacht vom Lu

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    • Madame Barbery ist schon eine speziell-intellektuell-literarische Autorin, da stimme ich Dir zu, lieber Lu.
      Von der „Eleganz des Igels“ gefielen mir auch nur einzelne Elemente, aber nicht das Ganze.
      Danke für Dein dickes Lob meiner Buchkritik!
      Gutenachtgruß 🙂

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      • Da hast du vollkommen recht, liebe Ulrike, to say the least: etwas weird!

        Aber nach dem unerwarteten Welterfolg ihres Igels und einer Verfilmung war sie unter enormem Erfolgsdruck!

        Ich sah das Elfenbuch schon vor deiner Besprechung beim Osiander in TÜ und unterhielt mich dort länger mit einer Buchhändlerin darüber, hochinteressant war’s, summa summarum: ein toller Versuch, aber gescheitert…

        Nicht so allerdings deine Besprechung!

        Liebe Morgengrüße vom Lu

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  8. Das Durchsichtige und Feine der Elfennatur liegt wohl gerade im Undurchsichtigen, im unfassbaren und damit magischen Moment und so erübrigt sich vermutlich auch jegliche eindeutige Zielrichtung. Der Text soll offensichtlich von Satz zu Satz beflügeln gleich diesen lichten Wesen, die sich von Blüte zu Blüte des Lebens schwingen. Die von Dir zitierten Stellen bringen dies für mich jedenfalls zum Ausduck.
    Habe mir den Titel sogleich notiert, es könnte eine inspirative Lektüre sein, die mich gleichsam in zauberische Atmosphären trägt!

    Herzlich Constanze

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  9. Danke für diese kleine Reise…..ich bin neugierig auf dieses Buch geworden. Verworrene Geschichten empfinde ich zwar als schwierig….aber hier könnte es passen.
    Im allgemeinen finde ich es ärgerlich wenn eine Geschichte spannend ist….und nur das Ende verworren unverständlich.
    Ich habe ein wenig im Interview gelesen…werde mir noch Zeit dafür nehmen. Vielleicht ist diese Geschichte einfach ein Traum…und diese sind ja oft verworren. Während des Träumens sind sie zwar stimmig…aber im Wachzustand ergeben sie oft keinen Sinn…

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  10. Herzlichen Dank für den Klartext, liebe Bücherfee. Der Titel klingt verführerisch – und die Thematik ebenso. Mit massenhaft ungelesenen Büchern im Hamstervorrat und einem aktuell sehr niedrigen Lesetempo bin ich wenig geneigt ein Buch zu lesen, bei dem man gleichsam den guten Willen für die Tat nehmen müsste. Da bin ich natürlich dankbar für das Warnsignal.
    Man könnte nun darüber rätseln, ob vielleicht durch die Übersetzung etwas verloren gegangen sein könnte. Dergleichen kommt ja immer wieder vor (sei es durch Eigenheiten des Textes oder der Übersetzer – beides schon erlebt). Aber bei stilistischer Schönheit und schwächelnder Substanz scheint das eher unwahrscheinlich.

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    • Für mich gehört es zum Rezensieren auch – begründete – Kritik zu üben und KLARTEXT zu reden. Ich bin froh, daß dies hier allgemein und von Dir konstruktiv wahrgenommen wird.
      Wie ich schon in meiner Antwort auf Anns Kommentar schrieb, glaube ich nicht, daß die inhaltliche Schwäche der Übersetzung anzulasten ist. Ein Übersetzer kann schließlich keinen Inhalt hinzufügen, sondern nur den Sprachstil beeinflussen.
      Danke für Deinen aufmerksamen Kommentar.

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  11. Französische Philosophie mit japanischen EInflüssen klingt irgendwie schwierig… aber ich selbst habe einmal erfahren, wie schlecht Übersetzungen sein können. Vielleicht (ich hoffe), dass das Buch im Original besser ist! Jedenfalls wie immer unglaublich interessant, Deine Rezension zu lesen, auch wenn dies ein Buch wäre, dass nix für mich wäre. Allerliebste herzliche Grüße, Ann

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    • Dieser Roman ist in ein sehr SCHÖNGEISTIGES Deutsch übersetzt worden. Insofern finde ich die Übersetzung gut.
      Ich glaube nicht, daß eine Übersetzung die Substanz eines Romans so dermaßen verzerren kann, daß sie gänzlich verloren geht.
      Aber um solches zu überprüfen, reichen meine Französischkenntnisse nicht aus.
      Doch so oder so ist „Das Leben der Elfen“ nicht so recht Dein bevorzugtes Lesethema, liebe Ann.
      Herzensgruß an Dich!

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      • Das habe ich gespürt, liebste Ulrike! Meine Französischkenntnisse würden auch nicht ausreichen. Ich bin nur inzwischen vorsichtig geworden, als ein Buch übersetzt für mich völlig anders war, lustigerweise die Übersetzung besser als das Original 😉
        Elfen und ich begegnen sich irgendwie nie, obwohl Du und Rita sich so sehr bemühen. Allerliebste Grüße, Ann

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  12. Archaisch-magische Naturverbundenheit – na, wenn das kein Buch für mich ist. Ich werde es mir gleich vormerken für die Zeit, wenn mal wieder Zeit ist 😉 Lieben Dank für Deine tolle Rezension und den Hinweis auf dieses Buch.

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  13. Liebe Ulrike, danke, dass du dir die Mühe des Lesens gemacht hast. Ich bin leider nicht in der Lage anscheinend unfertige Bücher zu beenden. Wahrscheinlich ist es auch ziemlich schwer nach zwei erfolgreichen Büchern ein noch besseres zu schreiben. Ich finde etwas Zauberei, Magie und Geheimnisse klasse (wie du ja weißt), aber es sollte immer ein Ergebnis dabei herausspringen. Dir ein zauberhaftes Wochenende 😉

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    • Lieber Arno,
      ich fliege auch auf Magie, Poesie, Zauberei und „romantische“ Geheimnisse und schon der Titelwortlaut hatte mich magisch angezogen.
      Aber im vorliegenden Falle werden diese Zutaten meiner Meinung nach nicht zu einem SINNVOLL zusammenhängenden GANZEN verbunden.
      Dir und den Deinen ein feenflügelheiteres Wochenende 🙂

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  14. Elfensalat klingt nach guten Zutaten und mässigem Dressing… schade die Art der Autorin zu Formulieren hat mich sofort abgeholt und der Titel sowieso. Verworrene Geschichten, die nebulös bleiben finde ich für mich auch eher schwierig. Mit ganz viel Zeit im Gepäck würde ich das Buch doch lesen, aber wie es im Moment aussieht wird das nicht der Fall sein. Danke für deine präzise Analyse Ulrike… Elfenohrengespitzte Grüße an dich!!!

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