Und sie fliegt doch

  • Eine kurze Geschichte der Hummel
  • von Dave Goulson
  • Originaltitel: »A Sting in the Tale«
  • Übersetzung aus dem Englischen
  • von Sabine Hübner
  • Hanser Verlag, Juli 2014  http://www.hanser-literaturverlage.de
  • gebunden, mit Schutzumschlag
  • 320 Seiten
  • ISBN 978-3-446-44039-5
  • 19,90 €
  • ePUB-Format 15,99 €
  • ISBN 978-3-446-44067-8
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DER  HUMMELFLÜSTERER

Buchbesprechung von Ulrike Sokul ©

Zwar bin ich keine Biologin, sondern Buchhändlerin, habe aber schon als Kind gerne Hummeln gestreichelt und tue dies auch heute noch. Außerdem liebe ich es, wenn Erscheinungsformen der Natur sogenannten naturwissenschaftlichen Gesetzen trotzen. Denn nach den bisherigen Erkenntnissen der Aerodynamik ist die Flügelfläche der Hummel zu klein im Verhältnis zu Körpergröße und Gewicht, um fliegen zu können. Aber sie fliegt ganz offensichtlich dennoch, und das gefällt mir außerordentlich gut. Daher ist auch der deutsche Titel des vorliegenden Sachbuches „Und sie fliegt doch“ eine schöne, doppeldeutige und geistreiche Anspielung, auf die ich sofort geflogen bin.

Aus dem Prolog zum Buch erfahren wir, daß der Autor ebenfalls schon als Kind von Hummeln fasziniert war. Er verbrachte seine Kindheit in einem Dörfchen bei Shropshire und pflanzte im elterlichen Garten Lavendel, Katzenminze, Salweide und Sommerflieder, um Hummeln und Schmetterlingen ein attraktives Büfett zu bieten, und Geißblatt, um Nachtfalter anzulocken. Sein lebhaftes Interesse für Insekten verband sich natürlicher- weise mit dem lebhaften Interesse für Pflanzen.

Eine inspirierende Grundschullehrerin, die nicht mit praktischen Naturerfahrungen geizte, sowie sehr tolerante Eltern, die die unterschiedlichsten geglückten und miß- glückten Tierrettungs- und Erforschungsmaßnahmen mit großer Nachsicht duldeten, waren fördernde und anregende Voraussetzungen für ein späteres Biologiestudium.

Dave Goulson wurde der führende Hummelforscher Englands und gründete im Jahr 2006 den „Bumblebee Conservation Trust“ (BBCT), eine Stiftung zur Rettung der Hummeln. Diese Stiftung schafft in Zusammenarbeit mit Bauern, Kommunen und Gärtnern neue Habitate für Hummeln, verbreitet eine Informationsbroschüre zur hummelfreundlichen Gartengestaltung, verteilt Wildblumensamen, organisiert Hummel-Bestimmungs-Spaziergänge und betreibt zusätzliche Aufklärungsarbeit auf Gartenschauen und in Grundschulen.

Denn die Rettung dieses pummeligen Insekts ist notwendig, und dies erläutert der Autor auf eine so einleuchtende und ganzheitliche, ja, BEWUSSTSEINSBILDENDE Weise, daß man Landwirtschaft, Pflanzen, Hummeln und menschliche Einflußnahmen mit neuen Augen sieht.

Zunächst ein kurzer historischer Rückblick: Bevor es Kunstdünger, Insektizide und Co. sowie Benzinmotoren gab, waren Pferde ein wesentlicher Bestandteil der Landwirt- schaft. Um die Arbeitskraft der Pferde zu erhalten, bauten die Bauern Klee an, der eine beliebte Futterpflanze für Pferde ist; und, um im Winter genug Futter für Vieh und Pferde zu haben, wurden Heuwiesen angelegt, die nur ein bis zweimal jährlich gemäht wurden.

Auf diesen nährstoffarmen Böden gediehen Wildblumen gut, „besonders jene mit symbiotischen Wurzelbakterien, die Stickstoff aus der Luft banden“ (Seite 31), also Pflanzen aus der Familie der Leguminosen. Bienen und Hummeln fanden bei diesen Pflanzen nahrhafte Pollen und Nektar, bestäubten aber auch die Nutzpflanzen, die auf den nahegelegenen fruchtbaren Böden angebaut wurden.

Die fruchtbaren Böden wurden jahrhundertelang durch die abwechselnden Frucht- folgen der Drei- und Vierfelderwirtschaft gewonnen und lebendig erhalten.

Die Erfindung des Verbrennungsmotors machte die Pferde als Arbeitskraft überflüssig, künstliche, stickstoffbasierte Düngemittel erhöhten die Ernteerträge, die Felderwirt- schaft wurde scheinbar überflüssig und Kleewiesen sowieso, da Pferde keine Rolle mehr spielten. Da auch die Heuwiesen künstlich gedüngt wurden, verschwanden fast alle Wildblumen, zumal durch die Möglichkeit, Winterfutter durch Ensilage zu gewinnen, die Heuwiesen auch viel häufiger als früher gemäht wurden.

Das Thema DDT und den zunehmenden monokulturellen Strukturwandel der Land- wirtschaft lasse ich hier aus. Kurz: Es sah ganz schlecht aus für die Habitate und Überlebensbedingungen der britischen Hummeln, und die Erdbauhummel war bereits ausgestorben.

Langsam setzt jedoch ein Umdenken ein, und inzwischen bekommen die britischen Bauern staatliche Unterstützung dafür, wieder blühende Hecken zu pflanzen und Wildblumenwiesen anzulegen. Dave Goulson versuchte, die Erdbauhummel aus Neuseeland zu „reimportieren“, denn die im 19.Jahrhundert dorthin „ausgewanderten“ Hummeln gedeihen dort nach wie vor – dank ausgedehnter Rotkleefelder.

Aus der überquellenden Wissensfülle dieses wunderbaren Buches kann ich hier nur wenige kleine Appetitanreger servieren.

Hummeln sind sehr relevante Bestäuber zahlreicher menschlicher Nahrungspflanzen. So können z.B. Tomaten und Paprikablüten nur durch Vibrationsbestäubung befruchtet werden, eine Technik, die von den Hummeln besonders gut beherrscht wird.

Faszinierend und auch noch nicht ganz ausgeforscht ist die Fähigkeit der Hummel zu „erriechen“, ob sich zuvor eine andere Hummel oder ein anderes nektarsaugendes Insekt an einer Blüte gütlich getan hat. Denn sie wählen nachweislich d i e Blüte, die Nektar enthält.

Zwischen verschiedenen Pflanzenarten gibt es große Unterschiede darin, wie schnell die Blüte wieder mit Nektar befüllt wird: Borretschblüten brauchen dafür nur zwei Minuten, während Beinwellblüten 40 Minuten brauchen und Hornklee 24 Stunden. Hummeln wissen und erkennen das und können dadurch effizienter Nektar sammeln.

Es gibt auch Hummeln, die schummeln: Wenn der Saugrüssel zu kurz ist, um einen tiefkelchig verborgenen Nektarvorrat zu erreichen, beißt die Hummel seitlich ein Loch in die Blüte und begeht den sogenannten „Nektarraub“.

Hummeln sind nicht kaltblütig, sondern sie haben eine durchschnittliche Körper- temperatur von 35° C und verfügen über eine sehr komplexe Art der Wärmeregulierung, und ihr Pelz dient tatsächlich der Wärmeisolierung.

Der Autor zieht interessante Parallelen zwischen der evolutionären Entwicklung von Bienen und Hummeln aus vegetarischen Abkömmlingen von Wespen und menschlichen Vegetariern und Veganern. Letztere nutzen zur Deckung ihres Proteinbedarfs bevorzugt Hülsenfrüchte (Leguminosen), deren Blüten wiederum besonders proteinreiche Pollen enthalten, die von Bienen und Hummeln bevorzugt gesammelt und an die Brut verfüttert werden.

Hummelköniginnen halten bis zu sieben Monate Winterschlaf. Wenn sie im Frühjahr aus ihrem unterirdischen Schlafplatz hervorkrabbeln, sind sie ausgehungert, und wenn nicht genug Nektarpflanzen zur Verfügung stehen, haben sie ein lebensbedrohliches Problem. Wenn man in dieser Jahreszeit eine erschöpfte Hummel auf dem Boden kriechen sieht, kann man sie mit verdünntem Honig füttern und stärken.

Honig mit etwas Wasser verdünnt, sollte man auf einem kleinen Löffel oder Kronkorken möglichst so anbieten, daß die Hummel nicht in die Flüssigkeit plumpst, sondern nur ihren Saugrüssel eintunken und sich stärken kann.

Dave Goulson gibt sein Wissen und seine Begeisterung in einem heiteren, kompakt-informativen Tonfall wieder. Er ERZÄHLT lebendig und engagiert von der akribischen Hummelerforschung, dem jährlichen Lebenszyklus der Hummel, ihren „Familienverhältnissen“ und von natürlichen und unnatürlichen Feinden der Hummel sowie von ihrem bemerkenswerten Orientierungssinn.

Voller Bewunderung für die erstaunlichen Fähigkeiten der Hummeln und voll demütiger Dankbarkeit für die unermeßliche ökologische Dienst- leistung, die diese Geschöpfe für die menschliche Ernährung erbringen, setzt der Autor sich dafür ein, neue Lebensräume für Hummeln zu schaffen.

„Naturschutz sollte man nicht einfach anderen überlassen.“ (Seite 294), meint Dave Goulson und regt jeden dazu an, einen Beitrag zu leisten und im eigenen Garten und auf Balkon oder Terrasse hummelfreundliche Nektar- pflanzen (Aklelei, Beinwell, Fingerhut, Lavendel, Lupinen, Natternkopf, Stockrosen, Skabiosen…) sowie klassische Kräuter (Oregano, Rosmarin, Salbei, Schnittlauch, Thymian …) zu kultivieren.

„Und sie fliegt doch“ ist ein höchst wissenswertes, lehrreiches Buch von ansteckender Faszination und inspirierender Naturverbundenheit.

„Wenn wir heute lernen, wie man eine Hummel rettet, können wir morgen vielleicht die Welt retten!“
(Seite 311)

Hier entlang zum Buch (inzwischen gibt es nur noch die E-Buchausgabe) und zur Leseprobe auf der Hanser-Verlagswebseite: https://www.hanser-literaturverlage.de/buch/und-sie-fliegt-doch/978-3-446-44039-5/
Oder Sie nehmen die Taschenbuchausgabe erschienen bei List/Ullstein:
https://www.ullstein-buchverlage.de/nc/buch/details/und-sie-fliegt-doch-9783548612812.html

PS:
Bücher können Leben retten: Wenige Stunden nachdem ich das vorliegende Buch ausgelesen hatte (Anfang Mai), fand ich eine geschwächte Hummel auf meiner Türschwelle und wußte, was ich zu tun hatte, um ihr zu helfen. Ich verdünnte in einem Teelöffel etwas Honig mit Wasser, ließ die ermattete Hummel auf meine Hand krabbeln und hielt ihr den Löffeln so hin, daß sie ihren Saugrüssel eintunken konnte. Entzückt beobachtete ich, wie sie aus dem Rüssel eine sehr bewegliche winzige Zunge ausfuhr und offensichtlich trank und nach einer Weile gestärkt von dannen flog.

Der Autor:

»Dave Goulson ist Hummelforscher und einer von Englands bekanntesten Naturschützern. Er ist der Gründer des Bumblebee Conservation Trust. 2013 gewann er den Marsh Prize for Conservation Biology der Zoological Society of London. Sein Sunday Times Bestseller „A Sting in the Tale“ stand auf der Shortlist des Samuel Johnson Prize, des renommiertesten Sachbuchpreises Großbritanniens.«    www.sussex.ac.uk/lifesci/goulsonlab

QUERVERWEIS:

Hier gibt es noch eine sehr informative, naturschützliche und umfängliche Webseite zum Thema Bienen, Hornissen, Hummeln und Wespen:
https://beekarma.wordpress.com

Und hier findet sich noch ein sehr empathischer Bienenroman: Laline Paull: Die Bienen

Die Bienen


Und natürlichDie Geschichte der Bienenvon Maja Lunde:

Die Geschichte der Bienen


Ergänzend bietet sich zudem Dave Goulsons neues Buch „Wildlife Gardening – Die Kunst im eigenen Garten die Welt zu retten“ an: Wildlife gardening

Leselebenszeichen-Datenschutzerklärung: https://leselebenszeichen.wordpress.com/datenschutzerklaerung/

53 Kommentare zu “Und sie fliegt doch

  1. So, ich halte den „Nagekäfer“ jetzt in Händen und habe angefangen zu lesen. Wie beim vorigen Buch bin ich wieder ganz begeistert – und gespannt, wie es weitergeht 🙂 Und so eine Wiese hätte ich auch gern. Am liebsten vor der Haustür !!! Arthropodische Grüße (?) vom Balkon 🙂

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    • So ein Zufall, ich brüte gerade meine Buchbesprechung zum „Nagekäfer“ aus …
      Übrigens habe ich kürzlich die Raupe eines Lindenschwärmers vor einer gefräßigen Amsel gerettet, und nun ist die Raupe zu Gast auf meinem Balkon. Es sieht so aus, als würde sie sich bald verpuppen … 🙂

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      • Das ist kein Zufall 😉 Nein, lustig ! Darf ich die denn lesen, bevor ich das Buch durch hab ? Bin schon soo gespannt. – Hey, Raupenretterin, Glückwunsch ! Wie gut, wenn sie sich bald verpuppt. Dann muß sie deinen Balkon nicht mehr leer futtern 🙂 – Hoffentlich erlebst du den fertigen Schmetterling; das wäre doch toll ! (Arme Amsel…) PS: hab mal ge..guckt: sieht ja wunderschön aus !

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      • Kommt drauf an, wie schnell Du liest. Da ich immer auf Vorrat schreibe, kann es bis Ende des Monats oder Anfang nächsten Monats dauern, bis ich die Rezension publiziere.
        Die Raupe war mir auf der Wiese aufgefallen, weil sie sich heftig windend gegen die pickende Amsel gewehrt hat. Sie hatte sich ganz feste an einen abgefallenen Birkenzweig geklammert, und ich konnte einfach nicht zusehen, wie die Amsel sie „einkassierte“. So wickelte ich die stattlich große Raupe in mein Taschentuch und setzte sie auf meinem Apfelbäumchen aus. Sie verkrümelte sich im Wurzelbereich zwischen den Moosen und fängt schon an sich zu verfärben, was auf baldige Verpuppung schließen läßt.

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  2. Toller Beitrag und wie schön, daß du gleich zur Rettung schreiten konntest 🙂 Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Auch die nette, mit britischem Humor gewürzte Art, hat mir viel Spaß gemacht. Für so ein informatives Buch gibt es einiges zu lachen !! Und daß man dort Sachen erfährt, die man immer schon mal wissen wollte (warum fliegen Hummeln dieselbe – oder wars die gleiche ? – Blüte nicht zweimal an). Ein rundum gelungenes Buch und ich freue mich, daß du es in deinem Blog besprochen hast. Je mehr Bewußtsein geschaffen wird, was unsere Tiere und Insekten brauchen, umso besser. Geteiltes Hummelwissen ist Hummelschutz 🙂

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    • Herzensdank für Deine begeisterte Zustimmung! Meine kleine Rettungsaktion hat mich mindestens so beglückt wie die Hummel.
      Ja, Dave Goulson hat eine sehr bodenständige, lebendige und heiter-persönliche Schreibweise, die zum Wissen- und Erfahrenwollen animiert.
      Im Laufe des Monats Mai publiziere ich meine Besprechung des Romans „Die Bienen“ von Laline Paull, das ist bestimmt auch etwas für Dich.
      Und das neue Buch von Dave Goulson “ Wenn der Nagekäfer zweimal klopft“ liegt bei mir auch schon am Lesestart … 🙂

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      • Oh, das wußte ich noch gar nicht, daß er ein neues Buch geschrieben hat. Das hört sich alles recht verheißungsvoll an und ich freue mich schon auf deine Beiträge 🙂 Liebe Grüße

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  3. Ein wunderbares Buch, das Begeisterungsstürme auslöst, wenn ich es an Naturfreunde verschenke. Hat neulich sogar eine Geburtstagsfeier dominiert und viele Gäste bedankten sich in der festen Absicht es selbst auch zu kaufen.
    Ein echtes Lesevergnügen, das auch noch klar macht, dass nicht die bösen Linden am Hummelsterben Schuld sind, sondern es ohne sie noch ärger wäre.
    Toller Tipp! Danke!
    Ka-Ma

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  4. Ich liebe diese flauschigen Puscheltierchen und hatte einen fernen Sommer lang das Glück, daß sie es sich unter unserem Haus gemütlich gemacht hatten. Nahrung fanden sie reichlich neben der wilden Brombeerhecke. Jeden Morgen stand ich früh auf und setzte mich vor ihre Tür um mitzuerleben, wie sie ausflogen. Was für ein Schauspiel! Und abends, in der Dämmerung, wenn die Amsel sang, kamen sie heim. Nächsten Frühling gehe ich nicht mehr ohne Honig aus dem Haus.
    Hummelige Grüße!
    Madame Filigran

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    • Liebe Madame Filigran,
      wie schön, daß Du schon wieder einen LeseAUSFLUG auf meine Saite unternommen hast und, daß Du Dir die „Erste Hilfe für ausgehungerte Hummelköniginnen“ sogleich gemerkt hast.
      Summsummende Grüße 🙂

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  5. Allein schon „bumblebee“ klingt so richtig schnucklig …. Ich habe hier in letzter Zeit wenig von mir hören lassen, weil ich mehr zu den tragischeren Aspekten des Lebens gelesen habe und bei dir waren gerade viele Kinderbücher dran. Wir werden schon wieder synchronere Phasen haben 🙂

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  6. Liebe Ulrike,
    wahrscheinlich bist du unter dem Hummelvolk als Retterin schon weitergesummt worden…

    „Wo man so summt wie die, da lass dich ruhig nieder,
    denn diese Menschen haben Herz – immer wieder!“

    Sicherlich haben sie auch eine Königin, die des Lesens kundig ist und sich freut, dass deine Hummelbegeisterung als Kind in so feinfühlige Wortliebe geschlüpft ist. Das summt sie dann durch ihre Winterträume und den neuen Hummelchen des Frühlings ins Herz.

    Eine Blütenpracht – trotz überstandener Hitzewelle – wünscht dir und dem lieben Kleinstvolk in deinem Garten
    Dein neuer Lesefan
    Heidrun

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  7. Spannende Informationen!

    Zu Hummeln gibt es noch einen Spruch zum Thema Fliegen:
    „Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Hummel zu schwer ist und zu kurze Flügel hat, um fliegen zu können.
    Die Hummel weiß das aber nicht und fliegt.“

    Den Nachsatz finde ich klasse.
    Manchmal sollte man sich eben über Dinge nicht den Kopf allzu sehr zerbrechen…dann läuft es unter Umständen ganz von alleine. Ständige Bedenken können blockieren.

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    • Treffend bemerkt, Herr von Senftopf!
      Und Bedenkenträger können wahrscheinlich nicht fliegen, weil der Kopf zu schwer und die Gedanken zu trüb sind 😉
      Danke für Deinen Lesebesuch.
      Beflügelte Grüße von
      Ulrike

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      • Außerdem sieht solch ein zerbrochener Kopf reichlich sonderbar und obendrein höchst ungesund aus! (-;

        Mit einer Zentnerlast im Kopf und/oder Herzen lassen sich schlecht Höhenflüge veranstalten…ob nun auf geistig angestrengter oder rein emotionaler Ebene.
        Da hast Du vollkommen recht!

        Ich hoffe, dass ich noch etwas mehr Zeit finde, in deiner Bibliothek herumzustöbern…allein die Arbeit raubt mir hin und wieder die Muse dafür. Ich lese nicht gern zwischen Tür und Angel.
        Hoffentlich bis bald!

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      • Gib Dir Zeit, laß Dir Zeit und, wenn es sich fügt, daß Du über Müßiggang verfügst, trete über die Schwelle meiner Bibliothek und SCHWELGE langsam und genüßlich 🙂

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    • Liebe Petra,
      ich garantiere Dir, daß Du nach der Lektüre noch faszinierter von Hummeln sein wirst. Wahrscheinlich wirst Du auch nur noch hummelfreundliche, nektartragende Blühpflanzen in Deinem Garten kultivieren 😉
      LANG LEBE DIE HUMMEL!

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  8. Besonders die Schummelei dieser gemütlich dahin brummenden Bestäuber-Insekten hat es mir angetan, denn das finde ich nun absolut cooles Zusatzwissen, liebe Ulrike, durch dich mal wieder ergattert — herzlichen Dank!

    Eine herrliche Geschichte wahrlich mal wieder, was du lapidar als eine weitere Buchbesprechung präsentierst, TOLL!

    Liebe Sommersonnengrüße
    vom Lu Finbar

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  9. Danke für diesen Tipp und alle Informationen. Eine Hummel ist ein faszinierendes kleines Tier und verzaubert jeden! Meine Mutter hat eine Hummel im Garten, die täglich vorbei kommt. Sie behauptet, die Hummel ist mit umgezogen. Wer weiß….?
    Das Buch werde ich mir besorgen. Über Bienen weiß ich dank einer Imkerfreundin einiges, doch über die Hummel viel zu wenig. Liebe Grüße Erika

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    • Diese NAHRHAFTE Lektüre kann ich Dir nur ans Herz legen, liebe Christiane.
      Meine Bewunderung von Hummeln (und Bienen) ist durch dieses Buch noch mehr gewachsen.
      Was Nektarpflanzen im Garten betrifft, war ich zum Glück schon recht hummelsinnig ausgestattet. Doch die Information, wie man eine ausgehungerte Hummel angemessen füttert, fand ich so sehr weitersagenswichtig, daß ich es noch einmal doppelt betont habe. Zumal es ja kein Zufall gewesen sein kann, daß diese Hummel nach meiner Leküre auf meiner Türschwelle lag und sagte: „TU WAS und rette mich!“
      Summbrummende Grüße
      Ulrike

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